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vom 27.06.2020, aktuelle Version,

Herren von Winkl

Grabstein für Cimburg von Winkl (1448) mit Wappen

Die Herren von Winkl waren ein Ministerialengeschlecht der Babenberger, das im Tullnerfeld ansässig war.

Rund um 1140 wird ein Poppo de Vinchele erwähnt, der im Kloster Niederalteich als Zeuge für Markgraf Leopold auftritt, womit auch seine Zugehörigkeit zum babenbergischen Gefolge belegt ist. Mehrmals wird er auch in Urkunden um Stift Göttweig und Krems an der Donau genannt. Er und seine Brüder fassen Fuß zwischen Krems und Tulln, wo sie Besitzungen erwerben, darunter das ehemalige Königsgut Sigemareswerd in Winkl, das namensgebend war. Von dort aus entfalten sie ihren Einfluss und im Lauf der Zeit erwerben ihre Nachkommen die Herrschaften in Königsbrunn am Wagram, Oberrußbach, Atzenbrugg, Tulbing und Ried am Riederberg. Auch in der Stadt Tulln waren sie aktiv.

Ihr Stammsitz war später das mittlerweile abgekommene Schloss Winklberg in Mitterstockstall, jedoch sind die in zahlreichen Nebenlinien verzweigen Nachfahren bis ins 15. Jahrhundert in ganz Niederösterreich nachweisbar.

Literatur

  • Günter Marian: Studien zum mittelalterlichen Adel im Tullnerfeld, Diss. Univ. Wien online
  • Eintrag auf RegioWiki.At, weiterführender Link zu einer umfassenden Artikel-Serie zu den Einzelpersonen der Adelsfamilie von Winkl