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Mache, Heinrich#


* 27. 4. 1876, Prag

† 1. 9. 1954, Wien


Physiker


Der Sohn eines Landesschulinspektors studierte Physik an der Wiener Universität. Danach wurde er Assistent bei Franz Exner. 1901 habilitierte er sich. Im selben Jahr nahm er an einer Expedition nach Indien teil, wo er sich mit luftelektronischen Messungen beschäftigte. Ab 1906 war er a. o. Prof. in Innsbruck, 1908-1946 o. Prof. an der Wiener Technischen Hochschule; an dieser Hochschule gründete er das Institut für technische Physik. Mache entwickelte eine Messeinheit für Radioaktivität, die insbesondere bei Heilquellen Verwendung fand; die Machesche Einheit (ME), die die Radium-Emanation misst, wurde allerdings inzwischen durch andere Messsysteme ersetzt.

Werke#

  • "Die Physik der Verbrennungserscheinungen" (1918)
  • "Einführung in die Theorien der Wärme" (1921)
  • "Grundlagen der Wärmelehre" (1936)
  • "Österreichs große Physiker und ihre Spitzenleistungen" (1937)



© "Österreichisches Personenlexikon der Ersten und Zweiten Republik" von Isabella Ackerl und Friedrich Weissensteiner, 1992