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vom 26.04.2022, aktuelle Version,

Heiligkreuz (Trostberg)

Heiligkreuz
Stadt Trostberg
Wappen von Heiligkreuz
Höhe: 530 m ü. NHN
Einwohner: 1751 (2012)[1]
Eingemeindung: 1. Mai 1978
Postleitzahl: 83308
Vorwahl: 08621
Blick auf Heiligkreuz
Herrschaftsgebiete im nördlichen Salzburggau im Hochmittelalter

Heiligkreuz (ältere Schreibweise: Heilig Kreuz) ist eine ländlich geprägte Ortschaft und eine Gemarkung im nördlichen Landkreis Traunstein. Seit 1978 ist sie ein Gemeindeteil der oberbayerischen Stadt Trostberg.

Geschichte

Das Gebiet war ursprünglich Teil der Grafschaft Lebenau und gehörte nach dem Aussterben der Lebenauer 1229 als Teil des nördlichen Salzburggaus bis zur Säkularisation 1802/03 zum Fürsterzbistum Salzburg (synonym mit Erzstift Salzburg). Erst 1816 kam Heiligkreuz mit dem gesamten Rupertiwinkel endgültig zu Bayern und war Teil des Landgerichtsbezirks Tittmoning. Mit dem bayerischen Gemeindeedikt von 1818 wurde die politische Gemeinde Heiligkreuz errichtet, die 1933 847 Einwohner hatte. Die Gemeinde umfasste neben Heiligkreuz die Orte Armutsham, Bandsham, Baumgarten, Bergham, Birn, Blindreut, Deinting, Eglsee, Engertsham, Forst, Gloneck, Grafischen, Günzelham, Gumpertsham, Gunerfing, Hagenau, Hennthal, Hilling, Hör, Hofstett, Holzen, Kainhub, Kaps, Kendling, Köbeln, Kronest, Pieling (Bicheln), Purkering, Reut, Rohrigham, Wäschhausen, Wechselberg, Weiding, Wimm und Wolfering. Am 1. Mai 1978 wurden diese Orte im Rahmen der Gebietsreform in Bayern in die Stadt Trostberg eingemeindet.[2]

Bau- und Bodendenkmäler

  • Die namensgebende Kirche Heilig Kreuz ist ein spätgotischer Nagelfluhquaderbau. Das zweischiffige Langhaus mit südlich angesetztem Turm wurde in drei Abschnitten ab Mitte des 15. Jahrhunderts bis 1482 errichtet.
  • alter Pfarrhof
  • neuer Pfarrhof

Siehe auch: Liste der Baudenkmäler in Trostberg und Liste der Bodendenkmäler in Trostberg

Literatur

  • Gotthard Kießling, Dorit Reimann: Landkreis Traunstein. In: Bayerisches Landesamt für Denkmalpflege (Hrsg.): Denkmäler in Bayern. Kreisfreie Städte und Landkreise. Bd. I.22, Kunstverlag Josef Fink, Lindenberg im Allgäu 2007, ISBN 978-3-89870-364-2.

Einzelnachweise

  1. Müllers Großes Deutsches Ortsbuch 2012, De Gruyter, 2012, Seite 558.
  2. Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27. 5. 1970 bis 31. 12. 1982. W. Kohlhammer GmbH, Stuttgart/Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 593.