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vom 09.07.2022, aktuelle Version,

Liste der denkmalgeschützten Objekte in Grins

Die Liste der denkmalgeschützten Objekte in Grins enthält die 14 denkmalgeschützten, unbeweglichen Objekte der Tiroler Gemeinde Grins im Bezirk Landeck in Österreich.[1]

Denkmäler

Foto   Denkmal Standort Beschreibung

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Bauernhaus, Micheles Haus
BDA:  39086
Objekt-ID:  38791

TKK:   23318
Grins 19
Standort
KG: Grins
Zweigeschoßiges Mittelflurhaus mit kleiner Freitreppe und einem mehrfach gekehlten Spitzbogenportal mit Verstäbung. Freskenschmuck und kleiner Erker im Erdgeschoß.[2]

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Bauernhaus, beim Vescht
BDA:  39087
Objekt-ID:  38792

TKK:   23316
Grins 59
Standort
KG: Grins
Zweigeschoßiges Mittelflurhaus mit abgefastem gotischen Hausteinportal. Zwei Freskenmedaillons Madonna und hl. Antonius und Architekturmalerei aus 1713.[2]
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BDA:  76525
Objekt-ID:  90105

TKK:   23345
Grins 69
Standort
KG: Grins
Die Volksschule wurde von 1952 bis 1954 erbaut, das Sgraffito schuf Norbert Strolz laut Inschrift 1953.[3]

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Kath. Pfarrkirche hl. Nikolaus
BDA:  76526
Objekt-ID:  90106

TKK:   18244
Grins 79a
Standort
KG: Grins
Mächtiger spätbarocker Saalbau von 1775 bis 1779 erbaut, der Plan wird Baumeister Franz Singer zugeschrieben. Gewölbemalereien vom Maler Matthäus Günther aus 1779. Figuren von Andreas Kölle aus 1723. Relief Madonna von Franz Xaver Renn aus 1840. Barockes Orgelgehäuse mit Brüstungspositiv von Johann Anton Fuchs aus dem Ende des 18. Jahrhunderts, Orgelwerk von Karl Reinisch aus 1914.[2]
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BDA:  55382
Objekt-ID:  64014

TKK:   23319
Grins 89
Standort
KG: Grins
Der gotische Bau stammt aus dem 15./16. Jahrhundert (?) mit Umbauten um 1950, die Fassadierung wurde um 1980 erneuert. Die Haupterschließung des zweigeschoßigen, unterkellerten Baus unter Satteldach erfolgt von Süden über eine doppelläufige, gemauerte Freitreppe und ein gotisches Spitzbogenportal zum Mittelflur. Unter der Freitreppe befindet sich ein abgefastes Rundbogenportal zum Keller. Die Fenster haben eine architektonisch, gemalte Rahmung. An der östlichen Traufseite Sgraffito Maria mit Kind um 1980 von Martin Fleisch.[4]
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BDA:  76709
Objekt-ID:  90299

TKK:   23363

Standort
KG: Grins
Die Falskapelle (auch Fallskapelle) wurde von einem Kriegsteilnehmer aus Dankbarkeit für die Wiederkehr aus dem Unabhängigkeitskrieg von 1866 erbaut, 1957 wurde sie instand gesetzt. Gemauerter Kapellenbildstock mit schindelgedecktem Satteldach, an der Ostseite vergitterte Rundbogenöffnung, dahinter in der Nische auf gemauerter Mensa eine Madonnenskulptur.[5]

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Lärchkapelle
BDA:  76712
Objekt-ID:  90302

TKK:   23365

Standort
KG: Grins
Die Lärchkapelle auf einem Bergrücken westlich von Grins ist ein spätbarocker Bau, im 19. Jahrhundert erweitert.[2]

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Friedhof Grins
BDA:  76529
Objekt-ID:  90109

TKK:   69930
Grins 79a
Standort
KG: Grins
Schmiedeeisenkreuze aus dem 18. und aus der 1. Hälfte des 19. Jahrhunderts, besonders reich das Rokokokreuz der Familie Weiskopf, dem Kunstschmied Johann Franz Guem zugeschrieben.[2]

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Straßenbrücke, sog. