!!!Kalwang

[{Image src='pinar88_Kalwang_200x230.jpg' height='200' class='image_left noborder' caption='Wappen von Kalwang' alt='Kalwang' width='173' popup='false'}] 

%%coolborder-310
__Bundesland__: Steiermark [{GoogleMap location='Kalwang, Steiermark'}]\\
__Bezirk__: Leoben\\
__Einwohner__: 1.019 %%small (Stand 2016)%%\\
__Bevölkerungsentwicklung__: [Statistik Austria|http://www.statistik.at/blickgem/blick1/g61105.pdf]\\
__Höhe__: 755 m\\
__Fläche__: 67,10 km²\\
__Postleitzahl__: 8775\\
__Website__: [https://www.kalwang.gv.at]
%%

\\
Die Marktgemeinde Kalwang (Bezirk Leoben) liegt im Liesingtal an der Einmündung des Teichenbachs, südöstlich des Schoberpasses. 


Die Gegend war bereits früh besiedelt; zur Römerzeit gehörte sie zur Provinz Noricum. Urkundlich wurde Kalwang als "Cheichelwanch" erstmals 1174 erwähnt. 

Die Geschichte Kalwangs wurde maßgeblich vom Bergbau beeinflusst - das Benediktinerstift Admont baute in den Revieren Lang- und Kurzteichen Kupfer ab, das in den Hammerwerken des Ortes verarbeitet wurde. (''Der Kupferbergbau bestand von den Anfängen in Mittelalter bis 1867 sowie nach einer Wiederaufnahme zwischen 1916 und 1928.'') \\
Kalwang war aber auch Poststation an der sogenannten Salzstraße: die Kalwanger brachten Salz und Lebensmittel nach Eisenerz und nahmen (schon vor 1417) mindere Eisensorten als Rückfracht mit. 

Nach dem Türkeneinfall 1480 wurde die Kalwanger Kirche und der damalige Pfarrhof neben der Kirche stark befestigt. (''Aus dieser Zeit stammt noch der massive Turm und der rückwärtige Teil der Kirche, der noch Spuren des gotischen Baustils aufweist.'')


Das Kupferbergwerk und die Hammerwerke im gesamten Tal sorgten für Wohlstand der Hammerherren, deren prachtvolle Hammerherrenhäuser heute noch zu sehen sind. 

Das Krankenhaus des Ortes blickt auf eine mehr als 100-jährige Geschichte zurück - es wurde 1912 vom Gutsbesitzer Rudolf von Gutmann als Krankenhaus für seine Arbeiter und Angestellten erbaut. 1929 wurde Kalwang zur Marktgemeinde erhoben.


Sehenswert in der Gemeinde sind u.a.
* Gotisch-barocke Pfarrkirche (barocke Einrichtung 1706-50)
* spätgotisch-barocke Sebastianskirche (Ende des 15. Jahrhunderts, Umbau um 1700) mit Rokokoportal (1776)
* Gewerkenhäuser
* Kapellen und Bildstöcke


Die Gemeinde bietet im Sommer wie im Winter eine Vielzahl von Sport- und Freizeitmöglichkeiten: die nahegelegenen Bergketten der Eisenerzer Alpen laden zu Wander- und Bergtouren ein; das nahegelegene Schigebiet "Sonnberglifte - Wald am Schoberpaß" bietet im Winter familienfeundliche Pisten.

Die Gemeinde bildet gemeinsam mit Gaishorn am See, Kammern im Liesingtal, Mautern in Steiermark und Wald am Schoberpass den Tourismusverband "Palten-Liesing Erlebnistäler".


!Weiterführendes
> [{WebBookPlugin text='Kalwang' src='web-books/dieehernemar02de1892kfu/000265' mode='icon'}]

!Web-Links
* [Hochsteiermark / Erlebnistäler Palten Liesing |https://www.hochsteiermark.at/de/service/19-palten-liesing-erlebnistaeler.html]
* [Sonnberglifte|http://www.sonnberglifte.at]

%%language
[Short version in English|AEIOU/Kalwang/Kalwang_english|class='wikipage british']
%%

[{Metadata Suchbegriff='Kalwang' Kontrolle='Ja'}]