!!!Veitsch

Mit 1.1.2015 wurde im Rahmen der Gemeindestrukturreform des Landes Steiermark die Gemeinde Veitsch mit den Gemeinden [Wartberg im Mürztal|AEIOU/Wartberg_im_Mürztal] und [Mitterdorf im Mürztal|AEIOU/Mitterdorf_im_Mürztal] zusammengeschlossen. Die Gemeinde führt den Namen [Sankt Barbara im Mürztal|AEIOU/St._Barbara_im_Mürztal].

Durch die Gemeindezusammenlegung wurde das Wappen mit 1.1.2015 ungültig.

[{Image src='veitsch.jpg' height='200' class='image_left noshadow' caption='ehemaliges Wappen von Veitsch' alt='Veitsch' width='175' popup='false'}] 

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__Bundesland__: Steiermark [{GoogleMap location='Veitsch, Steiermark'}]\\
__Bezirk__: Bruck-Mürzzuschlag, Markt\\
__Einwohner__: 2.759 %%small (Stand 2006)%%\\
__Bevölkerungsentwicklung__: [Statistik Austria|http://www.statistik.at/blickgem/blick1/g61315.pdf]\\
__Höhe__: 669 m\\
__Fläche__: 77,71 km²\\
__Postleitzahl__: 8663, 8664\\
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Die ehemalige Marktgemeinde Veitsch (Bezirk Bruck-Mürzzuschlag) liegt in zwei Tälern, an der Vereinigung der beiden Täler liegt Dorf-Veitsch mit der gothischen Pfarrkirche St. Veit (urkundlich 1206, Langhaus 1456) mit spätgotischen Statuen (spätes 15. Jahrhundert) und gotischen Ornamentscheiben.

Das ganze Gebiet gehörte ursprünglich dem Benediktinerkloster St. Lambrecht bei Murau in der Nähe des Gebirgsübergangs des Neumarkter Sattels, später verschiedenen Adelsgeschlechtern (u.a. Herren von Stubenberg, von Herberstein).

Seit über 400 Jahren spielt der Bergbau in Veitsch eine wichtige Rolle: 1584 wurde in der Gegend nach Kupfer gegraben, später wurden ohne großen Erfolg Eisen, Mangan und Graphit abgebaut. Den Wendepunkt brachte das Jahr 1881, als man hier Magnesit fand und den Magnesitabbau begann. 1899 wurde die Veitscher Magnesitwerke AG gegründet, was die Wirtschaftsstruktur stark veränderte und der Bevölkerung relativen Wohlstand brachte. Obwohl der Bergbau inzwischen stillgelegt wurde, zählt die [Veitsch-Radex GmbH|AEIOU/Veitsch-Radex_GmbH] (heute ein Teil von RHI-Refractories) auch heute noch zu den wichtigen Wirtschafts- und Industrieunternehmen im Ort.

Der Kalkgebirgsstock der Hohen Veitsch (nördliche Kalkalpen) schließt im Norden das Gebiet ab, der Ölberg hinter der Veitscher Kirche bildet die Scheide zwischen dem Großveitsch-Tal, das zum westlichen Ende des Hohe-Veitsch-Kalkgebirgsstockes führt (Brunnalm), und dem Kleinveitsch-Tal, das zum östlichen Ende des Gebirgsstockes führt. Die Hohe Veitsch (1982 m) ist ein beliebtes Wander- und Skigebiet.

2004 wurde in Veitsch ein "__Pilgerkreuz__" am Veitscher Ölberg errichtet, das größte begehbare Holzkreuz Europas errichtet.
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!Weiterführendes
> [Veitsch|Wissenssammlungen/Bildlexikon_Österreich/Orte_in_der_Steiermark/Veitsch] (Bildlexikon)

!Literatur
* O. Pickl, Geschichte der Gemeinde Veitsch, 1979



%%language
[Short version in English|AEIOU/Veitsch,_Markt/Veitsch,_Markt_english|class='wikipage british']
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[{Metadata Suchbegriff='Veitsch ' Kontrolle='Ja'}]