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40 Jahre Burgenland#

Sonderpostmarke

Das Markenmotiv zeigt das burgenländische Landeswappen - ein goldener Schild, davor ein roter Adler, auf einem Felsen sitzend. Nach dem Ersten Weltkrieg hatte Österreich schwer um sein Staatsgebiet zu ringen. Die deutschsprachigen Gebiete in Westungarn waren lange Zeit ein Streitobjekt zwischen Österreich und Ungarn, das von Italien bei seinen Ansprüchen unterstützt wurde. Österreich erreichte bei den Friedensverhandlungen von St. Germain einen Grenzverlauf, der große Teile des beanspruchten Gebietes einschloss und nur im Norden, einem Wunsch der Tschechoslowakei entsprechend, die Bahnlinie Preßburg - Csorna bei Ungarn beließ. Diese Entscheidung wurde der österreichischen Friedensdelegation am 20. Juli 1919 mitgeteilt. Doch noch vor Übergabe der Friedensbedingungen veränderte sich die politische Situation in Ungarn und nahm auch Einfluß auf die Westungarnfrage. Daher konnten die Verträge zum endgültigen Grenzverlauf erst im Venediger Abkommen vom 13. Oktober 1921 von Vertretern Ungarns, Italiens und Österreichs unterzeichnet werden.