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vom 02.01.2022, aktuelle Version,

Landtagswahl in Südtirol 2013

2008 Landtagswahl 2013 2018
(in %)
 %
50
40
30
20
10
0
45,7
17,9
8,7
7,2
6,7
2,5
2,5
2,1
2,1
4,6
SVP
dF
STF
PD
FI- LN f
M5S
AAC
Sonst.
Gewinne und Verluste
im Vergleich zu 2008
 %p
     4
     2
     0
   -2
   -4
   -6
   -8
−2,4
+3,6
+2,9
+2,3
+0,7
−7,9
+2,5
−1,3
+2,1
−1,4
SVP
dF
STF
PD
FI- LN f
M5S
AAC
Sonst.
Vorlage:Wahldiagramm/Wartung/Anmerkungen
Anmerkungen:
f 2008 als PdL und LN
h 2008 als UfS und Ladins Dolomites
Mandatsverteilung im Südtiroler Landtag 2013–2018
1
3
2
17
6
3
1
1
1
1  3  2  17  6  3  1  1  1 
Insgesamt 35 Sitze

Die Südtiroler Landtagswahl 2013 fand am 27. Oktober 2013 statt. Gewählt wurden 35 Abgeordnete zum Südtiroler Landtag. Die Wahlbeteiligung lag bei 79,7 Prozent. Am selben Tag fand auch die Wahl zum Trentiner Landtag statt. Südtiroler und Trentiner Landtag bildeten anschließend gemeinsam den 70 Mandate umfassenden Regionalrat Trentino-Südtirol.

Die XV. Legislaturperiode begann am 22. November 2013 und endete am 13. November 2018. Am 16. Jänner 2014 wählte der Landtag die Südtiroler Landesregierung (Kabinett Kompatscher I).

Wahlergebnis

Partei Stimmenzahl Wähleranteil
in Prozent
Mandate
Südtiroler Volkspartei 131.255 45,7
17/35
Die Freiheitlichen 51.510 17,9
6/35
Verdi Grüne VërcSEL 25.070 8,7
3/35
Süd-Tiroler Freiheit 20.743 7,2
3/35
Partito Democratico 19.210 6,7
2/35
Forza Alto AdigeLega Nord – Team Autonomie 7.120 2,5
1/35
MoVimento 5 Stelle 7.100 2,5
1/35
BürgerUnion für SüdtirolLadins DolomitesWir Südtiroler 6.065 2,1
1/35
L’Alto Adige nel cuore 6.061 2,1
1/35
Unitalia 4.832 1,7
0/35
Scelta Civica per l’Alto Adige-Südtirol 4.525 1,6
0/35
La Destra 1.655 0,6
0/35
Rifondazione Comunista 1.134 0,4
0/35
Partito dei Comunisti Italiani 730 0,3
0/35

Fraktionswechsel während der Legislaturperiode

Historische Bedeutung

Bei der Südtiroler Landtagswahl 2013 verlor die Südtiroler Volkspartei erstmals seit 1948 die absolute Mandatsmehrheit, blieb aber mit 45,7 Prozent an Wählerkonsens die relativ stärkste Partei im Landtag. Die regionalen Oppositionsparteien Die Freiheitlichen, Verdi Grüne Vërc und Süd-Tiroler Freiheit konnten im Vergleich zu den Landtagswahlen 2008 je ein Mandat dazugewinnen. Die Parteien des italienischen Rechts- bzw. Mitte-rechts-Lagers (Lega Nord, Popolo della Libertà, Unitalia, La Destra) waren die großen Verlierer dieser Wahl. Sie waren mit vier getrennten Listen angetreten, hatten von fünf Mandaten des Jahres 2008 aber nur zwei Einzelmandate für die Listenvertreter von Team Autonomie und L’Alto Adige nel cuore halten können. Diese Wählerverschiebung, die vorwiegend in Richtung der Nichtwähler erfolgt war, wirkte sich wesentlich auf die ethnische Zusammensetzung des Landtags aus: Die Anzahl der italienischsprachigen Abgeordneten sank von vormals acht Mandataren auf das historische Minimum von fünf Mandataren ab. Ein parteipolitisches Novum stellte die Liste MoVimento 5 Stelle dar, die 2013 als einziger Neuling unter den Parteien erstmals in den Landtag einzog.

Umfragen

Sonntagsfrage zur Landtagswahl in Südtirol 2013 (Angaben in Prozent)
Institut Datum SVP F FI-LN PD Grüne STF BUfS Unitalia M5S SC Sonstige
Gruber & Partner[1] 10.2013 44.8 14.2 6.7 11.9 8.1 6.0 1.2 1.6 2.3 1.4 2.0
apollis[2] 09.2013 45.2 16.1 4.7 6.8 13.0 5.7 2.2 3.4 2.9
Market[1] 02.2013 38.0 24.0 6.0 10.0 11.0 4.0 1.0 1.0 3.0 2.0
apollis[1] 01.2013 40.1 21.9 5.0 11.4 9.0 3.3 1.6 1.8 5.9
Gruber & Partner[1] 11.2012 40.6 23.7 4.4 9.5 5.8 5.6 1.9 1.2 7.3
Gruber & Partner[3] 06.2012 43.2 18.4 5.9 10.0 7.9 4.8 2.1 7.8
Market[4] 12.2011 44.0 21.0 6.0 6.0 7.0 7.0 9.0
Gruber & Partner[3] 11.2011 44.9 19.6 5.5 7.9 8.7 3.4 1.8 8.2
Gruber & Partner[4] 09.2011 48.4 19.3 5.0 7.0 9.6 4.0 6.8

Einzelnachweise

  1. 1 2 3 4 Politika 14: Südtiroler Jahrbuch für Politik S. 170 Google Books
  2. Sondaggio, Svp 45%, crolla Forza A.Adige. ansa.it, abgerufen am 1. Januar 2018.
  3. 1 2 Sonntagsfrage: SVP verliert, PD legt zu. Brennerbasisdemokratie., abgerufen am 1. Januar 2018.
  4. 1 2 Sonntagsfragen. Brennerbasisdemokratie., 18. Dezember 2011, abgerufen am 1. Januar 2018.