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Giuseppe Verdis „Il Trovatore“#


Von

Georg Halper

(September 2019)


„Il trovatore“ (Der Troubadour), ist Verdis 18. Oper. Sie folgte somit direkt auf den sehr erfolgreichen „Rigoletto“ und ist daher das 2. Werk der „Trias“ [Operndreiklang] („Rigoletto“, „Il Trovatore“ und „La Traviata“). Jede dieser drei Opern ist wahrlich ein musikalisches Meisterwerk!

Endlich konnte Verdi eine Oper, ohne dafür einen Auftrag erhalten zu haben, komponieren. Verdi war von der neuen und bizarren Art dieses spanischen Dramas fasziniert; er hatte an diesem Stoff bereits im Jahre 1850 Gefallen gefunden. Ja, er hat diesen Stoff selbst ausgewählt! Allerdings hatte er zu dieser Zeit große innere und äußere Belastungen zu ertragen: er wird in Busseto angefeindet, da er dort mit Giuseppina Strepponi (1815 – 1897), mit der er zu der Zeit noch nicht verheiratet ist, in einem Palast (früher Palazzo Cavalli, heute Palazzo Orlandi) lebt. Giuseppina reist daraufhin nach Florenz, wo deren Sohn Camillo (dieser ist nicht von Verdi! – aber auch die beiden Töchter, Sinforosa und Adelina sind nicht von ihm) untergebracht ist. Verdi zieht sich in sein noch bescheidenes Landhaus in Sant´ Agata zurück. Aber er beginnt in dieser Zeit schon seinen Park anzulegen. Die Mutter stirbt 1851; Verdi macht sich Vorwürfe, sich zu wenig um sie gekümmert zu haben. Der Vater macht Schulden, die Verdi bezahlen muss – das verstärkt die Entfremdung zwischen ihnen noch mehr. Trotz all dieser Widrigkeiten beginnt er mit seiner Arbeit am Troubadour.

Verdi war der Ansicht, dass das Stück reich an Einfällen und starken Situationen war. Und er wollte vor allem zwei Frauenrollen haben: eine Zigeunerin, ein „Weib“ von besonderem Charakter – nach ihr wollte er die Oper ursprünglich nennen, und eine weitere Partie für eine Sängerin – das wurde die Leonora.

Sein Librettist, Salvatore Cammarano, ging den Stoff allerdings anders als von Verdi erwartet und gewünscht an. Ja, Verdi hatte den Eindruck, dass Cammarano das Sujet nicht gefiel – und Cammarano, es war dies die vierte Zusammenarbeit dieser beiden, wollte sein Libretto nach altbewährter Art verfassen, mit Cavatinen und Caballettas. Und erst als Verdi sich bereits nach einem anderen Librettisten dafür umsah, machte sich Cammarano an die Arbeit. Ja, Verdi hatte sogar schon überlegt, Cammarano einen anderen Stoff, nämlich den „Re Lear“ (Antonio Cagnoni, 1828 – 1896, komponierte eine Oper mit diesem Titel zur Zeit des Höhepunktes seines Schaffens – das Werk blieb dann allerdings liegen, geriet nach dessen Tod in Vergessenheit und erlebte erst 2009 die Uraufführung) bearbeiten zu lassen.

Und so blieb es dabei, dass Cammarano das Textbuch für den Troubadour liefern sollte. Immer noch steht eigentlich Azucena im Mittelpunkt des Geschehens: Einerseits leidenschaftliche Kindesliebe, andererseits leidenschaftliche Mutterliebe – ein ungeheuerlicher Widerstreit der Gefühle! Um aus Liebe zur Mutter deren Flammentod zu rächen, muss auch ihr „Wahlkind“ sterben. Cammarano hatte die Rolle der Leonora als Nebenrolle (Comprimari = con le prime parti = eine, die mit den Hauptrollen mitsingt) angelegt. Auf Verdis Wunsch wurde dieser Part jedoch zu einer Hauptrolle aufgewertet.

Um den Grundton der Oper nicht gar zu düster werden zu lassen, wünschte Verdi Zigeuner- und Soldatenchöre. In der Oper kann natürlich nicht alles so ausführlich beschrieben werden wie in einem Drama. Kürzungen sind unvermeidlich; und daher gehen viele Übergänge verloren – und die Zusammenhänge werden unübersichtlich. Und deshalb wird manches in den Erzählungen (u. a. Ferrando) erklärt.

