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vom 07.07.2022, aktuelle Version,

Liste der denkmalgeschützten Objekte in Bad Deutsch-Altenburg

Die Liste der denkmalgeschützten Objekte in Bad Deutsch-Altenburg enthält die 20 denkmalgeschützten, unbeweglichen Objekte der niederösterreichischen Marktgemeinde Bad Deutsch-Altenburg.[1]

Denkmäler

Foto   Denkmal Standort Beschreibung
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BDA:  14842
Objekt-ID:  11080
Badgasse 4
Standort
KG: Bad Deutsch Altenburg
Die Figur des hl. Florian ist auf dem Sockel mit 1728 bezeichnet.
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BDA:  14843
Objekt-ID:  11081
bei Badgasse 10
Standort
KG: Bad Deutsch Altenburg
Die Altenburger Madonne, eine Marienstatue auf Rankensäule, stammt aus der 1. Hälfte des 18. Jahrhunderts.

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Museum Carnuntum
BDA:  14839
Objekt-ID:  11077
Badgasse 42
Standort
KG: Bad Deutsch Altenburg
1903/04 nach Plänen von Friedrich Ohmann und August Kirstein erbaut, zweigeschoßiger secessionistischer Bau, als Rekonstruktion einer römischen Villa rustica konzipiert, Umfassungsmauer aus Bruchstein mit Ecktürmchen
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BDA:  14857
Objekt-ID:  11095
gegenüber Badgasse 42
Standort
KG: Bad Deutsch Altenburg
Laut ihrer Bezeichnung stammt die Statue aus dem Jahr 1904 von Edmund Hofmann von Aspernburg, in diesem Jahr wurde das Museum Carnuntinum feierlich eröffnet, vor dem sie sich befindet.

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Villa Hollitzer mit Nebengebäuden
BDA:  11326
Objekt-ID:  7411
Erhardgasse 2
Standort
KG: Bad Deutsch Altenburg
Die Villa Hollitzer, 1891 durch den Steinbruchbesitzer Carl Leopold Hollitzer erbaut, ist ein zweigeschoßiger Neorenaissancebau, von Park und Mauer umgeben.
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BDA:  14840
Objekt-ID:  11078
bei Hauptplatz 3, in Platzmitte
Standort
KG: Bad Deutsch Altenburg
Das Uhrentürmchen im Norden des Ortes wurde um 1900 errichtet.

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Pfarr- und Wallfahrtskirche Mariae Himmelfahrt (Maria Assumpta)
BDA:  14836
Objekt-ID:  11074
Kirchenberg 1
Standort
KG: Bad Deutsch Altenburg
Die Kirche wurde erhöht über dem Ort auf einer zur Donau steil abfallenden Terrasse errichtet und ist vom Friedhof und einer Umfassungsmauer aus Bruchsteinen umgeben. Das Langhaus ist eine romanische, dreischiffige und sechsjochige Pfeilerbasilika. Der vorgestellte hochgotische Turm im Westen stammt aus dem 3. Viertel des 14. Jahrhunderts und Ende des 14. Jahrhunderts wurde der erhöhte, zweijochige gotische Chor errichtet. Insgesamt ist das Bauwerk ein bedeutendes Denkmal mittelalterlicher Architektur in Österreich.[2]
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BDA:  14838
Objekt-ID:  11076
bei Kirchenberg 1
Standort
KG: Bad Deutsch Altenburg
Spätgotischer Tabernakelpfeiler mit Fialenaufsatz, um 1500

