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vom 27.02.2022, aktuelle Version,

Liste der Abgeordneten zum Kärntner Landtag (32. Gesetzgebungsperiode)

Sitzverteilung im Kärntner Landtag ab 2018
18
9
6
3
18  9  6  3 
Insgesamt 36 Sitze

Diese Liste der Abgeordneten zum Kärntner Landtag (32. Gesetzgebungsperiode) listet die Abgeordneten zum Kärntner Landtag in der 32. Gesetzgebungsperiode (ab 2018) auf.

Geschichte

Nach der Landtagswahl 2018 entfielen nach Auszählung der Wahlkarten von den 36 Mandaten 18 Mandate auf die Sozialdemokratische Partei Österreichs (SPÖ), die mit 47,94 Prozent der Stimmen das beste Ergebnis seit der Landtagswahl 1984 erzielte (51,65 Prozent) und damit vier Mandate gegenüber 2013 hinzugewinnen konnte.[1] Zweitstärkste Partei wurden die Freiheitlichen (FPÖ), die drei Mandate hinzugewinnen konnte und damit auf neun Mandate kamen. Die Österreichische Volkspartei (ÖVP) konnte ein Mandat gewinnen. Das Team Kärnten (TK) erreichte drei Mandate, 2013 war das damalige Team Stronach Kärnten (TS) mit vier Mandaten vertreten, ein Minus von einem Mandat. Die Grünen Kärnten (GRÜNE), die zuvor mit fünf Mandate im Landtag vertreten waren, schafften den Einzug nicht, ebenso das Bündnis Zukunft Österreich (BZÖ), das mit zwei Mandaten vertreten war.[1]

18 der 36 der Abgeordneten der vorhergehenden Gesetzgebungsperiode kandidierten bei der Landtagswahl 2018 nicht mehr, darunter auch der zweite Landtagspräsident Rudolf Schober, der nach 19 Jahren im Landtag seinen Abschied nimmt.[2][3]

Die konstituierende Sitzung des Kärntner Landtags mit der Wahl und Angelobung der Landesregierung Kaiser II fand am 12. April 2018 statt.[4][5]

Für die zunächst als Landtagsabgeordnete angelobten späteren Regierungsmitglieder Martin Gruber (ÖVP), Peter Kaiser (SPÖ), Schaunig Gaby (SPÖ) und Beate Prettner (SPÖ) rückten nach deren Mandatsverzicht nach Wahl in die Landesregierung die Abgeordneten David Redecsy (SPÖ), Stefan Sandrieser (SPÖ), Christof Seymann (SPÖ) und Johann Weber (ÖVP) nach.

Funktionen

Landtagspräsidenten

Klubobleute

Bundesräte

Nach Auszählung der Wahlkarten wanderte ein Bundesratsmandat von der ÖVP zur SPÖ. Damit gingen von den insgesamt vier Kärntner Mandaten in der Länderkammer drei an die SPÖ (plus eins) und eines an die FPÖ, die ÖVP verlor ihr bisheriges Mandat. Das Kärntner FPÖ-Mandat hatte zuletzt die fraktionslose Jutta Arztmann inne, die aus der FPÖ ausgetreten war.[10] Die SPÖ entsandte neben Günther Novak den Ferlacher Bürgermeister Ingo Appé und den Kandidaten des Pensionistenverbandes Gerhard Leitner in den Bundesrat, die bisherige Bundesrätin Ana Blatnik wechselte in den Landtag.[6][11] Christian Poglitsch (ÖVP) schied aus dem Bundesrat aus. Für die FPÖ zog Josef Ofner in den Bundesrat ein.[7] Mit den drei Bundesräten aus Kärnten verfügt die SPÖ-Fraktion im Bundesrat mit 21 Sitzen über mehr als ein Drittel der insgesamt 61 Sitze. Die SPÖ könne damit Entscheidungen der Bundesregierung im Bundesrat blockieren.[6] Nach dem Tod von Gerhard Leitner im Mai 2020 ging dessen Bundesratsmandat an Nicole Riepl.[12]

