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vom 22.02.2020, aktuelle Version,

Güterzugumfahrung St. Pölten

Güterzugumfahrung St. Pölten

Die Güterzugumfahrung St. Pölten ist eine zweigleisige Hochleistungsstrecke in Niederösterreich.

Ziel dieser Güterumgehungsbahn ist eine Entlastung des Bahnhof St. Pölten, sowie die Schaffung neuer Kapazitäten für den Personenverkehr auf der Österreichischen Westbahn.[1]

Die ab 1991 geplante und ab 1999 im Bau befindliche Güterzugumfahrung St. Pölten wurde im Dezember 2017 eröffnet und ging mit dem jährlichen Fahrplanwechsel der ÖBB am 10. Dezember 2017 in Betrieb[2]. Die Kosten betrugen 730 Millionen Euro.

Streckenverlauf

Die fast 24,7 Kilometer lange Strecke umfasst drei Tunnel, von denen der längste, der Pummersdorfer Tunnel, ca. 3,5 km lang ist, sowie 23 Brücken. Sie verbindet den Knoten Wagram mit Loosdorf (Knoten Rohr) und verläuft im Westteil großteils parallel zur West Autobahn, ab dem Knoten St. Pölten parallel zur Kremser Schnellstraße.

Ausstattung

Die Strecke ist mit dem European Train Control System ausgestattet und für eine maximale Geschwindigkeit von 120 km/h[3] ausgelegt.

Erstmals in Österreich wurden hierbei keine optischen Eisenbahnsignale installiert, wodurch die Befahrung ausschließlich mit Zügen möglich ist, die ETCS unterstützen.[4]

Einzelnachweise

  1. ÖBB-Infrastruktur - Lückenschluss St. Pölten–Loosdorf. Abgerufen am 27. Juli 2018.
  2. „Güterzugumfahrung St. Pölten“ offiziell eröffnet. In: OTS.at. (ots.at [abgerufen am 27. Juli 2018]).
  3. PORR Österreich: ÖBB – Güterzugumfahrung St. Pölten — World of PORR. PORR Österreich, abgerufen am 27. Juli 2018.
  4. Vor Start in die neue Bahn-Ära. (noen.at [abgerufen am 27. Juli 2018]).