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300. Geburtstag Michael Rottmayers von Rosenbrunn#

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Michael Rottmayer wurde am 11. Dezember 1654 geboren. Er gehörte neben Hans Adam Weissenkircher, Daniel Saiter und Peter Strudel zu den vier bedeutendsten Malern des frühesten österreichischen Hochbarock. Sie alle besuchten die Privatakadmie des Karl Lothin Venedig. Rottmayer kam nach den Studien bei Roth im Alter von 34 Jahren wieder nach Wien zurück. Seine Mythologien, Fresken, Historienbilder und zahlreichen Altarbilder in Salzburg, Bayern, Österreich und Böhmen dokumentieren das große Talent dieses Künstlers. Als Beispiele für das umfangreiche Werk Rottmayers seien hier nur die Deckenmalerei des Carabinieri-Saals der Salzburger Residenz, die er kurz nach seiner Rückkehr nach Österreich begann, oder das Deckenfresko der Kuppel der Peterskirche in Wien genannt. Johann Fischer von Erlach, der Rottmayer anscheinend schon früher für die Ausmalung der Kuppel der Wiener Peterskirche vorgeschlagen hatte, scheint ihn auch als Freskenmaler für die Karlskirche empfohlen zu haben. Dort entstand aus seiner Hand das riesige Kuppelfresko, das den heiligen Karl Borromäus als Pestpatron in einer vielschichtigen Umgebung aus religiösen Elementen zeigt. Rottmayer starb am 25. Oktober 1730 in Wien, nachdem er schon 1704 mit dem Prädikat "von Rosenbrunn" geadelt worden war.