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Bürs#

Bürs
Wappen von Bürs

Bundesland: Vorarlberg Bürs, Vorarlberg
Bezirk: Bludenz
Einwohner: 3.212 (Stand 2017)
Bevölkerungsentwicklung: Statistik Austria
Höhe: 570 m
Fläche: 24,62 km²
Postleitzahl: 6706
Website: www.buers.at


Die Gemeinde Bürs (Bezirk Bludenz) liegt an der Mündung der Alvier in die Ill und ist sozusagen das Eingangstor zum Brandnertal.

Erstmals urkundlich erwähnt wurde der Ort (als "Purie") 820; in der Gegend entstanden zwei Burgen - die Feste Bürs (um 1405 zerstört) und die Burg Holenegg (später Schloss Rosenegg); 1548 wurde Bürs durch Abtrennung von Bludenz eine selbständige Gemeinde.

Bis zum Anfang des 19. Jahrhunderts war die Region landwirtschaftlich geprägt; mit dem industriellen Aufschwung und der Gründung einer Spinnerei (Firma "Getzner, Mutter & Cie") 1836 siedelten sich in der Gegend weitere Industrie- und Gewerbebetriebe an.

Der Ort war wiederholt von Hochwasser und Murenabgängen betroffen; erst durch umfangreiche Wildbachverbauungen zu Beginn des 20. Jahrhunderts konnten diese Gefahren gebannt werden. 1958 wurde das Lünerseewerk - damals das leistungsstärkste Hochdruckpumpspeicherwerk der Welt - errichtet.

Sehenswert im Ort bzw. der Gemeinde sind u.a.

  • klassizistische Pfarrkirche (1843-72) mit spätgotischem Chor
  • neue "Friedens"-Pfarrkirche (1968-73)
  • Frühmesserhaus (1789)
  • Burg Rosenegg (im Appenzeller Krieg 1405 zerstört): 1898-1900 neugotischer Bergfried, 1939 Umbau
  • Lünerseefabrik: 1836/38 erbaut, 1850 und 1856/57 erweitert; der Industriehochbau steht heute unter Denkmalschutz, beheimatete bis in die 1980er Jahre die Spinnerei und Weberei der Firma Getzner (der Betrieb wurde 1985 stillgelegt)
  • Bürser Schlucht: das Naturdenkmal ist eine eiszeitliche Schlucht mit einigen geologischen Besonderheiten (Bürser Konglomerat, Moränen, Findlinge)

Bürs ist durch seine zentrale Lage ein idealer Ausgangspunkt für Ausflüge in die fünf Täler ringsum; im Winter ist das Schigebiet Brandnertal leicht erreichbar.

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