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vom 23.09.2019, aktuelle Version,

Barbarasiedlung (Knappenberg)

Die Barbarasiedlung, eine Knappensiedlung in Knappenberg in der Gemeinde Hüttenberg, zählt zu den architektonisch bedeutendsten Siedlungsbauten der österreichischen Zwischenkriegszeit.

Die Bauten wurden zwischen 1921 und 1923 von der Österreichisch-Alpinen Montangesellschaft nach Plänen der Architekten Siegfried Theiss und Hans Jaksch errichtet.[1] Die Siedlung in rund 1000 Meter Höhe besteht aus 108 Reihenhäusern, die in vier verschiedenen Haustypen ausgeführt sind sowie einem Kaufhaus. Um ein natürliches Plateau, das als kleiner Platz angelegt wurde, stehen die Reihenhäuser, den zufälligen Bodenverläufen individuell angeglichen, in extremer Hanglage. Die Gebäude im Heimatstil sind auf gemauertem Untergeschoß errichtete Holzblockbauten. Das Kaufhaus ist mit spitzbogigen Arkaden ausgestattet.

Literatur

  • Dehio-Handbuch. Die Kunstdenkmäler Österreichs. Kärnten. Anton Schroll, Wien 2001, ISBN 3-7031-0712-X, S. 409.
  • Christian Brugger, Karin Leitner-Ruhe und Gottfried Biedermann: Moderne in Kärnten – mit Fotos von Wim van der Kallen. Verlag Carinthia, Wien-Graz-Klagenfurt 2009, ISBN 978-385378-582-9, S. 56.
  Commons: Barbarasiedlung, Knappenberg  – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Fußnoten

  1. Liesbeth Waechter-Böhm (Hg.): Schwalm-Theiss & Gressenbauer. Die Tradition eines Wiener Architekturbüros. Böhlau, Wien 1999, ISBN 3-205-99127-3, S. 98–99.