Salvatore Cammarano hat das Libretto nach einer Vorlage von Antonio Garcia y Gutierrez, das Drama „El Trovador“ war bereits 1836 erschienen, erstellt. Gutierrez war, als er sein Theaterstück verfasste, erst 23 Jahre alt. Noch vor Vollendung des Librettos verstarb Cammarano unerwartet. Ein Neapolitaner namens Leone Emanuele Bardare (1820 – 1874) – dessen Name scheint meist nirgends auf – vollendete das Libretto. Und noch am 1. Jänner 1853, also wenige Wochen vor der Uraufführung, beauftragte Verdi Cesare de Sanctis (1824 – 1916) mit kleinen Änderungen am Libretto.

Aber auch bei dieser Oper hatte die Zensur einiges auszusetzen. So durfte nicht dargestellt werden, wie Leonora das Gift nimmt, da auf der Bühne ein Selbstmord nicht gezeigt werden durfte.

Erstaunlich ist es, dass Verdi die Komposition im kurzen Zeitraum von nur vier Wochen niedergeschrieben hat – allerdings hatte er sich schon sehr lange mit dem Stoff beschäftigt. Bereits am 14. Dezember 1852 konnte Verdi vermelden, dass „Der Troubadour“ vollständig fertig ist und keine Note fehlt. Er zeigt sich mit seiner Komposition – neuartig durchkomponiert, ohne Cavatinen und Caballettas – sehr zufrieden.

Die Uraufführung der Oper fand am 19. Jänner 1853 in Rom, im Teatro Apollo, viel umjubelt, statt. Der triumphale Erfolg des „Troubadour“ stellte sogar den wahrlich nicht geringen des „Rigoletto“ in den Schatten! Die Darsteller von Leonore und Manrico, die Sopranistin Elena Rosina Penco und der Tenor Carlo Baucaudé, hatten durch unzählige Dacapos ihre Stimmen ruiniert; die weiteren Sänger der Uraufführung waren Emilia Goggi als Azucena, Giovanni Guiccairdi als Graf Luna und Arcangelo Bardari als Ferrando. Für das gelungene Werk pflanzte er in seinem Park eine Eiche.

Und bald gelangte das Werk nach Paris und brachte es dort binnen kurzer Zeit auf hundert Vorstellungen. Auch weitere Metropolen wie London, Wien (Mai 1854) und St. Petersburg erreichte die Oper. Caruso soll sich einmal zur Möglichkeit, diese Oper gut zu bringen, wie folgt geäußert haben: „Es ist ganz einfach; man benötigt nur die vier besten Sänger der Welt!“ Aber das gilt eigentlich für fast alle Opern!

Für die französische Fassung für die Pariser Oper komponierte Verdi noch ein Ballett dazu (Pas de bohemiens, Gitanilla, Ensemble, Sevillana, La bohemienne und Galop) – immerhin gut 25 Minuten lang!

Die Handlung der Oper ist in Nordspanien (Biskaya und Aragonien) angesiedelt und spielt zu Beginn des 15. Jahrhunderts. Diese Oper hat vier Akte/Teile und acht Bilder – jeder Akt ist in je zwei selbständige Bilder aufgespaltet.
Der 1. Akt ist betitelt mit „Das Duell“ (früher: „Der Zweikampf“), der 2. Akt mit „Die Zigeunerin“, der 3. Akt mit „Der Sohn der Zigeunerin“ und der 4. Akt mit „Die Hinrichtung“ (früher: „Das Höchstgericht“).

Die Personen der Handlung:#

Graf Luna, ein junger aragonischer Edelmann – Bariton
Leonora, Hofdame der der Prinzessin von Aragon – Sopran
Azucena, Zigeunerin – Mezzosopran
Manrico, der Troubadour, Offizier des Fürsten d´Urgel, vermeintlicher Sohn Azucenas – Tenor
Ferrando, Hauptmann im Herr des Grafen Luna – Bass
Ines, Leonoras Gesellschafterin – Sopran
Ruiz, Soldat im Gefolge Manricos – Tenor
Ein alter Zigeuner – Bass
Ein Bote - Tenor

