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Krainer, Josef jun.#


* 26. 8. 1930, Graz


Politiker


Der älteste Sohn des steirischen Landeshauptmanns studierte Jus in Graz, dazwischen war er als Austauschstudent in Georgia (USA). Er promovierte 1956 und ging für ein Jahr an die John Hopkins University in Bologna. Nach einer kurzen Tätigkeit als Universitätsassistent bei Prof. Anton Tautscher in Graz begann er seine politische Laufbahn bei der Katholischen Aktion. 1966 wurde Krainer stellvertretender Direktor und 1969 Direktor des steirischen Bauernbundes, 1970 Nationalratsmandatar, 1972 Landesparteiobmann der ÖVP, 1980 als Nachfolger Friedrich Niederls Landeshauptmann. Gesprächsfähig und begabt wie sein Vater, hat er die steirische ÖVP mehr nach links geöffnet. Nach der Wahlniederlage der steirischen ÖVP vom 17. Dezember 1995 trat Krainer zurück. Seine Nachfolgerin wurde Waltraud Klasnic.



© "Österreichisches Personenlexikon der Ersten und Zweiten Republik" von Isabella Ackerl und Friedrich Weissensteiner, 1992