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Nazi-Terror in der Zeit von 1933-1938#

Es ist aus heutiger Sicht kaum vorstellbar - und den Nachfolgegenerationen auch nicht erinnerlich - wie die Nationalsozialisten im Zwischenkriegsösterreich auftreten und ihre Gesinnung manifestieren konnten. Nach dem Verbot der NSDAP am 19. Juni 1933 wirkte die Partei in der Illegalität - vor allem durch gewaltsame Aktionen, wie im Folgenden dargestellt wird.

Übergabe einer Hakenkreuzfahne auf dem Heldenplatz durch Hermann Göring (1932) - Foto ONB
Übergabe einer Hakenkreuzfahne auf dem Heldenplatz durch Hermann Göring (1932) - Foto ONB
Aufmarsch der SA 1932 - Foto ONB/Rübelt
Aufmarsch der SA 1932 - Foto ONB/Rübelt

Politik mit Ekrasit#

Handgranate
1. Unter dem Titel „KRACHENDES ÖSTERREICH“ befasst sich Winfried R. Garscha in den Mitteilungen des DOKUMENTATIONSARCHIVS DES ÖSTERREICHISCHEN WIDERSTANDES (FOLGE 217/ AUGUST 2014) mit dem Terror der illegalen Nationalsozialisten vor 1938 und stellt die Frage: Wer waren die Opfer?

--> Diesbezügliche Dokumentation des Dokumentationsarchivs des österreichischen Widerstands

Dieser Text stützt sich auf den von Georg Kastner verfassten Endbericht für das Kooperationsprojekt Namentliche Erfassung der österreichischen Opfer politischer Verfolgung 1938–1945 des DÖW und des Karl von Vogelsang-Instituts zur Erforschung der Geschichte der christlichen Demokratie in Österreich. Im Zentrum des vom DÖW mit dem Karl von Vogelsang-Institut durchgeführten Projekts standen nicht die Täter, sondern die Opfer. Deren Namen und biographische Daten zu erheben war den beiden Instituten nicht nur eine überfällige Aufgabe der österreichischen Zeitgeschichtsforschung, sondern auch ein erinnerungspolitisches Anliegen.

--> Artikel lesen bzw. herunterladen

2. Der unten präsentierte Bilderbogen dient zum Nachweis der vielfältigen symbolischen Anschläge, mit denen (illegale) österreichische Nazis versuchten, die Situation in Österreich zu destabilisieren, um so einen Einmarsch deutscher Truppen oder eine Machtübernahme durch den Nationalsozialismus zu rechtfertigen. Diese Anschläge sind im heutigen demokratischen System Österreichs kaum vorstellbar - jedoch zeigen sie, wie Gewalt vor nur zwei Generationen auch in unseren Breiten angewendet wurde.
Heute blicken wir immer wieder in andere Weltgegenden und fragen uns, wieso es möglich ist, die eigene Weltanschauung mit Hilfe von Sprengstoff zu verbreiten. In dieser Broschüre ist einerseits der genaue Hergang des Anschlags auf das Bundeskanzleramt, dem Engelbert Dollfuß am 25.7.1934 zum Opfer fiel, dokumentiert, andererseits werden 140 verschiedene Sprengstoffanschläge genannt, die zwischen 31. 12.1933 und 20.7.1934 in Österreich verübt wurden.

--> Anmerkung:
Die Präsentation dieser von der VF herausgegebenen Broschüre dient nicht zur Rechtfertigung der Handlungsweise des autoritären Ständestaates unter Dollfuß und Schuschnigg (Ausschaltung des Parlaments, Verbot der Sozialdemokratie, Todesurteile etc.) sondern einzig und allein zur Dokumentation des vielfältigen brutalen NS-Terrors in Österreich.

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Redaktion: Peter Diem