Inhalt der Oper – es sind acht „Momentaufnahmen“:#

Der erste Teil spielt in einer Halle des Palastes von Aliaferia bzw. in den Gärten des Palastes von Sargasto. Erster Teil, erstes Bild: In der Vorhalle des Palastes von Aliaferia ermahnt Ferrando seine Soldaten wachsam zu sein, da sein Herr, der Graf Luna, eifersüchtig auf einen Troubadour ist, der dessen Angebeteter, Leonora, des Nachts Ständchen bringt. Um sie wach zu halten erzählt er ihnen die traurige Geschichte des Bruders von Graf Luna. Der Knabe, mit Namen Garzia, sei durch den Blick einer alten Zigeunerin erkrankt, und man habe die Zigeunerin dafür verantwortlich gemacht, da man meinte, sie habe ihn mit einem Fluch belegt. Die Zigeunerin, der Hexerei beschuldigt, wurde gefangen genommen und auf dem Scheiterhaufen verbrannt. Deren Tochter habe sich gerächt – das kranke Kind verschwand, und man fand die Knochen eines kleinen Kindes in der Asche des Scheiterhaufens. Die junge Zigeunerin aber war von da an verschwunden.
Erster Teil, zweites Bild: Leonora bekennt im Garten des Palastes von Sargasto gegenüber Ines ihre Liebe zu einem unbekannten Ritter, dem sie bei einem Turnier begegnet sei; dieser sei dann aber verschwunden. Als Ines ihn ihr auszureden versucht, gesteht sie, dass ihre Liebe so groß sei, dass sie seinetwegen sterben würde. Nachdem sich die beiden Frauen zurückgezogen haben, tritt Graf Luna auf und ist entschlossen, Leonora seine Liebe zu ihr zu offenbaren. Während er noch nachdenkt, ertönt der Gesang des Troubadours. Leonora eilt ins Freie, geht jedoch in der Dunkelheit auf Luna zu. In dem Augenblick erscheint der Troubadour, und Leonora bemerkt ihren Irrtum. Eifersucht und Zorn überwältigen den Grafen, was sich noch steigert, als er erkennt, dass der Troubadour Manrico, ein Kriegsgegner, ist. Beide, Luna und Manrico, stürmen davon, um mit den Schwertern einen Zweikampf auszutragen – währenddessen stürzt Leonora ohnmächtig zu Boden.

Der zweite Teil spielt im Zigeunerlager am Abhang eines Berges in der Biskaya bzw. im Kreuzgang eines Klosters in der Nähe von Castellor.
Zweiter Teil, erstes Bild: Im Zigeunerlager hat Azucena Manrico, der beim Zweikampf schwer verwundet worden ist, gesundgepflegt. Die Zigeuner (Chor) beginnen mit dem Tagewerk und schlagen auf die Ambosse. Acuzena erwacht und erzählt Manrico, dass sie durch den Tod der Mutter verwirrt war und ihr eigenes Kind in das Feuer geworfen hat. Daraus entnimmt er, dass er nicht ihr Sohn ist. Als er nachfragt, weicht sie den Fragen aus. Manrico erhält durch einen Boten den Auftrag, Castellor für seinen Herrn zu verteidigen, aber auch die Nachricht, dass Leonora ins Kloster eintreten will. Er eilt fort.

Zweiter Teil, zweites Bild: Leonora, die glaubt, dass Manrico tot ist, will ins Kloster eintreten. Graf Luna kommt mit seinem Gefolge, um Leonora zu entführen. Manrico kommt dazu, es kommt zum Kampf zwischen Graf Luna und Manrico; Manrico gelingt es, Leonora nach Castellor mitzunehmen.

Der dritte Teil spielt in einem Heerlager vor bzw. in einem Saal der Feste Castellor. Dritter Teil, erstes Bild: Graf Luna belagert mit seinen Leuten die Burg Castellor, die von Manrico und seinen Leuten verteidigt wird. Im Lager wird eine Zigeunerin aufgegriffen und vor den Grafen geführt. Dabei wird sie von Ferrando als die Frau erkannt, die den jüngeren Bruder des Grafen entführt und auch verbrannt haben soll. Nun endlich kann der Graf seinen Bruder rächen. Die „Hexe“ soll auf dem Scheiterhaufen sterben.
Dritter Teil, zweites Bild: In einem Saal der Feste Castellor schwören sich Leonora und Manrico ewige Liebe. Ruiz kommt und berichtet von der Verurteilung von Azucena – Manrico stürzt davon, um sie zu retten.

