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vom 19.07.2022, aktuelle Version,

Liste der denkmalgeschützten Objekte in Gloggnitz

Die Liste der denkmalgeschützten Objekte in Gloggnitz enthält die 19 denkmalgeschützten, unbeweglichen Objekte der Gemeinde Gloggnitz im niederösterreichischen Bezirk Neunkirchen.[1]

Denkmäler

Foto   Denkmal Standort Beschreibung

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Südbahnstrecke Semmering-Bahn (Gloggnitz–Mürzzuschlag)
BDA:  28201
Objekt-ID:  24756
Eichberg 35
Standort
KG: Abfaltersbach
Die Semmeringbahn wurde 1854 eröffnet und ist die älteste normalspurige Gebirgsbahn Europas. Sie wurde von Carl Ritter von Ghega geplant. Vom Bahnhof Gloggnitz zum Bahnhof Mürzzuschlag sind es 41 Kilometer.
Im Bereich der Katastralgemeinde Abfaltersbach gibt es einen Streckenaufsichtsbau (WH 140).

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Südbahnstrecke Semmering-Bahn (Gloggnitz–Mürzzuschlag)
BDA:  28215
Objekt-ID:  24771
Aue 36, 37, 38
Standort
KG: Aue
Die Semmeringbahn wurde 1854 eröffnet und ist die älteste normalspurige Gebirgsbahn Europas. Sie wurde von Carl Ritter von Ghega geplant. Vom Bahnhof Gloggnitz zum Bahnhof Mürzzuschlag sind es 41 Kilometer.
Im Bereich der Katastralgemeinde Aue gibt es den Geyreggtunnel und den gleich anschließenden Rumplertunnel (Lage) und 3 Streckenaufsichtsbauten (WH 147, WH 148 und WH 150).

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Südbahnstrecke Semmering-Bahn (Gloggnitz–Mürzzuschlag)
BDA:  28200
Objekt-ID:  24755
Eichberg 31, 33, 34
Standort
KG: Eichberg
Die Semmeringbahn wurde 1854 eröffnet und ist die älteste normalspurige Gebirgsbahn Europas. Sie wurde von Carl Ritter von Ghega geplant. Vom Bahnhof Gloggnitz zum Bahnhof Mürzzuschlag sind es 41 Kilometer.
Im Bereich der Katastralgemeinde Eichberg gibt es den Bahnhof Eichberg (Lage), den Steinbauer-Tunnel mit dem daran anschließenden Abfaltersbach-Viadukt (Lage) und 2 Streckenaufsichtsbauten (WH 141 und WH 146).

Anmerkung: Ein drittes Wächterhaus (WH 144) scheint nicht mehr vorhanden zu sein.


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Aufnahmsgebäude Gloggnitz
BDA:  112396
Objekt-ID:  130573
seit 2017
Bahnhof 1
Standort
KG: Gloggnitz
f1

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Evang. Pfarrkirche A.B., Dreieinigkeitskirche
BDA:  58884
Objekt-ID:  69755
Dr. Martin-Luther-Straße 4
Standort
KG: Gloggnitz
Die Dreieinigkeitskirche wurde 1967/68 nach Plänen von Rudolf Angelides anstelle einer aus dem Jahre 1948 stammenden Notkirche erbaut.[2]

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Dr. Karl Renner-Brücke
BDA:  79918
Objekt-ID:  93622
in der Nähe Franz Dittelbach-Straße 16
Standort
KG: Gloggnitz
Eine 1927 erbaute Betonbrücke über die Schwarza. 1945 wurde sie nach dem 1. Bundespräsident der Zweiten Republik benannt.[3]

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Kath. Pfarrkirche Zum Christkönig
BDA:  61554
Objekt-ID:  73972
Hartholzstraße 5a
Standort
KG: Gloggnitz
Die Christkönigskirche wurde 1927 von Clemens Holzmeister geplant. 1933/1934 wurde der Chorturm erbaut und 1934 geweiht. Nach einer Umplanung wurde die Kirche redimensioniert 1960/1962 fertiggestellt und 1962 zur Pfarrkirche erhoben.[4]

