Wir freuen uns über jede Rückmeldung. Ihre Botschaft geht vollkommen anonym nur an das Administrator Team. Danke fürs Mitmachen, das zur Verbesserung des Systems oder der Inhalte beitragen kann. ACHTUNG: Wir können an Sie nur eine Antwort senden, wenn Sie ihre Mail Adresse mitschicken, die wir sonst nicht kennen!

unbekannter Gast
vom 08.06.2022, aktuelle Version,

Liste der österreichischen Botschafter in der Türkei

Liste der österreichischen Gesandten und Botschafter im Osmanischen Reich (bis 1918) und in der Türkei (ab 1922).

Botschafter

Botschafter im Osmanischen Reich

Ernennung
Akkreditierung
Name Bemerkungen ernannt von akkreditiert bei Posten verlassen
1510 Frederico di Strassoldo Gesandter Maximilian I. Selim I. 1511
1530 Benedikt Kuripečič Gesandter Ferdinand I. Süleyman I.
1554 Ogier Ghislain de Busbecq Gesandter und Botschafter Ferdinand I. Süleyman I. 1562
1572 David Ungnad Gesandter und Botschafter Maximilian II. Selim II. 1578
1578 Johann Joachim von Sinzendorf Gesandter,[1] Rudolf II. (HRR) Murad III.
1608 Adam Freiherr zu Herberstein Gesandter Ahmed I. 1609
1616 Hermann Czernin von Chudenitz Gesandter Matthias 1618
1644 Hermann Czernin von Chudenitz Gesandter 1645
1700 Philipp Ludwig Wenzel von Sinzendorf Botschafter Leopold I. Mustafa II. 1701
1701 Leopold Mamuca della Torre Leopold I. Mustafa II. 1703
1703 Leopold von Talmann Joseph I. Ahmed III. 1711
1711 Anselm Franz von Fleischmann Karl VI. Ahmed III. 1716
12. Jänner 1719 Damian Hugo von Virmont Karl VI. Ahmed III. 27. März 1720
28. März 1720 Josef von Dirling [2] Karl VI. Ahmed III. 14. Juli 1728
14. Juli 1728 Ludwig von Talmann Karl VI. Ahmed III. 18. Juli 1737
18. Juli 1737 bis 11. August 1740: Unterbrechung der Beziehungen
11. August 1740 Anton Corfiz Ulfeldt (* 1699; † 1760) Großbotschafter Maria Theresia Mahmud I. 20. Oktober 1740
25. Oktober 1740 Anton Corfiz Ulfeldt Botschafter Maria Theresia Mahmud I. 4. Mai 1741
4. Mai 1741 Heinrich von Penckler [3] Maria Theresia Mahmud I. 31. Jänner 1754
1. April 1754 Josef von Schwachheim Maria Theresia Osman III. 16. Jänner 1762
16. Jänner 1762 Heinrich von Penckler Maria Theresia Mustafa III. 5. Juni 1766
5. Juni 1766 Franz Anton Brognard Maria Theresia Mustafa III. 22. Juni 1769
1766 Josef von Heinrich Gesandter Maria Theresia Mustafa III.
18. September 1769 Johann Amadeus Franz von Thugut (* 1736 in Linz; † 1818 in Wien) Maria Theresia Mustafa III. 27. August 1776
1769 Emanuel von Tassara Gesandter, Geschäftsträger Maria Theresia Mustafa III.
10. Juli 1779 Peter Philipp von Herbert-Rathkeal (* 1735 in Konstantinopel) Joseph II. Abdülhamid I. 9. Februar 1788
9. Februar 1788 bis 16. September 1791: Unterbrechung der Beziehungen infolge vom Russisch-Österreichischen Türkenkrieg
16. September 1791 Bartholomäus von Testa Gesandter[4] Leopold II. Selim III. 20. Februar 1792
20. Februar 1792 Peter Philipp von Herbert-Rathkeal Leopold II. Selim III. 20. Februar 1802
1792 Bartholomäus von Testa Gesandter Leopold II. Selim III.
28. Juni 1802 Ignaz Lorenz von Stürmer [5] Franz II. Selim III. 10. März 1818
8. April 1818 Rudolf von Lützow (* 1780; † 1858), Franz II. Mahmud II. 31. Juli 1822
31. Juli 1822 Franz von Ottenfels-Gschwind

(* 1778, † 1851)