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Karner
BDA:  14856
Objekt-ID:  11094
Kirchenberg 3
Standort
KG: Bad Deutsch Altenburg
Der romanische Rundbau mit halbkreisförmiger Apsis und westseitigem Portalvorbau sowie Kegeldach stammt aus dem 12./Anfang 13. Jahrhundert. Er wurde im 17./18. Jahrhundert dem hl. Leonhard geweiht.
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BDA:  16076
Objekt-ID:  12331
südöstlich Kirchenberg 1
Standort
KG: Bad Deutsch Altenburg
Ein Erdhügel mit rund 80 m im Durchmesser. Prähistorischer Großgrabhügel, als Geländedenkmal seit dem 18. Jahrhundert bekannt, eventuell während der Türkenkriege verändert bzw. als Kommandoplatz benützt.
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BDA:  112188
Objekt-ID:  130259
Mühläcker, Burgfeld, Schanzäcker
Standort
KG: Bad Deutsch Altenburg
In der unmittelbaren Umgebung des Legionslagers (intra leugam; im Umkreis einer gallischen leuga, entspricht 2,2 km) entstand in der zweiten Hälfte des 1. Jahrhunderts eine mehrphasige Lagerstadt (Canabae legionis illius). Spätestens seit dem 2. Jahrhundert hatte sie städtischen Charakter. Sie erstreckte sich vom Reiterlager am Ortsrand von Petronell bis an den westlichen Rand von Bad Deutsch-Altenburg. Südlich der Bundesstraße 9 reichte sie bis zur Bahnlinie Wien-Wolfsthal und noch bis 100 Meter westlich des Legionslagers. Ihr Areal hatte eine Länge von 2,3 Kilometern, die Breite variierte zwischen 500 und 1000 Metern. Von Anfang bis Mitte des 3. Jahrhunderts umfasste ihr Areal 120 Hektar, es war damit deutlich größer als das der Zivilstadt. Die am dichtesten bebauten Gebiete lagen um das Legionslager und das Amphitheater. Die ersten Häuser standen entlang der Limesstraße, der Gräberstraße und der Straße zum Kastell Gerulata. An der Ostseite des Lagers lag das Amphitheater I, im Westen ein kaum erforschter zentraler Campus und nördlich davon die repräsentative Villa des Statthalters. Die Häuser der Oberschicht standen vermutlich vor der östlichen Ausbuchtung der Lagermauer bzw. an der Zufahrtsstraße zum Westtor des Amphitheaters. Sie war in etwa von der Zeitenwende bis zum Ende der römischen Herrschaft im 5. Jahrhundert bewohnt.
Datei hochladen Legionslager Carnuntum, Praetentura
BDA:  112190
Objekt-ID:  130261
Oberes Burgfeld
Standort
KG: Bad Deutsch Altenburg
Das ca. 17,5 Hektar große Legionslager hatte einen unregelmäßigen, dem Burgfeldplateau angepassten Grundriss. Die von jeweils zwei Türmen flankierten Doppeltoranlagen wiesen zum Teil einen reichen architektonischen Fassadenschmuck auf. Zusätzlich zu den Mauern, die mit zahlreichen innen angesetzten Zwischentürmen bewehrt waren, schützte ein Doppelgraben die Legionsfestung. Die Schmalseite (West-Ost) des Lagers wurde von einer der Lagerhauptstraßen durchzogen, der Via Principalis, die Längsseite (Nord-Süd) von der Via Praetoria. Südlich davon, im Zentrum, lag das Stabsgebäude mit dem Lagerheiligtum und diversen Verwaltungs- und Versammlungsräumen. Daran anschließend befand sich das Wohngebäude des Legionskommandanten. Auf der gegenüberliegenden Seite der Via Principalis standen die Wohnhäuser der Stabsoffiziere. Rechts und links der Kommandantur befanden sich die Kasernen der ersten Kohorte, die übrigen Kohorten lagen in Kasernen, die an der Frontseite des Lagers gegen die Donau und an seiner Rückseite aufgereiht waren. Die Zenturionen waren jeweils in mehrräumigen Kopfbauten an den Enden der Kasernen untergebracht. Weitere Gebäude beherbergten ein Lazarett sowie Magazine und Werkstätten.[3]
BW Datei hochladen Carnuntum, östliche Zivilstadt mit Stadtmauer und Umfeld der zivilen und militärischen Zentralbereiche
BDA:  113624
seit 2022

Standort
KG: Bad Deutsch Altenburg
f1

Anmerkung: Das geschützte Gebiet der Zivilstadt von Carnuntum erstreckt sich über die heutigen Gemeinden Scharndorf, Petronell-Carnuntum und Bad Deutsch-Altenburg. Großflächiges Gebiet, die Koordinate ist beliebig auf eine der Grundstücksnummern gesetzt.

Datei hochladen Figur hl. Johannes von Nepomuk
BDA:  14844
Objekt-ID:  11082
bei Pfarrer Maurergasse 3
Standort
KG: Bad Deutsch Altenburg
Mitte bis Ende des 18. Jahrhunderts, mit Engel auf geschwungenem Postament
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BDA:  14841
Objekt-ID:  11079
bei Pfarrer Maurergasse 4
Standort
KG: Bad Deutsch Altenburg
Barocke Brücke über den Sulzbach, im 18. Jahrhundert errichtet, tonnenunterwölbt, gemauerte Brüstung
Datei hochladen Pfarrhof
BDA:  14846
Objekt-ID:  11084
Pfarrer Maurergasse 5
Standort
KG: Bad Deutsch Altenburg
Ende des 18. Jahrhunderts erbaut, U-förmige Anlage mit zweigeschoßigem, traufständigen Straßentrakt unter Walmdach

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Schloss Ludwigstorff mit Schüttkasten und zwei Schlossmauerabschnitten
BDA:  14848
Objekt-ID:  11086
seit 2017
Pfarrer Maurergasse 8
Standort
KG: Bad Deutsch Altenburg
Das Schloss Ludwigstorff, auch als Schloss Deutsch-Altenburg bezeichnet, ist eine zweigeschoßige Anlage mit vier Flügeln und trapezförmigem Grundriss, in der Nähe des Donauufers gelegen. Wo sich der Schlosspark erstreckt, gab es ursprünglich Wehrmauern (wovon Abschnitte erhalten sind) und einen Wassergraben. Nebenan befindet sich ein barockes Wirtschaftsgebäude.[4]