Landtagsabgeordnete

Name Bild Fraktion Anmerkungen
Arpa Claudia SPÖ [6]
Astner Leopold ÖVP ab Februar 2022, Nachrücker für Ferdinand Hueter[13]
Blatnik Ana SPÖ Wechsel vom Bundesrat in den Landtag[6]
Benger Christian ÖVP
Burgstaller Luca SPÖ [14]
Darmann Gernot FPÖ Klubobmann[7]
Dieringer-Granza Elisabeth FPÖ [7]
Dörflinger Gabriele SPÖ [6]
Gaggl Herbert ÖVP [15]
Geißler Armin SPÖ ab 24. Oktober 2019, Nachrücker für Klaus Köchl[16]
Gruber Martin ÖVP Mandatsverzicht am 12. April 2018 nach Wahl in die Landesregierung, Nachrücker Johann Weber
Hueter Ferdinand ÖVP [15] verstorben im Februar 2022, Nachrücker Leopold Astner[13]
Häusl-Benz Silvia ÖVP Klubobmann-Stellvertreterin[9]
Feistritzer Ruth SPÖ [6]
Jantschgi Hermann FPÖ [14]
Kaiser Peter SPÖ Mandatsverzicht am 12. April 2018 nach Wahl in die Landesregierung
Köchl Klaus SPÖ Wechsel in den Nationalrat mit 23. Oktober 2019, Nachrücker Armin Geißler[16]
Klocker Gerhard TK [7]
Köfer Gerhard TK IG-Obmann[7]
Leikam Günter SPÖ
Leyroutz Christian FPÖ geschäftsführender Klubobmann
bis zum 28. April 2021, Nachrücker Maximilian Linder[17]
Linder Maximilian FPÖ ab dem 29. April 2021, Nachrücker für Christian Leyroutz[17]
Lipitsch Hermann SPÖ [6]
Lobnig Josef FPÖ Dritter Landtagspräsident[7]
Mak Hannes ÖVP ab 24. Oktober 2019, Nachrücker für Johann Weber[16]
Malle Markus ÖVP Klubobmann[8]
Patterer Christina SPÖ [14]
Pirolt Franz FPÖ
Prasch Hartmut TK IG-Obmann Stellvertreter[7]
Prettner Beate SPÖ Mandatsverzicht am 12. April 2018 nach Wahl in die Landesregierung
Rauter Dietmar FPÖ
Redecsy David SPÖ Nachrücker für ein SPÖ-Regierungsmitglied
Rohr Reinhart SPÖ Landtagspräsident[6]
Rohrer Waltraud SPÖ
Sandrieser Stefan SPÖ Nachrücker für ein SPÖ-Regierungsmitglied[6]
Schaunig Gaby SPÖ Mandatsverzicht am 12. April 2018 nach Wahl in die Landesregierung
Scherwitzl Andreas SPÖ stellvertretender Klubobmann[6]
Seiser Herwig SPÖ Klubobmann[6]
Seymann Christof SPÖ Nachrücker für ein SPÖ-Regierungsmitglied[6]
Staudacher Christoph FPÖ
Strauß Jakob SPÖ Zweiter Landtagspräsident[6]
Tiefnig Alfred SPÖ
Trettenbrein Harald FPÖ
Weber Johann ÖVP Nachrücker für Martin Gruber nach Wahl in die Landesregierung[15]
Wechsel in den Nationalrat mit 23. Oktober 2019, Nachrücker Hannes Mak[18]

Einzelnachweise

  1. 1 2 orf.at: SPÖ gewinnt Mandat von ÖVP. Artikel vom 5. März 2018, abgerufen am 5. März 2018.
  2. 1 2 Die Hälfte muss sich aus dem Landtag verabschieden. Artikel vom 28. Jänner 2018, abgerufen am 7. April 2018.
  3. orf.at: Landtagssitzung: Anträge und Abschiede. Artikel vom 1. Februar 2018, abgerufen am 7. April 2018.
  4. Kleine Zeitung: SPÖ und ÖVP einigen sich auf Kärnten-Koalition. Artikel vom 28. März 2018, abgerufen am 28. März 2018.
  5. Auch Kärntner Landtagswahl bewirkt Änderungen in der Zusammensetzung des Bundesrats. Parlamentskorrespondenz Nr. 186 vom 5. März 2018, abgerufen am 5. März 2018.
  6. 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 orf.at: SPÖ stark in Landtag und Bundesrat. Artikel vom 10. April 2018, abgerufen am 10. April 2018.
  7. 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 orf.at: FPÖ stellt Team für Legislaturperiode vor. Artikel vom 10. April 2018, abgerufen am 10. April 2018.
  8. 1 2 Kleine Zeitung: ÖVP präsentiert Zafoschnig als zweiten Landesrat. Artikel vom 9. April 2018.
  9. 1 2 Neue Weichen für ÖVP Klub gestellt. OTS-Meldung vom 10. April 2018, abgerufen am 10. April 2018.
  10. diepresse.com: Mehr Macht für SPÖ im Bundesrat, aber auch mehr Blaue. Artikel vom 5. März 2018, abgerufen am 5. März 2018.
  11. Kärnten-Koalition: Landeshauptmann Kaiser präsentiert ersten Teil des SPÖ-Power-Teams. OTS-Meldung vom 9. April 2018, abgerufen am 10. April 2018.
  12. Nicole Riepl, BR. In: spoe.at. Abgerufen am 3. Juni 2020.
  13. 1 2 Astner folgt Hueter im Landtag nach. In: ORF.at. 23. Februar 2022, abgerufen am 27. Februar 2022.
  14. 1 2 3 Gailtaler-Trio im neuen Kärntner Landtag. Artikel vom 9. April 2018, abgerufen am 9. April 2018.
  15. 1 2 3 Kärnten Koalition im Kärntner Landtag angelobt. OTS-Meldung vom 12. April 2018, abgerufen am 13. April 2018.
  16. 1 2 3 Andrea Bergmann: SPÖ und ÖVP: Kärntner Landtag braucht zwei neue Abgeordnete. In: Kleine Zeitung. 24. Oktober 2019, abgerufen am 24. Oktober 2019.
  17. 1 2 Nachfolger fixiert: Christian Leyroutz legt Landtagsmandat zurück. In: Kleine Zeitung. 26. April 2021, abgerufen am 27. April 2021.
  18. Nationalratswahl 2019: Vier Mandate für Kärntner ÖVP im Nationalrat. 5. Oktober 2019, abgerufen am 5. Oktober 2019.