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Schloss Gloggnitz, ehem. Benediktinerkloster mit ehem. Pfarrkirche Maria Schnee
BDA:  49748
Objekt-ID:  53843
Kirchensteig 3
Standort
KG: Gloggnitz
Die erste urkundliche Nennung des heutigen Schlosses Gloggnitz, das ursprünglich ein Benediktinerkloster bzw. eine Benediktinerpropstei war, geht auf das Jahr 1094 zurück. Im nord-nordwestlichen Bereich besteht die mittelalterliche Klosterburganlage aus Wehranlagen, die im Westen zuerst in den ehemaligen Karner, die heutige Michaelskapelle, und dann in barocke zwei- bis dreigeschoßige Gebäudetrakte übergehen. Weithin sichtbar ist der langgezogene dreigeschoßige Südtrakt.

Im Innenhof von Schloss Gloggnitz liegt die ehemalige Stadtpfarrkirche (bis 1962) Maria Schnee, ein teilweise barockisierter gotischer Bau, der im 14. Jahrhundert geschaffen wurde und der auf einem romanischen Kirchenbau (Mitte 12. Jahrhundert) aufbaut. Die Kirche besteht aus einem Langhaus mit polygonal geschlossenem Chor und einer im Norden angebauten Sakristei. Eine romanische Seitenkapelle an der Südwand und der vorgestellte West-Turm mit Laternenzwiebelhaube komplettieren das Bauwerk.


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Südbahnstrecke Semmering-Bahn (Gloggnitz–Mürzzuschlag)
BDA:  28182
Objekt-ID:  24736
Obere Zeilfeldstraße 2
Standort
KG: Gloggnitz
Die Semmeringbahn wurde 1854 eröffnet und ist die älteste normalspurige Gebirgsbahn Europas. Sie wurde von Carl Ritter von Ghega geplant. Vom Bahnhof Gloggnitz zum Bahnhof Mürzzuschlag sind es 41 Kilometer.
In der Oberen Zeilfeldstraße 2 stand das Wächterhaus 123, die Bahn wurde zur Sicherung der Strecke von ursprünglich 55 solchen in Bruchsteinbauweise errichteten Häusern begleitet. Ungefähr alle 650 m war ein Wächterhaus anzutreffen, wobei jeweils ein Sichtbezug zum vorhergehenden sowie zum nachfolgenden Haus bestand. Heute wird ein Teil dieser Häuser von den Bundesbahnen vermietet, andere stehen leer und sind teils stark renovierungsbedürftig. Das Wächterhaus 123 musste dem Bau des Semmering-Basistunnels weichen und wurde im Mai 2013 abgerissen.[5]

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Kraftwerk Gloggnitz
BDA:  49749
Objekt-ID:  53845
Reichenauer Straße 20
Standort
KG: Gloggnitz
Eine zweigeschoßige späthistorische Anlage mit Zinnentürmchen aus dem Jahr 1897.
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BDA:  33928
Objekt-ID:  31725
Rennergasse 2
Standort
KG: Gloggnitz
Ein zweigeschoßiger Bau aus dem Jahr 1894 mit späthistorischem Putzdekor. 1910 ging er in den Besitz der Familie Renner über und wird seit 1979 als Dr.-Karl-Renner-Museum genutzt. 1930 erfolgte ein Ausbau des Obergeschoßes nach Plänen von Hubert Gessner.
Datei hochladen Schule, Altes Rathaus
BDA:  58895
Objekt-ID:  69766
Schulgasse 4
Standort
KG: Gloggnitz
Der zweigeschoßige Ziegelbau wurde 1852 als Schulhaus errichtet. Von 1898 bis 1967 als Rathaus (Umbau mit Turmaufsatz) genutzt und ist seit 1967 Sonderschule sowie Standort der Dr.-Karl-Renner-Bücherei.