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Elisabeth-Kapelle
BDA:  14855
Objekt-ID:  11093
Pfarrer Maurergasse 10
Standort
KG: Bad Deutsch Altenburg
1953 errichtet, der Elisabeth von Thüringen geweiht. Das Altarfresko und das Portalmosaik stammen von Heribert Potuznik, das Altarkreuz vom Bildhauer Karl Nieschlag.
Datei hochladen Wegkapelle Rotes Kreuz
BDA:  14858
Objekt-ID:  11096
nordöstlich Wienerstraße 50
Standort
KG: Bad Deutsch Altenburg
Barocke Wegkapelle Mitte des 18. Jahrhunderts, geschwungene Giebelbekrönung

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Einzelbauwerk der Röm. Kaiserzeit, Amphitheater I (legionis)
BDA:  112128
Objekt-ID:  130180
seit 2014
gegenüber Wienerstraße 51
Standort
KG: Bad Deutsch Altenburg
In der 2. Hälfte des 1. Jahrhunderts als Holzbau errichtet, in der 2. Hälfte des 2. Jahrhunderts unter Kaiser Commodus durch einen Steinbau ersetzt. Bauherr laut Inschrift: Caius Domitius Zmaragdus. Das Amphitheater fasste 8000 Zuschauer und diente auch als Exerzierplatz. An der Nordseite des Westtores befand sich ein Tierzwinger, an der Südseite ein Heiligtum der Göttin Nemesis. 1886 wurde das Lager freigelegt, 1906 und 1938 restauriert.

Legende

Quelle für die Auswahl der Objekte sind die vom BDA jährlich veröffentlichten Denkmallisten des jeweiligen Bundeslandes.[1] Die Tabelle enthält im Einzelnen folgende Informationen:

Foto: Fotografie des Denkmals. Klicken des Fotos erzeugt eine vergrößerte Ansicht. Daneben finden sich ein oder zwei Symbole:
Das Symbol bedeutet, dass weitere Fotos des Objekts verfügbar sind. Durch Klicken des Symbols werden sie angezeigt.
Durch Klicken des Symbols können weitere Fotos des Objekts in das Medienarchiv Wikimedia Commons hochgeladen werden.
Denkmal: Bezeichnung des Denkmals. Es ist die Bezeichnung angegeben, wie sie vom Bundesdenkmalamt (BDA) verwendet wird.
Weiters sind ein oder mehrere Objekt-Identifier für das Denkmal angeführt, deren wichtigste die hier kurz mit BDA bezeichnete HERIS-ID (Heritage Information System ID der Datenbank österreichischer Kulturdenkmale (P9154)) und der mit Objekt-ID bezeichnete alte Datenbankschlüssel des BDAs (auch DBMS-ID, Objekt-ID der Datenbank österreichischer Kulturdenkmale (P2951), hinfällig nach Vollendung der Transition) sind. Weitere Identifier verlinken entweder auf andere externe Datenbanken (z. B. Tiroler Kunstkataster) oder auf weitere Wikipedia-Repräsentationen desselben Objekts (z. B. Gemeindebauten in Wien), abhängig von den Einträgen im zugehörigen Wikidata-Item, das auch verlinkt ist.
Standort: Es ist die Adresse angegeben. Bei freistehenden Objekten ohne Adresse (zum Beispiel bei Bildstöcken) ist im Regelfall eine Adresse angegeben, die in der Nähe des Objekts liegt. Durch Aufruf des Links Standort wird die Lage des Denkmals in verschiedenen Kartenprojekten angezeigt. Darunter ist die Katastralgemeinde (KG) angegeben.
Beschreibung: Kurze Angaben zum Denkmal.

Die Tabelle ist alphabetisch nach dem Standort des Denkmals sortiert. Das Sortierkriterium ist die Katastralgemeinde und innerhalb dieser die Adresse.

Durch Klicken von Karte mit allen Koordinaten (rechts oben im Artikel) wird die Lage aller Denkmale im gewählten Kartenobjekt angezeigt.

Abkürzungen des BDAs: BR … Baurecht, EZ … Einlagezahl, GB … Grundbuch, GstNr. … Grundstücksnummer, KG … Katastralgemeinde, 0G … Grundstücksnummernadresse
Commons: Denkmalgeschützte Objekte in Bad Deutsch Altenburg  – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
  • Bad Deutsch-Altenburg. In: Niederösterreich 3D. Abgerufen am 5. November 2017 (3D-Darstellung ausgewählter Bauwerke und Denkmäler).

Einzelnachweise

  1. 1 2 Niederösterreich – unbewegliche und archäologische Denkmale unter Denkmalschutz. (PDF), (CSV). Bundesdenkmalamt, Stand: 29. Juni 2022.
  2. Dehio-Handbuch. Die Kunstdenkmäler Österreichs: Niederösterreich südlich der Donau. Teil 1. A bis L. Bundesdenkmalamt (Herausgeber), Verlag Berger, Horn/Wien 2003, ISBN 3-85028-364-X, Seite 114ff.
  3. Karl Gutkas: Landeschronik von Niederösterreich. Verlag Brandstätter, 2. Auflage, Wien 1994, S. 86.
  4. Bad Deutsch Altenburg – Schloss Ludwigstorff. In: burgen-austria.com. Private Webseite von Martin Hammerl;
  5. § 2a Denkmalschutzgesetz im Rechtsinformationssystem des Bundes.