!!!Fastentücher

[{Image src='Fastentücher1.jpg' height='300' class='image_left' caption='Fastentücher: Ausschnitt des Gurker Fastentuchs, 1458 (Gurker Dom, Kä.).\\© Copyright Gurker Dom, Kärnten.' width='263' popup='false'}] 


Auch Hungertücher, Vorhänge, die in der vorösterlichen Fastenzeit den Altar verhüllen (seit dem 10. Jahrhundert nachgewiesen), als symbolischer Ausdruck der Trennung der büßenden Sünder von der Kirche interpretiert. Gemalte Fastentücher fanden besonders in den österreichischen Alpenländern Verbreitung, in Deutschland wurden bestickte Fastentücher bevorzugt. Eines der künstlerisch wertvollsten Fastentücher in Österreich stellt das von Konrad von Friesach geschaffene Gurker Fastentuch (1458) dar, gleichzeitig ist es das größte und älteste von 9 in Kärnten vollständig erhaltenen Fastentüchern. Auch das im Museum für Volkskunde in Wien aufbewahrte Fastentuch (um 1640) stammt vermutlich aus Kärnten. Mit der Zeit der Aufklärung endet die Herstellung kunstvoller Fastentücher.

!Literatur
* A. Huber (Hg.), 400 Jahre Millstätter Fastentuch (Tagungsbericht), 1993
* O. Stary und W. van der Kallen, Das Fastentuch im Dom zu Gurk, 1994



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