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St. Andrä an der Traisen#

Bundesland: Niederösterreich Sankt Andrae an der Traisen, Niederoesterreich
Bezirk: St. Pölten, Stadtteil von Herzogenburg
Höhe: 218 m


Am Unterlauf der Traisen, Katastralgemeinde der Stadtgemeinde Herzogenburg seit 1973.

Geriatriezentrum der Stadt Wien im ehemaligen Stiftsgebäude; Baugewerbe, Landwirtschaft;

Das um 1160 gegründete Augustiner-Chorherrenkloster wurde 1783 aufgehoben und 1787 mit Herzogenburg vereinigt, das barocke Stiftsgebäude (errichtet 1698-1719) dient seit 1828 als Altersheim der Stadt Wien; barocke Stiftskirche (1725-29), heute Pfarrkirche, Hochaltarbild und Deckengemälde (um 1730) von Paul Troger, der hier erstmals in Österreich arbeitete, sechs Seitenaltarbilder des im Gegensatz zum "Kremser Schmidt" als "Wiener Schmidt" bezeichneten Malers Johann Georg Schmidt; Gruftkapelle der Pröpste und Bibliothek (1705).

Im Nekrolog des Stiftes befindet sich unter dem Datum 3. 11. 1204 der Hinweis auf einen "ruedegerus marchio", der dem Münsteraner Germanistik-Ordinarius Joachim Splett zufolge das historische Vorbild für die literarische Figur des Markgrafen Rüdiger von Bechelaren im Nibelungenlied ist.

Literatur#

  • Meiller, Andreas: Auszüge aus bisher unveröffentlichten Necrologien der Stifte St. Peter in Salzburg, Admont in Steiermark und der Propstei St. Andrä an der Traisen in Österreich unter der Enns, Wien, Gerold - Verlag 1858.
  • Splett, Joachim: Rüdigerstudien, Phil. Diss. (gedruckt), Münster 1964.
  • E. A. Wahl, Geschichte des ehemaligen Augustiner-Chorherren-Stiftes St. Andrä an der Traisen, Dissertation, Wien, 1945.

Weiterführendes#