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Naturbad
BDA:  49751
Objekt-ID:  53847
Semmeringstraße 3
Standort
KG: Gloggnitz

Anmerkung: Nur das Gebäude (.633/1) steht unter Denkmalschutz gemäß Auskunft BDA.

Datei hochladen Kapelle hl. Othmar
BDA:  49745
Objekt-ID:  53839
Dr. Karl Renner-Platz 3, bei
Standort
KG: Gloggnitz
1950 nach Plänen von Julius Bergmann umgebaut. Dabei wurde der Vorbau errichtet und das Langhaus abgerissen, so dass nur mehr der spätgotische Chor – errichtet um 1460 – der heutige Bestand ist. Die ursprüngliche Marktkapelle war den hll. Othmar und Sebastian geweiht. 1313 urkundlich erwähnt, 1396 erweitert, 1487 teilweise zerstört, 1809 zum Teil abgebrannt, 1817 Wiederaufbau, 1888 renoviert.

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Flur-/Wegkapelle
BDA:  79921
Objekt-ID:  93626
Hauptstraße 64, bei
Standort
KG: Gloggnitz
Zwischen 1730/41 durch Propst Franz Langpartner errichtete, spätbarocke Nischenädikula auf dem Forellenstein-Felsen am Fuß des Schlossbergs.
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BDA:  79925
Objekt-ID:  93630
Wiener Straße
Standort
KG: Gloggnitz
Pestsäule, Vierkantpfeiler mit Nischenaufsatz, 1974 wegen Straßenbau abgetragen und 1984 wieder errichtet

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Teil der 1. Wiener Hochquellenleitung
BDA:  111376
Objekt-ID:  129208

Standort siehe Beschreibung
KG: Gloggnitz
Die I. Wiener Hochquellenwasserleitung ist ein Teil der Wiener Wasserversorgung und war die erste Versorgung von Wien mit einwandfreiem Trinkwasser. Nach vierjähriger Bauzeit wurde die 95 Kilometer lange Leitung am 24. Oktober 1873 eröffnet.
In der KG Gloggnitz befinden sich die Einstiegstürme 7 (Lage, hier abgebildet) und 8 (Lage).
Datei hochladen Schloss Stuppach
BDA:  59346
Objekt-ID:  70590
seit 2020
Schloss Stuppach Allee 1
Standort
KG: Stuppach
Das Schloss Stuppach ist ein zweigeschoßiger, zwölfachsiger Bau mit Mansarddach. Umbauten erfolgten im 17. und 18. Jahrhundert. Aus der Zeit der Renaissance ist noch ein runder Eckturm mit Schlüsselscharten erhalten.[6] Es wurde nach einem Brand in der Nachkriegszeit zu einem großen Teil wiederaufgebaut. Ende des 18. Jahrhunderts wurde es von Franz von Walsegg, dem Auftraggeber von Mozarts Requiem bewohnt.

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Teil der 1. Wiener Hochquellenleitung
BDA:  111377
Objekt-ID:  129209

Standort
KG: Stuppach
Zur I. Wiener Hochquellenwasserleitung siehe den Eintrag in der KG Gloggnitz
In Stuppach befindet sich der Einstiegsturm 9 (Bild).

Legende

Quelle für die Auswahl der Objekte sind die vom BDA jährlich veröffentlichten Denkmallisten des jeweiligen Bundeslandes.[1] Die Tabelle enthält im Einzelnen folgende Informationen:

