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vom 06.02.2022, aktuelle Version,

Lajos Détári

Lajos Détári
Détári (2011)
Personalia
Geburtstag 24. April 1963
Geburtsort Budapest, Ungarn
Größe 178 cm
Position Offensives Mittelfeld
Junioren
Jahre Station
1972–1973 FC Aszfaltutepitoe
1973–1980 Honvéd Budapest
Herren
Jahre Station Spiele (Tore)1
1980–1987 Honvéd Budapest 134 (72)
1987–1988 Eintracht Frankfurt 33 (11)
1988–1990 Olympiakos Piräus 55 (33)
1990–1992 FC Bologna 42 (14)
1992–1993 Ancona Calcio 32 0(9)
1993 Ferencváros Budapest 13 0(1)
1994 CFC Genua 8 0(1)
1994–1996 Neuchâtel Xamax 38 (12)
1996–1998 VSE St. Pölten 13 0(8)
1998–1999 Budapesti VSC 17 0(8)
1999–2000 Dunakeszi VSE 17 0(4)
2001 Druzstevnik Orna Poton
Nationalmannschaft
Jahre Auswahl Spiele (Tore)
1984–1994 Ungarn 61 (13)
Stationen als Trainer
Jahre Station
2000 FC Bihor Oradea
2001 Csepel SC
2002 Honvéd Budapest
2002–2003 Hà Nội ACB
2003 Haladás Szombathely
2003–2004 FC Tatabánya
2004–2005 Nyíregyháza Spartacus FC
2005–2006 Panserraikos
2006 Ungarn (Co-Trainer)
2007 FC Sopron
2008 Bodajk FC Siófok
2009–2011 Vecsés FC 1911
2011–2012 Ferencváros Budapest
1 Angegeben sind nur Ligaspiele.

Lajos Détári [ˈlɒjoʃ ˈdeːtaːri] (* 24. April 1963 in Budapest) ist ein ehemaliger ungarischer Fußballspieler und derzeitiger -trainer.

Spielerkarriere

Verein

Lajos Détári galt als das größte Talent des ungarischen Fußballs seit den fünfziger Jahren, der goldenen Ära des ungarischen Fußballs, zeigte aber seine vielversprechenden Ansätze nur selten.

Détári begann das Fußballspielen schon in der Kindheit. Im Alter von zwölf Jahren begann er in der Jugendabteilung von Honvéd Budapest. Seit 1981 spielte er in der 1. Mannschaft. Er wechselte 1987 für zwei Millionen Dollar (ca. 3,6 Mio. DM bzw. 1,84 Mio. Euro), was damals die bis dahin höchste in der Fußball-Bundesliga gezahlte Ablösesumme darstellte, vom Armeeklub Honvéd Budapest zu Eintracht Frankfurt. Er bestritt dort in der Saison 1987/88 33 Spiele und erzielte dabei elf Tore. Mit der Eintracht wurde er 1988 außerdem DFB-Pokalsieger. Détári erzielte im Endspiel gegen den VfL Bochum mittels Freistoß das Tor zum 1:0-Finalsieg. Er bestritt alle sechs Pokalspiele dieser Saison. In Frankfurt gilt er, obwohl er nur eine einzige Saison für die Eintracht spielte, als einer der großen Spieler der Vereinsgeschichte. Zu Beginn der darauf folgenden Saison wechselte er für 17,4 Millionen Deutsche Mark zu Olympiakos Piräus nach Griechenland und wurde damit auch zum bis dato teuersten Verkauf der Bundesligageschichte. Weitere Klubs, für die Détári spielte waren u. a. FC Bologna, Ancona Calcio, Ferencváros Budapest, FC Genua 1893, Neuchâtel Xamax und VSE St. Pölten.

Nationalmannschaft

Der Mittelfeldspieler gab sein Nationalmannschaftsdebüt 1984 gegen die Schweiz. Er bestritt bis 1994 61 Länderspiele für die ungarische Nationalmannschaft, in denen er 13 Tore erzielte. Détári war Teilnehmer der Fußball-Weltmeisterschaft 1986 in Mexiko (3 Spiele, 1 Tor), bei der Ungarn nach der Vorrunde ausschied. Er war bis zur EM 2016 der letzte Torschütze Ungarns einer WM-Endrunde bzw. eines Großereignisses.

Trainerkarriere

Nach seiner Karriere als Spieler wurde Détári Trainer. Er betreute zunächst den rumänischen Zweitligisten FC Bihor Oradea, wo er jedoch während der Saison 2000/01 entlassen wurde.[1] Später trainierte er unter anderem den ungarischen Zweitligisten Nyíregyháza, welcher in der Saison 2006/07 den Aufstieg in die erste ungarische Liga schaffte, und von 2007 bis zu dessen Auflösung im Januar 2008 den Erstligisten FC Sopron. Zuvor war er Trainer von Haladás Szombathely. Von März bis Oktober 2006 war er außerdem als Co-Trainer der ungarischen Nationalmannschaft unter Péter Bozsik tätig. Von Januar bis November 2008 betreute Détári den griechischen Club FC Poros. 2009 trainierte er zunächst den Vecsés SC, danach die Mannschaft von FK Tornaľa, seit November 2010 erneut Vecsés SC, von August 2011 bis 2012 war er Trainer von Fradi.

Erfolge als Spieler

Commons: Lajos Détári  – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Vasile Sere: Muzsnay Zsolt: “Am revenit la FC Oradea, hotărît să pun umărul la reconstrucţia echipei”. (Nicht mehr online verfügbar.) In: Crișana. 11. Juli 2003, archiviert vom Original am 3. April 2015; abgerufen am 5. März 2019 (rumänisch).