Der vierte Teil spielt in einem Flügel des Palastes von Aliafiera bzw. in einem schauerlichen Kerker. Vierter Teil, erstes Bild: Der Rettungsversuch ist misslungen und Manrico mit seinen Getreuen eingekerkert. Leonora kommt zum Palast und bittet Graf Luna um das Leben Manricos. Sie bietet sich selbst dafür als Kaufpreis an. Leonora nimmt Gift, weil sie nicht dem Grafen gehören will.
Vierter Teil, zweites Bild: Manrico und Azucena sind gemeinsam im Gefängnis. Leonora kommt und teilt Manrico mit, dass er frei ist. Dieser glaubt sich verraten – er erkennt zu spät, dass diese ihn retten will. Das Gift wirkt, und sie stirbt in seinen Armen. Graf Luna fühlt sich betrogen und lässt Mannrico zur Hinrichtung führen. Als das Fallbeil gefallen ist, ruft Azucena dem Grafen triumphierend zu, dass er seinen eigenen Bruder getötet hat.

Die Worte der „deutschen“ Fassung sind schon sehr eindrucksvoll und berührend in ihrer Dramatik!

Hier der Schluss der Oper:#

Graf: Er geht zum Tode.
Azucena: O haltet! Hört mich!
Graf: (schleppt sie zum Fenster): Sieh dort!
Azucena: Himmel!
Graf: Er ist tot!
Azucena: Er war dein Bruder!
Graf: Gott! Schreckenswort!
Azucena: Nun bist du gerächt, o Mutter (fällt zu Boden).
Graf: Und ich lebe noch!
In einer Inszenierung hat sich allerdings auch noch der Graf erstochen.

Ein Radio- oder Fernsehmoderator hat vor vielen Jahren damit angefangen. Und alle anderen haben das dann gebetsmühlenartig wiederholt: Der Troubadour hat eine verworrene, kaum nachzuerzählende Handlung. Andere wiederum bezeichnen es als „bizarres“ Werk.

Und dabei muss man am Beginn der Oper nur ein wenig aufpassen und der Erzählung des Ferrando aufmerksam folgen. Hier erzählt er nämlich die „Vorgeschichte“: Der alte Graf von Luna hatte nämlich zwei Söhne. Neben der Wiege des Jüngeren schlief die Amme; als sie erwachte, stand eine alte Zigeunerin daneben. Danach war der Knabe krank – und man gab der alten Zigeunerin die Schuld daran. Die Zigeunerin wurde daraufhin festgenommen und am Scheiterhaufen verbrannt. Der Jüngere war daraufhin verschwunden; aber man fand in der Asche des Scheiterhaufens das halbverbrannte Knochengerippe eines kleinen Kindes – offenbar des jüngeren Sohnes des Grafen. Der Verdacht fiel auf die Tochter der Verbrannten. Sicher ist manches „wirr“. Hans Kühner stellt in seinem Buch einige berechtigte Fragen: Was soll ein Troubadour im 15. Jahrhundert, warum wohnt eine Hofdame nicht am Hof, sondern in einem abgelegenen Schloss, wie kommt der Troubadour in ein Schloss – die einzige Antwort dafür kann nach meiner Meinung nur sein: um seine berühmte Arie zu singen (in mancher Inszenierung auf einem Tisch mit gezücktem Schwert stehend! – wieso??) - usw. Aber auch heute sind manche Fernsehsendungen nicht ganz nachvollziehbar. Z. B. im Film „Julia – eine ungewöhnliche Frau“ ist Julia zuerst Rechtsanwältin und wird dann in fortgeschrittenem Alter (vielleicht mit 50 oder 60) plötzlich Richterin, wo doch jedermann weiß, dass man dies eigentlich nur mit einem Alter bis zu rund 30 Jahren werden kann. Dass sie dann noch Volksanwältin wird, ist eher glaubwürdig.