Franz II. Mahmud II. 2. Oktober 1832
2. Oktober 1832 Bartholomäus von Stürmer Franz II. Mahmud II. 24. April 1850
1832 Eduard von Klezl (* 1805; † 1874), Gesandter Franz II. Mahmud II.
27. März 1853 Karl Ludwig von Bruck Franz Joseph I. Abdülmecid I. 21. Jänner 1855
22. Februar 1855 August von Koller (* 1805; † 1883) Franz Joseph I. Abdülmecid I. 12. Oktober 1855
12. Oktober 1855 Anton von Prokesch-Osten Gesandter, ab 27. Juli 1867 Botschafter Franz Joseph I. Abdülmecid I. 3. November 1871
10. Jänner 1872 Emanuel von Ludolf (* 1823 in Linz; † 1898 in Vercelli, Piemont) in a. o. Mission mit der Leitung der Botschaft betreut Franz Joseph I. Abdülaziz 15. März 1874
11. März 1874 Franz Zichy zu Zich und von Vásonykeö Botschafter[6] Franz Joseph I. Abdülaziz 26. November 1879
15. Juli 1880 Heinrich von Calice (* 1831; † 1912) Botschafter Franz Joseph I. Murad V. 22. September 1906
5. Oktober 1906 János von Pallavicini Botschafter Franz Joseph I. Murad V. 11. November 1918

Botschafter in der Türkei

Österreichische Botschaft in Ankara (2015)
Ernennung
Akkreditierung
Name[7] Bemerkungen ernannt von akkreditiert bei Posten verlassen
20. April 1924 August Kral seit 1924 in Istanbul; ab 1929 in Ankara
1933 kurz Norbert Bischoff Geschäftsträger
Rudolf Ramek Ali Fethi Bey April 1932
1933 Karl Buchberger Engelbert Dollfuß Ali Fethi Bey 1938
1946 Clemens Wildner Leopold Figl Recep Peker 1951
1952 Erich Bielka Leopold Figl Adnan Menderes 1958
1958 Karl Hartl Julius Raab Adnan Menderes 1963
1963 Olivier Resseguier Alfons Gorbach Ismet Inönü 1964
1965 Wolfgang Jungwirth Josef Klaus Suad Hayri Ürgüplü 1968
1968 Franz Herbatschek Josef Klaus Suad Hayri Ürgüplü 1975
1976 Heinz Laube Bruno Kreisky Mustafa Bülent Ecevit 1978
1979 Franz Wunderbaldinger Bruno Kreisky Süleyman Demirel 1982
1983 Klaus Ziegler Fred Sinowatz Turgut Özal 1988
1988 Friedrich Zanetti Fred Sinowatz Turgut Özal 1992
1993 Johann Plattner Franz Vranitzky Erdal Inönü 1997
1998 Ralph Scheide Viktor Klima Mesut Yılmaz 2001
2001 Marius Calligaris Wolfgang Schüssel Mustafa Bülent Ecevit 2006
2006 Heidmaria Gürer Wolfgang Schüssel Recep Tayyip Erdoğan 2011
2012 Klaus Wölfer Werner Faymann 2017
2017 Ulrike Tilly 2019
2019 Johannes Wimmer
Quelle: [8] [9]

Siehe auch

Literatur

  • Rudolf Agstner: Österreich in Istanbul: K. (u.) K. Präsenz im Osmanischen Reich, Band 1 von Forschungen zur Geschichte des Österreichischen Auswärtigen Dienstes, LIT Verlag, Münster, 2010, ISBN 978-3-643-50230-8 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
  • Andreas Ferus: Die Reise des kaiserlichen Gesandten David Ungnad nach Konstantinopel im Jahre 1572, Magisterarbeit Universität Wien, 2007.

Einzelnachweise

  1. In seiner Begleitung reiste Salomon Schweigger
  2. Josef von Dirling war in untergeordneter Funktion bei den Friedensverhandlungen in Karlowitz und an der Großbotschaft Öttingen tätig, wurde Sekretär der Kriegskanzlei des Generalfeldmarschalls Guido Starhemberg, dann erster Regierungssekretär in Brüssel, ging 1716 mit Josef Lothar Königsegg nach Paris, 1719 als Legationssekretär mit dem Großbotschafter Virmond nach Konstantinopel und blieb auch nach dessen Abreise dort. 1721 wurde er Resident. Nach seiner Rückkehr Anfang 1729 trat er in den Hofkriegsrat ein.
  3. Anton Victor Felgel: Penckler, Heinrich Freiherr von. In: Allgemeine Deutsche Biographie (ADB). Band 25, Duncker & Humblot, Leipzig 1887, S. 350–353.
  4. Bartholomäus von Testa (* 23. September 1723 Belgrad bei Konstantinopel; † Konstantinopel 20. März 1809 in Konstantinopel)
  5. Ignaz Freiherr von Stürmer (* 1752; † 1829) heiratete am 26. November 1786 Elisabeth de Testa (* 1769; † 1846) eine ältere Schwester von Gaspard de Testa geheiratet. Das osmanische Reich und die Habsburgermonarchie: Akten des internationalen Kongresses zum 150-jährigen Bestehen des Instituts für Österreichische Geschichtsforschung, Wien, 22.–25. September 2004
  6. Franz Graf Zichy von Vasonykeö (* 1818; † 1900) war ein Sohn des Stefan Grafen Zichy von Vasonykeö und der Cäcilia Herrin von Stubenberg
  7. Österreichische Botschafter in der Türkei seit 1946. In: Homepage der Österreichischen Botschaft Ankara. Abgerufen am 19. Januar 2020.
  8. Erwin Matsch: Der Auswärtige Dienst von Österreich(-Ungarn) 1720-1920. Böhlau Verlag Wien, 1986, ISBN 978-3-205-07269-0, S. 109 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
  9. Botschaft Ankara. bmeia.gv.at → Außenpolitik.

