Wir freuen uns über jede Rückmeldung. Ihre Botschaft geht vollkommen anonym nur an das Administrator Team. Danke fürs Mitmachen, das zur Verbesserung des Systems oder der Inhalte beitragen kann. ACHTUNG: Wir können an Sie nur eine Antwort senden, wenn Sie ihre Mail Adresse mitschicken, die wir sonst nicht kennen!
unbekannter Gast
vom 08.01.2021, aktuelle Version,

Blasius Höfel

Mein Onkel Blasius
von Theodor Höfel (1853)

Blasius Höfel (* 27. Mai 1792 in Wien; † 17. September 1863 in Aigen bei Salzburg) war ein österreichischer Kupferstecher.

Leben

Ludwig van Beethoven, Farblithographie nach Louis Letronnes Zeichnung, 1814
Blasius Höfel – Pius IX.
Kmetijske in rokodelske novice 1847

Höfel studierte ab 1805 Zeichnen und Malen an der Akademie der bildenden Künste Wien bei Hubert Maurer. Ab 1807 widmete er sich vor allem dem Kupferstich. Sein bekanntestes Werk ist ein Porträt von Ludwig van Beethoven, mit dem er auch persönlich verkehrte. Höfels Kupferstich entstand 1814 im Auftrag des Verlags Artaria & Comp. auf der Grundlage einer Zeichnung von Louis Letronne.[1] Er war von 1820 bis 1837 als Zeichenlehrer an der Militärakademie in Wiener Neustadt tätig. Auf einer Studienreise nach Deutschland lernte er Friedrich Wilhelm Gubitz kennen und beschäftigte sich anschließend mit verschiedenen Holzschnittverfahren. Um 1840 erfand er die Strichätzung.

Höfel war ein jüngerer Bruder des Historienmalers Johann Nepomuk Höfel.[2]

Werke (Auswahl)

Holzschnitte

Literatur

Commons: Blasius Höfel  – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Klaus Martin Kopitz, Rainer Cadenbach (Hrsg.) u. a.: Beethoven aus der Sicht seiner Zeitgenossen in Tagebüchern, Briefen, Gedichten und Erinnerungen. Band 1: Adamberger – Kuffner. Hrsg. von der Beethoven-Forschungsstelle an der Universität der Künste Berlin. Henle, München 2009, ISBN 978-3-87328-120-2, S. 455–458.
  2. Hoefel, Johann Nepomuk. In: Hans Wolfgang Singer (Hrsg.): Allgemeines Künstler-Lexicon. Leben und Werke der berühmtesten bildenden Künstler. Vorbereitet von Hermann Alexander Müller. 3., umgearbeitete und bis auf die neueste Zeit ergänzte Auflage. Band 2: Gaab–Lezla. Literarische Anstalt, Rütten & Loening, Frankfurt a. M. 1896, S. 187 (Textarchiv – Internet Archive).