Foto: Fotografie des Denkmals. Klicken des Fotos erzeugt eine vergrößerte Ansicht. Daneben finden sich ein oder zwei Symbole:
Das Symbol bedeutet, dass weitere Fotos des Objekts verfügbar sind. Durch Klicken des Symbols werden sie angezeigt.
Durch Klicken des Symbols können weitere Fotos des Objekts in das Medienarchiv Wikimedia Commons hochgeladen werden.
Denkmal: Bezeichnung des Denkmals. Es ist die Bezeichnung angegeben, wie sie vom Bundesdenkmalamt (BDA) verwendet wird.
Weiters sind ein oder mehrere Objekt-Identifier für das Denkmal angeführt, deren wichtigste die hier kurz mit BDA bezeichnete HERIS-ID (Heritage Information System ID der Datenbank österreichischer Kulturdenkmale (P9154)) und der mit Objekt-ID bezeichnete alte Datenbankschlüssel des BDAs (auch DBMS-ID, Objekt-ID der Datenbank österreichischer Kulturdenkmale (P2951), hinfällig nach Vollendung der Transition) sind. Weitere Identifier verlinken entweder auf andere externe Datenbanken (z. B. Tiroler Kunstkataster) oder auf weitere Wikipedia-Repräsentationen desselben Objekts (z. B. Gemeindebauten in Wien), abhängig von den Einträgen im zugehörigen Wikidata-Item, das auch verlinkt ist.
Standort: Es ist die Adresse angegeben. Bei freistehenden Objekten ohne Adresse (zum Beispiel bei Bildstöcken) ist im Regelfall eine Adresse angegeben, die in der Nähe des Objekts liegt. Durch Aufruf des Links Standort wird die Lage des Denkmals in verschiedenen Kartenprojekten angezeigt. Darunter ist die Katastralgemeinde (KG) angegeben.
Beschreibung: Kurze Angaben zum Denkmal.

Die Tabelle ist alphabetisch nach dem Standort des Denkmals sortiert. Das Sortierkriterium ist die Katastralgemeinde und innerhalb dieser die Adresse.

Durch Klicken von Karte mit allen Koordinaten (rechts oben im Artikel) wird die Lage aller Denkmale im gewählten Kartenobjekt angezeigt.

Abkürzungen des BDAs: BR … Baurecht, EZ … Einlagezahl, GB … Grundbuch, GstNr. … Grundstücksnummer, KG … Katastralgemeinde, 0G … Grundstücksnummernadresse

Literatur

  • Peter Aichinger-Rosenberger, Evelyn Benesch, Kurt Bleicher, Sibylle Grün, Renate Holzschuh-Hofer, Wolfgang Huber, Herbert Karner, Katharina Packpfeifer, Anna Piuk, Gabriele Russwurm-Biró, Otmar Rychlik, Agnes Szendey, Franz Peter Wanek (Bearbeitung). Christian Benedik, Christa Farka, Ulrike Knall-Brskovsky, Johann Kräftner, Markus Kristan, Johannes-Wolfgang Neugebauer, Marianne Pollak, Margareta Vyoral-Tschapka, Ronald Woldron (Beiträge): Dehio-Handbuch. Die Kunstdenkmäler Österreichs. Niederösterreich südlich der Donau. Teil 1, A bis L. Hrsg.: Bundesdenkmalamt. Verlag Berger, Horn/Wien 2003, ISBN 3-85028-364-X, S. 529–537.
Commons: Denkmalgeschützte Objekte in Gloggnitz  – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. 1 2 Niederösterreich – unbewegliche und archäologische Denkmale unter Denkmalschutz. (PDF), (CSV). Bundesdenkmalamt, Stand: 29. Juni 2022.
  2. Eintrag zu „Dreieinigkeitskirche“ auf der Seite von architekturlandschaft.niederösterreich
  3. Eintrag zu „Dr. Karl Renner-Brücke“ auf der Seite von architekturlandschaft.niederösterreich
  4. Eintrag zu „Christkönigskirche“ auf der Seite von architekturlandschaft.niederösterreich
  5. Roland Tusch: Wächterhäuser an der Semmeringbahn. Studienverlag Innsbruck, 2014, ISBN 978-3-7065-5381-0, S. 212221.
  6. Georg Clam Martinic: Burgen und Schlösser in Österreich, Landesverlag Linz, 1991, S. 196/97
  7. § 2a Denkmalschutzgesetz im Rechtsinformationssystem des Bundes.