!!!Bludesch

[{Image src='bludesch.png' height='200' class='image_left noborder' caption='Wappen von Bludesch' alt='Bludesch' width='207' popup='false'}] 

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__Bundesland__: Vorarlberg [{GoogleMap location='Bludesch, Vorarlberg'}]\\
__Bezirk__: Bludenz\\
__Einwohner__: 2.364  %%small (Stand 2017)%%\\
__Bevölkerungsentwicklung__: [Statistik Austria|http://www.statistik.at/blickgem/blick1/g80104.pdf]\\
__Höhe__: 530 m\\
__Fläche__: 7,57 km²\\
__Postleitzahl__: 6719\\
__Website__: [www.bludesch.at|http://www.bludesch.at]
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Bludesch (Bezirk Bludenz) liegt im mittleren Walgau. 

Die Gegend war bereits früh besiedelt; schon zur Römerzeit gab im Walgau ("vallis drusiana") Dauersiedlungen am Südhang des Walserkammes. Erstmals urkundlich erwähnt wurde der Ort 842 als "villa pludassis".

Im 13. Jahrhundert entstand die Burg Blumenegg, deren Reste nach dreimaliger Zerstörung heute noch sichtbar sind; die kleine Herrschaft Blumenegg - mit den Dörfern Bludesch, Thüringen und Ludesch - kam 1804 an Österreich. Wie alle Orte von Vorarlberg wurde auch Bludesch zur Zeit der Habsburger abwechselnd von Tirol beziehungsweise Vorderösterreich (Raum um das heutige Freiburg im Breisgau) aus regiert. Von 1805 und 1814 war Bludesch bayrisch, ehe man ab 1861 dem neu gegründeten Bundesland Vorarlberg angehörte. 

Nach Aufhebung der Grundherrschaft wurde Bludesch 1849 dem Bezirk Bludenz zugeteilt und ist seither eine selbständige Gemeinde.

Bis zum Anfang des 19. Jahrhunderts war die Region vor allem für den Weinbau bekannt; mit dem industriellen Aufschwung und Entstehung von Textilfabriken (Spinnerei, Weberei, Färberei) nahm der Weinbau ab, bis er um 1900 endgültig zum Erliegen kam. Erst Ende der 1980er Jahre wurde der Weinbau rund um die Gemeinde Bludesch wieder aufgenommen.

Heute ist das Dorf Bludesch eine Wohngemeinde und Standort verschiedener Betriebe; im Ortsteil Gais befindet sich die Kaserne Walgau des österreichischen Bundesheeres. (''Sie dient dem Jägerbataillon 23 als Hauptsitz und Garnisonsort.'') 


Sehenswert im Ort bzw. der Gemeinde sind u.a.
* barocke Pfarrkirche (1650/51) von M. Beer
* Filialkirche in Zitz mit ältesten Fresken von Vorarlberg (um 1330)
* Ansitze Unter- und Oberhalden (17. Jahrhundert)
* Ruine des Ansitzes Jordan (1653-55)


!Weiterführendes
> [Bludesch|Wissenssammlungen/Bildlexikon_Österreich/Orte_in_Vorarlberg/Bludesch] (Bildlexikon)
> [Bludesch|AustriaWiki/Bludesch] (AustriaWiki)
> [Bludesch - Gais|Videos/Vorarlberg_von_oben/Sommer/Bludesch_-_Gais] (Videos aus Österreich)

!Literatur
* F. H. Erne, Der obere Walgau, 1959



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[Short version in English|AEIOU/Bludesch/Bludesch_english|class='wikipage british']
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[{Metadata Suchbegriff='Bludesch' Kontrolle='Ja'}]