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vom 08.02.2022, aktuelle Version,

Jürgen Werner (Fußballspieler, 1961)

Jürgen Werner I (* 3. Dezember 1961 in Wels) ist ein ehemaliger österreichischer Fußball-Nationalspieler. Im Anschluss an seine aktive Karriere arbeitete er als Fußballmanager und Spielervermittler. Sein ihm bis heute erhaltengebliebenes Namensanhängsel „I“ bekam er dadurch verliehen, dass er gemeinsam mit seinem prominenten Namensvetter Jürgen Werner II einen größeren Teil seiner Karriere bei VÖEST gespielt hat.

Karriere

Jürgen Werner I kam über den SK Eintracht Wels in die österreichische 1. Division zum SK VOEST Linz, wo der Mittelfeldspieler in der Saison 1980/81 debütierte. Obwohl er mit VOEST meist in der unteren Tabellenhälfte zu finden war, 1985/86 auch ins Mittlere Play-Off musste, kam Jürgen Werner am 10. September 1986 in der EM-Qualifikation gegen Rumänien zu seinem ersten Länderspieleinsatz für die österreichische Nationalmannschaft.[1]

Im Jahr seines Teamdebüts wurde Jürgen Werner I auch als oberösterreichischer Sportler des Jahres geehrt. Unter Branko Elsner wurde er zum Stammspieler, später aber von Josef Hickersberger für die WM-Qualifikation 1990 nicht mehr berücksichtigt. Indes musste der Mittelfeldspieler 1987/88 erneut mit VOEST in das Mittlere Play-Off, welches nach einer 0:3-Niederlage im entscheidenden Spiel gegen den SK Austria Klagenfurt mit dem Abstieg der Linzer in die 2. Division endete.

Gemeinsam mit Georg Zellhofer wurde Jürgen Werner I daraufhin zum SK Sturm Graz in die Steiermark geholt. Trotz weiterer namhafter Verpflichtungen wie Walter Schachner musste auch Sturm ins Mittlere Play-Off. Jürgen Werner und Georg Zellhofer kehrten daher 1989 zurück zu VOEST, wo schließlich noch 1990/91 der Gewinn der 2. Division und der Aufstieg in die 1. Division gelang. Als Spieler kehrte Jürgen Werner I daraufhin 1992 zum SK Eintracht Wels zurück, als Manager führte er den FC Linz bis zur Fusion 1997 und kündigte anschließend an, beim neu fusionierten Verein nicht mitzumachen.[2]

1998 gründete Werner die Spieleragentur Stars & Friends, für die er selbst als Spielerberater tätig war. Nach Verkauf seiner Anteile im Jahr 2019 fungiert er als Vizepräsident des österreichischen Bundesligavereins Linzer ASK (LASK). Da ihm unvereinbare Paralleltätigkeiten zur Last gelegt wurden, wurde er mit einer 12-monatigen Funktionärssperre belegt.[3][4]

Erfolge

Einzelnachweise

  1. Jürgen Werner, transfermarkt.at, abgerufen am 23. September 2021
  2. 20 Jahre Fusion: Als der FC Linz begraben wurde, Oberösterreichische Nachrichten vom 19. Mai 2017
  3. Protest von Jürgen Werner erfolgreich: Sperre vorerst aufgehoben, Tiroler Tageszeitung, abgerufen am 23. September 2021
  4. Bundesliga reduziert Sperre von Jürgen Werner, laola1.at, abgerufen am 8. Februar 2022