Wir freuen uns über jede Rückmeldung. Ihre Botschaft geht vollkommen anonym nur an das Administrator Team. Danke fürs Mitmachen, das zur Verbesserung des Systems oder der Inhalte beitragen kann. ACHTUNG: Wir können an Sie nur eine Antwort senden, wenn Sie ihre Mail Adresse mitschicken, die wir sonst nicht kennen!
unbekannter Gast
vom 01.07.2021, aktuelle Version,

Europäisches Journal für Minderheitenfragen

Europäisches Journal für Minderheitenfragen (EJM)
Beschreibung Interdisziplinäre Zeitschrift zu Fragen nationaler Minderheiten
Sprache Deutsch, Englisch
Verlag Berliner Wissenschafts-Verlag (Deutschland)
Erstausgabe 2008
Erscheinungsweise vierteljährlich
Verkaufte Auflage 500 Exemplare
Herausgeber Christoph Pan, Franz Matscher, Manfred Kittel, Matthias Theodor Vogt, Paul Videsott und Beate Sibylle Pfeil.
Weblink Homepage
ISSN (Print)
ISSN (Online)

Das Europäische Journal für Minderheitenfragen (EJM) ist eine im Berliner Wissenschafts-Verlag erscheinende interdisziplinäre Fachzeitschrift, die im Vierteljahresrhythmus Fragen der Wahrung und Entwicklung der sprachlich-kulturellen Existenz und Identität von Minderheiten diskutiert.

Geschichte

2008 wurde das peer-reviewte Europäische Journal für Minderheitenfragen von Christoph Pan, Beate Sibylle Pfeil und Franz Matscher bei Springer (Wien, New York) gegründet und erschien von 2013 bis 2015 beim Verlag Österreich. Seit 2016 wird das EJM vom Berliner Wissenschafts-Verlag publiziert.

Zielsetzung

Rund ein Siebtel der europäischen Bevölkerung gehört zu den etwa 340 Minderheiten mit rund einem Drittel der 90 Europäischen Sprachen. Die Auflösungsprozesse Jugoslawiens erwiesen nachdrücklich, dass der Schutz dieser Minderheiten zu den Fragen gehört, die über Krieg oder Frieden entscheiden können. Seither stehen Minderheitenfragen wieder auf der Agenda der internationalen Staatengemeinschaft. Ziel des EJM sind Beiträge zum inneren Frieden und zur kulturellen Vielfalt Europas sowie zu einer politischen Entscheidungsfindung auf europäischer, staatlicher, regionaler und kommunaler Ebene, die nicht a priori majorisiert, sondern Volksgruppenbelange angemessen miteinbezieht.

Träger

Träger ist das Südtiroler Volksgruppen-Institut in Bozen, eine 1960 gegründete Forschungseinrichtung. Ziel des SVI ist es, Potentiale und Probleme der deutschsprachigen und der ladinischen Volksgruppe in Südtirol zu untersuchen und hierfür praktische Förder- bzw. Lösungsvorschläge zu entwickeln. Ein besonderes Augenmerk gilt Grundsatzfragen der europäischen Volksgruppen.

Herausgeberschaft

Herausgeber sind Christoph Pan (Südtiroler Volksgruppen-Institut; Universität Innsbruck), Franz Matscher (Universität Salzburg), Manfred Kittel (Universität Regensburg), Matthias Theodor Vogt (Hochschule Zittau/Görlitz), Paul Videsott (Freie Universität Bozen; Südtiroler Volksgruppen-Institut) und Beate Sibylle Pfeil (Europarat-Expertin, ehemals Südtiroler Volksgruppen-Institut). Geschäftsführender Herausgeber ist Paul Videsott.

Wissenschaftlicher Beirat

Der wissenschaftliche Beirat setzt sich aus Anna Gamper (Universität Innsbruck), Stephan Garsztecki (Technische Universität Chemnitz), Hans Goebl (Universität Salzburg), Esther Happacher (Universität Innsbruck), Peter Jordan (Österreichische Akademie der Wissenschaften, Wien), Klaus-Jürgen Nagel (Universitat Pompeu Fabra, Barcelona), Walter Obwexer (Universität Innsbruck), Günther Rautz (Europäische Akademie, Bozen), Oliver Reisner (Ilia State University, Tiflis/ Tbilisi) und Eduard Werner (Universität Leipzig) zusammen.