!!!Dreschen

Landwirtschaftlicher Arbeitsvorgang, bei dem die Körner aus den Ähren des Getreides bzw. aus den Schoten der Hülsenfrüchte gewonnen werden. Der zeit- und kraftraubende Handdrusch mit dem Flegel - von verschiedenen Arbeitsbräuchen wie Dreschesprüchen (zur Rhythmisierung der Schläge), Dreschermahl, Dreschertanz (bei Abschluss des Drusches, [Maschkerer|AEIOU/Maschkerer]) begleitet - wurde ab dem ausgehenden 19. Jahrhundert allmählich von hand-, göpel- und motorbetriebenen Dreschmaschinen abgelöst. Seit den 50er Jahren setzte sich der Mähdrescher allgemein durch.


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!Literatur
* R. Wolfram, Dreschen - Austreten durch Tiere, in: Österreichischer Volkskundeatlas, 6. Lieferung, 1979
* O. Bockhorn, Dreschen - Formen des Dreschflegels, ebenda
* H. Fielhauer, Maskenbräuche nach dem Drusch, in: derselbe, Volkskunde als demokratische Kulturgeschichtsschreibung, 1987
* W. Reichert, Geschichte der Bauernarbeit, ohne Jahresangabe





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