Seite - 435 - in Die österreichisch-ungarische Monarchie in Wort und Bild - Tirol und Vorarlberg, Band 13
Bild der Seite - 435 -
Text der Seite - 435 -
435
Witten, Stams und Marienberg, sowie die Probsteien zu Neustift und Gries bei Bozen
erst im XVII. nnd XVIII. Jahrhundert zn großartigen Bauanlagen. Sie wurden aus-
gestattet mit jener deeorativen Pracht an Scnlptnr und Malerei, welche als treue
Schwesterkünste der Architektur, von tüchtigen Meistern gehandhabt, dieser Periode den
Stempel echter Kunstentfaltung aufzudrücken geeignet war.
Loggia im Hofe des Trienter Kastells.
Früher als in der kirchlichen Kunst tritt im Profanbau des Landes die Renaissance
in bedeutenden Werken hervor, deren Entstehung in Südtirol dem mächtigen und kunst-
sinnigen Einfluß der Fürstbischöfe von Trient und Brixen, nördlich vom Brennergebirge
vornehmlich dem hochbegabten und kunstliebenden Landesfürsten Erzherzog Ferdinand II.
von Tirol zu danken ist.
In Trient errichtete am Beginn des XVI. Jahrhunderts Cardinal Bernhard Cles
südlich nächst dem oben besprochenen mittelalterlichen Bau der bischöflichen Residenz einen
SS»
zurück zum
Buch Die österreichisch-ungarische Monarchie in Wort und Bild - Tirol und Vorarlberg, Band 13"
Die österreichisch-ungarische Monarchie in Wort und Bild
Tirol und Vorarlberg, Band 13
- Titel
- Die österreichisch-ungarische Monarchie in Wort und Bild
- Untertitel
- Tirol und Vorarlberg
- Band
- 13
- Herausgeber
- Erzherzog Rudolf
- Verlag
- k.k. Hof- und Staatsdruckerei, Alfred von Hölder
- Ort
- Wien
- Datum
- 1893
- Sprache
- deutsch
- Lizenz
- PD
- Abmessungen
- 16.12 x 23.1 cm
- Seiten
- 624
- Schlagwörter
- Enzyklopädie, Kronländer, Österreich-Ungarn
- Kategorien
- Kronprinzenwerk deutsch