Wir freuen uns über jede Rückmeldung. Ihre Botschaft geht vollkommen anonym nur an das Administrator Team. Danke fürs Mitmachen, das zur Verbesserung des Systems oder der Inhalte beitragen kann. ACHTUNG: Wir können an Sie nur eine Antwort senden, wenn Sie ihre Mail Adresse mitschicken, die wir sonst nicht kennen!
unbekannter Gast
vom 28.05.2022, aktuelle Version,

Hermann Jakob von Freymann

Hermann Jacob von Freymann a.d.H. Nursie (* 16. Juni 1791; † 19. Juli 1865 in Wenden, Livland) war ein baltischer Adelsmann, Gutsbesitzer und Generalmajor in der Kaiserlich-russischen Armee.

Leben

Hermann Jacob wuchs mit seinen Brüdern und einigen Vettern auf dem Gut Alt-Nursie auf. Wie diese, erhielt er Hausunterricht vom Hauslehrer und Theologen Christian Friedrich Gnüchtel.[1] Die Heranwachsenden übten sich früh im Reiten und vormilitärischen Übungen.

Seine militärische Laufbahn, die er wie seine Brüder Rudolph Friedrich (1786–1850), Karl Otto (1788–1858) und Georg Gustav (* 1789) begann, erfolgte im Sankt Petersburger II. Kadettenkorps, der damaligen Ingenieur- und Artillerieschule. Danach wurde er als Leutnant in das Tourdische Grenadier-Regiment übernommen, welches an den Befreiungskriegen gegen Napoleon Bonaparte eingesetzt war.

Er verblieb nach dem Kriege in der Kaiserlich-russischen Armee und starb am 19. Juli 1865 im Rang eines Generalmajors.

Herkunft und Familie

Hermann Jacob stammte aus dem baltischen Adelsgeschlecht von Freymann aus dem Hause Nursie (Linie II.) und war der Sohn des Otto Reinhold von Freymann (1760–1820) und seiner Gattin aus erster Ehe Juliane Jacobine von Stackelberg (* 1791). Als sich sein Vater in zweiter Ehe mit der Witwe seines ältesten Bruders Carl Ludwig vermählt hatte, verkaufte dieser sein eigenes Gut Igast (bei Tõlliste) und zog auf den Familiensitz Alt-Nursie. Hermann Jakob war mit Pulchesia Bibery, einer Moldauerin, verheiratet, seine Ehe blieb kinderlos.

Einzelnachweise

  1. Christian Friedrich Gnüchtel, geboren in Schönheide (Sachsen), studierte in Leipzig und kam 1805 nach Livland. Er war in mehreren Häusern als Hauslehrer angestellt. In: Johann Friedrich von Recke, Karl Eduard Napiersky, Allgemeines schriftsteller- und gelehrten-lexikon der provinzen Livland, Band 2, Verlag J. F. Steffenhagen und sohn., 1829, Original von Princeton University, Digitalisiert 20. Mai 2008 , Seite 71, aufgerufen am 30. November 2017