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Die Waldflvra wird an Laubhölzern
reicher, je weiter wir uns in Steiermark gegen
Süden bewegen, oder je mehr wir das Hoch-
gebirge verlassen und uns dem Hügellande
uud der Ebene nähern, während in diesen
Lagen die Nadelhölzer, wenn auch uicht
geringer an Arten, doch seltener im Aus-
treten werden. Die Laubholzflvra bereichern
unter de» ebeu bezeichneten Verhältnisse»
mehrere Eichen- und Lindenarten, die eßbare
Kastanie, dann die Weißbuche, derFeldahoru
und verschiedene Weiden- und Straucharteu.
Bis vor etwa vierzig Jahren dienten die
Produkte des obersteirischen Waldes nur dem
loealeu Bedarse und der heimischen
Eiseuiudustrie. In Untersteiermark
war damals die Verwendung der
Waldproduete, soweit es sich um
die Bedürfnisse der Waldbesitzer
handelte, ähnlich wie im Oberland;
anders, soweit die Verwendung des
Holzes zum Betriebe von Industrien
in Frage kam, da im Unterland
weniger Eisenindustrie, dafür aber
die Glasindustrie in
^ den Gebirgsthälern
Das „Arbeitergezähe."
Die österreichisch-ungarische Monarchie in Wort und Bild
Steiermark, Band 7
- Titel
- Die österreichisch-ungarische Monarchie in Wort und Bild
- Untertitel
- Steiermark
- Band
- 7
- Herausgeber
- Erzherzog Rudolf
- Verlag
- k.k. Hof- und Staatsdruckerei, Alfred von Hölder
- Ort
- Wien
- Datum
- 1890
- Sprache
- deutsch
- Lizenz
- PD
- Abmessungen
- 15.09 x 22.51 cm
- Seiten
- 432
- Schlagwörter
- Enzyklopädie, Kronländer, Österreich-Ungarn
- Kategorien
- Kronprinzenwerk deutsch