!!!Pariser Abkommen 

!Gruber-De Gasperi-Abkommen



Am 5. 9. 1946 zwischen den Außenministern von Österreich und Italien, [Karl Gruber|AEIOU/Gruber,_Karl] und A. De Gasperi, unterzeichnete zwischenstaatliche Abmachung zum Schutz der deutschsprachigen Minderheit in Italien.


Anhang zum Friedensvertrag mit Italien von 1947 und Rechtsgrundlage für die Wahrnehmung der Interessen des deutschsprachigen [Südtirols|AEIOU/Südtirol,_Alto_Adige] durch die österreichische Außenpolitik. 


Das Pariser Abkommen sicherte den deutschsprachigen Einwohnern volle Gleichberechtigung mit den italienischsprachigen zu, gewährte der Region eine autonome regionale Gesetzgebungs- und Vollzugsgewalt und anerkannte Österreich als Schutzmacht. 1948 wurde die zugesagte Autonomie nicht Südtirol, sondern der neu gebildeten Region "Trentino-Südtirol" verliehen, einem Gebiet mit italienischer Mehrheit. Die Folgen waren Auseinandersetzungen zwischen Österreich und Italien um die deutsch- und ladinischsprachigen Minderheiten. Österreich klagte 1959 Italien vor der UNO. Die wesentlichen Konfliktpunkte wurden mit dem [Südtirol-Paket|AEIOU/Südtirol-Paket] gelöst.


!Weiterführendes
> [Olt, R.: "Magna Charta" oder "Verrat"?|Wissenssammlungen/Essays/Politik/Gruber-De-Gasperi-Abkommen] (Essay)
> [Steininger, R.: "Landsleute! Kommt in Massen!"|Wissenssammlungen/Essays/Zeitgeschichte/Autonomie_für_Südtirol] (Essay)

!Web-Link
* ["Mehr als ein paar Masten"|http://diepresse.com/home/spectrum/zeichenderzeit/663862/Mehr-als-ein-paar-Masten] ("Die Presse" 21.5.2011) 

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[Short version in English|AEIOU/Pariser_Abkommen/Pariser_Abkommen_english|class='wikipage british']
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[{Metadata Suchbegriff='Südtirol-Abkommen, de Gasperi Gruber, Pariser Abkommen ' Kontrolle='Nein'}]