License Information of Images on page#

Image DescriptionCreditArtistLicense NameFile
Lage von XY (siehe Dateiname) in der Welt . Diese Datei enthält Elemente, die von folgender Datei entnommen oder adaptiert wurden: TUBS
CC BY-SA 3.0
Datei:Asia in the world (red) (W3).svg
Wappen der Republik Österreich : Nicht gesetzeskonforme Version des österreichischen Bundeswappens, umgangssprachlich „Bundesadler“, in Anlehnung an die heraldische Beschreibung des Art. 8a Abs. 3 Bundes-Verfassungsgesetz mit zwar nach Wappengesetz detailliertem, aber schwarzem statt grauem Gefieder, mit zu grellem Gelb sowie mit inkorrekter Darstellung des Bindenschilds, da die weiße Binde zu breit und der untere rote Balken zu schmal sowie der Spitz, statt halbrund zu sein, zu flach gerundet ist: Das ursprüngliche Staatswappen wurde in der ersten Republik Österreich im Jahr 1919 eingeführt. Im austrofaschistischen Ständestaat wurde es im Jahr 1934 wieder abgeschafft und, im Rückgriff auf die österreichisch-ungarische Monarchie, durch einen Doppeladler ersetzt. In der wiedererstandenen (zweiten) Republik im Jahr 1945 wurde das Bundeswappen mit dem Wappengesetz in der Fassung StGBl. Nr. 7/1945 in modifizierter Form wieder eingeführt. Der Wappenadler versinnbildlicht, diesem Gesetzestext entsprechend (Art. 1 Abs. 1), „die Zusammenarbeit der wichtigsten werktätigen Schichten: der Arbeiterschaft durch das Symbol des Hammers, der Bauernschaft durch das Symbol der Sichel und des Bürgertums durch das Symbol der den Adlerkopf schmückenden Stadtmauerkrone …. Dieses Wappen wird zur Erinnerung an die Wiedererringung der Unabhängigkeit Österreichs und den Wiederaufbau des Staatswesens im Jahre 1945 dadurch ergänzt, dass eine gesprengte Eisenkette die beiden Fänge des Adlers umschließt.“ Mit dem Bundesverfassungsgesetz vom 1. Juli 1981, mit dem das Bundes-Verfassungsgesetz in der Fassung von 1929 geändert wird, BGBl. Nr. 350/1981, wurden die Wappengesetze von 1919 und 1945 außer Kraft gesetzt und dem Text des Bundes-Verfassungsgesetzes mit Artikel 8a B-VG eine Verfassungsbestimmung über die Farben, die Flagge und das Wappen der Republik Österreich hinzugefügt. Mit der Neuverlautbarung des Wappengesetzes mit BGBl. Nr. 159/1984 in § 1 in der grafischen Umsetzung der Anlage 1 wurde das Bundeswappen in seiner aktuellen Version eingeführt. Heraldische Beschreibung des Art. 8a Abs. 2 B-VG , in der Fassung BGBl. Nr. 350/1981 , in Verbindung mit dem Bundesgesetz vom 28. März 1984 über das Wappen und andere Hoheitszeichen der Republik Österreich (Wappengesetz) in der Stammfassung BGBl. Nr. 159/1984 , Anlage 1 . Austrian publicist de:Peter Diem with the webteam from the Austrian BMLV (Bundesministerium für Landesverteidigung / Federal Ministry of National Defense) as of uploader David Liuzzo ; in the last version: Alphathon , 2014-01-23.
Public domain
Datei:Austria Bundesadler.svg
Österreichische Botschaft in Ankara (Türkei) Eigenes Werk MirkoS18
CC BY-SA 4.0
Datei:Embassy of Austria in Ankara 01.JPG
Lage von XY (siehe Dateiname) in der Welt . Diese Datei enthält Elemente, die von folgender Datei entnommen oder adaptiert wurden: TUBS
CC BY-SA 3.0
Datei:Europe in the world (red) (W3).svg
Logo Bundesministerium für europäische und internationale Angelegenheiten PDF Original created by Gassner Redolfi
Public domain
Datei:Logo BundesministeriumEuropaeischeInternationaleAngelegenheiten.svg