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vom 22.06.2022, aktuelle Version,

Österreichischer Familienbund

Der Österreichische Familienbund wurde 1951[1] als offiziell überparteiliche und interkonfessionelle Plattform zur Vertretung der Interessen von Familien gegründet. Er ist konservativ-katholisch geprägt und steht der Österreichischen Volkspartei nahe.[2]

Organisation

Der Verein mit Sitz in St. Pölten gliedert sich in neun Landesverbände und ist in folgenden politischen Gremien mit Sitz und Stimme vertreten:

Ziele

Die Familie als Keimzelle und Ursprung jeder menschlichen Gemeinschaft darf nicht gleichbedeutend mit Armut, sozialer Ausgrenzung sein oder als Almosenempfänger gelten. Familien mit Kindern müssen wieder integrativer Bestandteil der Gesellschaft sein und als besonderer Wert angesehen werden.

Das Programm des Familienbundes

Sicherung einer zeitgemäßen Lebensqualität aller Familien durch Beihilfen, im Sinne eines Ausgleichs zwischen „jenen die Kinder haben und jenen, die keine Kinder haben, aber bewusst oder unbewusst Nutzen daraus ziehen, dass andere welche haben.“ Rechtsgrundlage ist das „Familienausgleichsgesetz von 1954“. Im Folgenden sind die Punkte des Programms des Österreichischen Familienbundes angeführt:[3]

  • Bessere Vereinbarkeit von Familie und Beruf durch ein Kinderbetreuungsgeld, vermehrte Teilzeitangebote und individuelle auf die Bedürfnisse der Kinder abgestimmte Kinderbetreuungsmöglichkeiten
  • Familiengerechte Steuerbemessung durch Berücksichtigung der Familiengröße und des Einkommens
  • Pensionsbegründende Anrechnung der Kindererziehungszeiten
  • Gesellschaftliche Anerkennung von Familien als Basis eines funktionierenden Staates
  • Soziale und finanzielle Hilfe für Familien bei Ehe- und Familienkonflikten, Erziehungs- und Schulschwierigkeiten.

Einzelnachweise

  1. 60 Jahre Österreichischer Familienbund. (PDF; 167 kb) (Nicht mehr online verfügbar.) Archiviert vom Original am 3. Februar 2014; abgerufen am 25. November 2020.
  2. Sonja Blum: Familienpolitik als Reformprozess: Deutschland und Österreich im Vergleich. Springer VS, Wiesbaden 2012, ISBN 978-3-531-19369-4, S. 161.
  3. Statuten. In: familienbund.at. Abgerufen am 25. November 2020.