Wir freuen uns über jede Rückmeldung. Ihre Botschaft geht vollkommen anonym nur an das Administrator Team. Danke fürs Mitmachen, das zur Verbesserung des Systems oder der Inhalte beitragen kann. ACHTUNG: Wir können an Sie nur eine Antwort senden, wenn Sie ihre Mail Adresse mitschicken, die wir sonst nicht kennen!
unbekannter Gast
vom 04.10.2019, aktuelle Version,

Eisenbahnerheim Wien

Eisenbahnerheim (Margaretengürtel, Wien)

Das Eisenbahnerheim in Wien wurde als Wohnhaus mit Kongresszentrum für den Verein der Eisenbahner errichtet. Hier war bis 2010 die Gewerkschaft vida (bis 2006 Gewerkschaft der Eisenbahner) beheimatet.

Die als Architekten wirkenden Brüder Hubert Gessner sowie Franz Gessner errichteten in den Jahren 1912/13 für den Verein der Eisenbahner an der Kreuzung Margaretenstraße 166 beziehungsweise Margaretengürtel 136 das Eisenbahnerheim – das am 7. Dezember 1913 eröffnet wurde.

Die Fassaden sind mit den Flügelrädern, dem Symbol der Eisenbahn, und einer allegorischen Darstellung der Semmeringbahn geschmückt.

Am 10. September 1944 wurde das Gebäude durch einen Bombenangriff beschädigt und in den Jahren 1945 und 1946 durch Leopold Scheibl wieder aufgebaut. Von 1961 bis 1963 wurde die Fassade im Erdgeschoßbereich durch Ferdinand Riedl (1920–2009) umgestaltet. Zusätzlich wurde am Margaretengürtel 138 das „Kongresshaus Wien“ angebaut, das aber mit April 2007 den Betrieb einstellte und einem Wohnhaus wich.

Im größten Teil des Erdgeschoßes befinden sich gegenwärtig Einrichtungen des neunerhauses.[1]

Das Eisenbahnerheim verfügt noch über den historischen Veranstaltungssaal, der einst etwa 270 Personen Platz bot und von 1919 bis 28. August 1967, vielbesucht, als Eisenbahnerheim Kino bzw. Eisenbahnerheim Lichtspiele genutzt wurde. Später diente er einige Zeit als Lagerraum und ab 1991 dem Volkstheater als Probebühne.[2]

Seit dem Herbst 2005 wird dieser Saal vom Volkstheater („Volkstheater Hundsturm“) als Außenstelle bespielt. Seit 2015, mit dem Beginn der Intendanz von Anna Badora am Volkstheater, findet hier ein regelmäßiger Repertoirebetrieb (Spielstättenname "Volx/Margareten") statt.[3]

  Commons: Eisenbahnerheim  – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. neunerhaus Webseite. Abgerufen am 3. Oktober 2019.
  2. Verein artminutes: KinTheTop. (…) Veranstaltungsraum Eisenbahnerheim (1913-1919). In: kinthetop.at, abgerufen am 31. Mai 2013.
  3. Volx/Margareten. Abgerufen am 3. Oktober 2019 (englisch).