!!!Schollum, Robert

~* 22. 8. 1913, Wien

† 30. 9. 1987, Wien
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Komponist, Dirigent, Musikkritiker und -schriftsteller

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1945 Städtischer Musikdirektor in Linz, 1946 Leiter der Linzer Städtischen Musikdirektion; Gründer (1955) und Vorstand der Musikalischen Jugend Oberösterreich ([Jeunesses Musicales|AEIOU/Jeunesses_Musicales]); ab 1959 Professor an der Wiener Musikakademie. Schloss als Komponist an D. Milhaud und B. Bartók an, setzte sich nach 1945 besonders mit Neoklassizismus und Zwölftontechnik auseinander, vermied aber strenge Imitation; wandte ab 1965 neue Techniken an, wobei klangliche und melodische Aspekte dominierten. 1965-69 und 1983-84 Präsident des Österreichischen [Komponistenbunds|AEIOU/Komponistenbund,_Österreichischer,_ÖKB].

!Werke (Auswahl)
* Opern, Orchesterwerke, Kammermusik, Lieder, Chöre, Klavier- und Orgelwerke, Bühnenmusik

''Schriften'':
* Musik in der Volksbildung, 1962
* Egon Wellesz, 1964
* Die Wiener Schule, 1969
* Singen als menschliche Kundgebung, 1970
* Das österreichische Lied des 20. Jahrhunderts, 1977
* Vokale Aufführungspraxis, 1983 (mit H. Krones)

!Literatur
* G. Brosche (Redaktion), Musikalische Dokumentation R. Schollum, Ausstellungskatalog, Österreichische Nationalbibliothek, Wien 1993
* U. Otter, R. Schollum, 3 Bände, Diplomarbeit, Wien 1994

!Weiterführendes
> [Baumgartner, E.: Verkünder der Neuen Töne|Wissenssammlungen/Essays/Musik/Verkünder_der_Neuen_Töne] (Essay)


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[Short version in English|AEIOU/Schollum,_Robert/Schollum,_Robert_english|class='wikipage british']
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