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Österreichisches Museumsgütesiegel, © http://www.museumsguetesiegel.at

Museen Horn#

3580 Horn, Niederösterreich, Wienerstraße 4


Die Museen der Stadt Horn (Höbarth- und Madermuseum) bestehen aus verschiedenen Sammlungen und Ausstellungen. Die Dauerausstellung zeigt in sechs Räumen die urgeschichtlichen Funde von Josef Höbarth, die landwirtschaftliche Sammlung "Mensch . Boden . Technik - 7500 Jahre Landwirtschaft" ist in der Maderhalle zu sehen. Auch die Horner Stadtgeschichte wird beleuchtet und dem Räuberhauptmann Johann Georg Grasel ist eine eigene Dokumentation im alten Stadtturm gewidmet. Außergewöhnliche Funde birgt die Antikensammlung Nowak mit Funden aus dem griechisch-römischen Mittelmeerraum. Josef Höbarth (1891-1952) war der Sohn des Dorfschmieds von Reinprechtspölla. Er sollte das Handwerk des Vaters erlenen, wurde jedoch Postbeamter. Nach dem Vorbild des Eggenburger Krahuletzmuseum interessierte er sich für die Vorzeit, sammelte und forschte. Er pflegte Kontakt mit Wissenschaftlern und machte bedeutende Funde, wie die altsteinzeitlichen Siedlungen in Kamegg und Horn/Sandgrube oder die 7500 Jahre alte Frauenfigur "Venus von Eggendorf“. Josef Höbarth entdeckte eine urzeitliche Seeigelart, die „Scutella Höbarthi. Er konnte auch bei den Bauern der Umgebung Wertvolles erwerben und vor der Vernichtung retten (Münzfunde von Flachau und Allentsteig), Hinterglasbilder und Heiligenfiguren (Theraser Madonna). 1930 fand die Gründungsversammung des Museumsvereines statt, dem Höbarth seine urgeschichtlichen und volkskundlichen Objekte überließ. Bald wurde das erste, kleine Museum im alten Stadtturm an der Pragerstraße im Beisein des Bundespräsidenten eröffnet und 1933-1938 erweitert. In den 1970er Jahren übersiedelte das Museum an seinen heutigen Standort.


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