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Frieden von St. Germain en Laye <1679) den Schweden, die auf Antrieb Ludwigs XIV.
in seiu Land eingefallen waren, alles Eroberte wieder zurückgeben. Mit Unrecht hat man
diese Ereignisse dem Kaiser zum Vorwurfe gemacht, mit Unrecht hat man namentlich den
Nymwegener Frieden ihm zur Last gelegt und in dem letzteren die Rechtfertigung jeuer
Fürst Wenzel Lobkowih.
Tesensivallianz erblickt, welche der „große Knrsürst" mit Frankreich einging. Wie nngüustig
man auch über die Politik des Wiener Hofes in den früheren Regierungsjahren Leopolds l.
urtheilen mag, so wenig trifft dieser Vorwurf für jeue Zeit zu, in der sich eine unendlich
größere Gefahr als das Vordringen Frankreichs von Osten her über des Kaisers Erblande
erhob. Denn außer Frankreich gab es noch eine zweite Macht, die es auf nichts Geringeres
als auf die Vernichtung der Habsburgischen Kaisermacht abgesehen hatte.
Die österreichisch-ungarische Monarchie in Wort und Bild
Übersichtsband, 1. Abteilung: Geschichtlicher Teil, Band 3
- Titel
- Die österreichisch-ungarische Monarchie in Wort und Bild
- Untertitel
- Übersichtsband, 1. Abteilung: Geschichtlicher Teil
- Band
- 3
- Herausgeber
- Erzherzog Rudolf
- Verlag
- k.k. Hof- und Staatsdruckerei, Alfred von Hölder
- Ort
- Wien
- Datum
- 1887
- Sprache
- deutsch
- Lizenz
- PD
- Abmessungen
- 15.64 x 22.39 cm
- Seiten
- 278
- Schlagwörter
- Enzyklopädie, Kronländer, Österreich-Ungarn
- Kategorien
- Kronprinzenwerk deutsch