Aber nehmen wir das alles – die Handlung - nicht so ernst! In Wirklichkeit geht es ja auch hier hauptsächlich um die Musik! Und die ist doch wirklich hörenswert. Es gibt so wunderbare Stücke, wie den ins Ohr gehenden Zigeunerchor „Vedi! Le fosche notturno spoglie ….“ (Seht! Wie die Wolken am Himmel ziehen - heute: Sieh, wie das mächtige Gewölbe des Himmels …. ), die berühmte Arie der Azucena „Stride la vampa“ (Lodernde Flammen schlagen zum Himmel auf … - heute: Es lodern die Flammen …..), oder das grandiose „Di quella pira“ (Lodern zum Himmel seh´ ich die Flammen – heute: Das schreckliche Feuer des Scheiterhaufens ……). des Manrico. Welcher Tenor möchte das nicht singen?! Nach Möglichkeit mit einem hohen C! Es ist ein finsteres, krudes Schauerstück mit einer Aneinanderreihung bizarrer Situationen und Emotionen: Zigeunerlager, Scheiterhaufen, Wahnsinn, Blutrache, Selbstmord durch Gift, Brudermord – da ist alles drin, was Emotionen fördert. Und doch hat diese Oper einen realen historischen Hintergrund: In Aragon gibt es nach dem Tod Martin I. in den Jahren 1410 – 1412 Rivalitätskämpfe zwischen dem Infanten Ferdinand von Kastilien und dem Herzog von Urgel um die Regentschaft. In der Wiener Staatsoper wurde diese Oper seit ihrer Erstaufführung praktisch in jeder Spielzeit gebracht. Auf der gesamten Welt wurde sie zwischen Jänner 2014 und Oktober 2016 534 Male zur Aufführung gebracht – in 90 Städten. Allein das ist schon ein Beweis für die Beliebtheit dieser Oper!

Aufnahmen#

Von dieser Oper gibt es natürlich herrliche Aufnahmen; auch hier kann ich nur einige wenige nennen!
  • Caterina Mancini (Leonora), Miraiam Pirazzini (Azucena), Giacomo Lauri-Volpi (Manrico), Carlo Tagliabue (Graf Luna),Chor der RAI Roma, Orchestra Sinfonica; Fernando Previtali. [1951]
  • Zinka Milanov (Leonora), Fedora Barbieri (Azucena), Jussi Björling (Manrico), Leonard Warren (Graf Luna); RCA Cictor Orechstra: Renato Cellini [1952]
  • Maria Callas (Leonora), Fedora Barbieri (Azucena), Giuseppe di Stefano (Manrico), Rolando Panerai (Graf Luna), Chor und Orchester der Mailänder Scala: Herbert von Karajan [1956]
  • Renata Tebaldi (Leonora), Giulietta Simionato (Azucena), Mario del Monaco (Manrico) Ugo Savarese (Graf Luna); Chor und Orchester des Maggio Musicale Fiorentino: Alberto Erede. [1959]
  • Leontyne Price (Leonora), Giulietta Simionato (Azucena), Franco Coerelli (Manrico), Ettore Bastianini (Graf Luna); Chor der Wiener Staatsoper, Wiener Philharmoniker: Herbert von Karajan. [1962]
  • Joan Sutherland (Leonora), Marilyn Horne (Azucena), Luciano Pavarotti (Manrico), Ingvar Wixel (Graf Luna); National Philharmonic Orchestra: Richard Bonynge [1976]
  • Leontyne Price (Leonora), Elena Obraszova (Azucena), Franco Bonisolli (Manrico), Piero Cappuccilli (Graf Luna); Berliner Philharmoniker: Herbert von Karajan [1978]
  • Raina Kabaivanska (Leonora), Viorica Cortez (Azucena), Franco Bonisolli (Manrico), Giorgio Zancanaro (Graf von Luna); Chor der Deutschen Staatsoper Berlin, Staatskapelle Dresden: Bruno Bartoletti. [1980]
  • Rosalind Plowright (Leonora), Brigitte Fassbaender (Acuzena), Placido Domingo (Manrico), Giorgio Zancanaro (Graf Luna); Chor und Orchester der Accademia Nationale di Santa Cecilia (Rom): Carlo Maria Giulini. [1984]
  • Iano Tamar (Leonora), Sylvie Bruner (Azucena), Angela Masi (Ines), Warren Mok (Manrico), Nicola Mijalovic (Graf Luna), * Jae-Jun Lee (Ferrando); Bratislava Chamber Choir, Orchestra Internationale D´Italia; Marco Guidarini. [1998] – hier ist auch das Ballett der französischen Fassung eingespielt!
  • Sondra Radanovsky (Leonora), Dolora Zajick (Azucena), Marcelo Alvarez (Manrico), Dimitri Hvorostovsky (Graf Luna), RCA Victor Orchestra: Marco Armiliato [2011]