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Evangelisches Jugendwerk#

Die Wurzeln des Evangelischen Jugendwerks reichen ins ausgehende 19. Jahrhundert zurück, die Vereinigungen wurden vom Geist der bündischen Jugend erfasst. Wichtig waren nach 1920 die "Kreuzfahrer", (mehrheitlich Mittelschüler). Der Ständestaat nötigte zu einem direkten Verhältnis zur Kirche, der NS-Staat gestattete lediglich "Bibelarbeit". Nach 1945 wurde das Evangelische Jugendwerk als "Werk der Kirche" behalten, war bis gegen 1970 eine der größeren österreichischen Jugendorganisationen, bis es zu einer inneren Krise kam. Geprägt wurde das Evangelische Jugendwerk durch die Jugendpfarrer G. Traar (1936-54) und E. Gläser (1958-70). Die Arbeit in den Gemeinden ist offen gestaltet, sie verlagert sich vor allem auf Kinderarbeit; bei den Jugendlichen überwiegt die gesellschaftskritische und ökumenische Orientierung; jährliche Ferienaktion. Gründungsmitglied des Österreichischen Bundesjugendringes und des Ökumenischen Jugendrates in Österreich.