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Motive mährischer Buchmalereien.
doch sind vereinzelt auch mit Silber montirte
Exemplare besonders aus der Rocoeoperiode
erhalten.
Die Geschichte der Töpferei in Mähren
zeigt von der Urzeit bis in die Gegenwart einen
ununterbrochenen, nur dein Umfange nach
wechselnden Betrieb. Die frühesten Versuche
schou bekunden einen gesunden Schönheitssinn,
Anläufe künstlerischer Schmückung, die sich in
Liniengravüren, Finger-, Schnur- und anderen
Eindrücken, wie auch im Profil, der Form, der
Belebung der Außenfläche dnrch Buckelungen, An-
sätze n. s. w. offenbaren. Die frühesten bis jetzt
bekannten Denkmale künstlerischen Gepräges ent-
stammen erst dem XV. Jahrhundert; sie bestehen
in unglasirten Ofenkacheln mit fignralem lind
ornamentalem Reliefschmuck, wie sie Grabungen an ver-
schiedenen Orten zu Brünn, Kremsier, Lositz,Pustomer u,a,
zufällig ans Tageslicht gefördert haben, aber auch höchst
bemerkenswerthe Gefäße, auf der Drehscheibe aus Thon
gearbeitet und gebraunt, die gewiß noch dem Mittel-
alter oder der Übergangsperiode angehören, hat ein
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Buch Die österreichisch-ungarische Monarchie in Wort und Bild - Mähren und Schlesien, Band 17"
Die österreichisch-ungarische Monarchie in Wort und Bild
Mähren und Schlesien, Band 17
- Titel
- Die österreichisch-ungarische Monarchie in Wort und Bild
- Untertitel
- Mähren und Schlesien
- Band
- 17
- Herausgeber
- Erzherzog Rudolf
- Verlag
- k.k. Hof- und Staatsdruckerei, Alfred von Hölder
- Ort
- Wien
- Datum
- 1897
- Sprache
- deutsch
- Lizenz
- PD
- Abmessungen
- 15.42 x 21.88 cm
- Seiten
- 750
- Schlagwörter
- Enzyklopädie, Kronländer, Österreich-Ungarn
- Kategorien
- Kronprinzenwerk deutsch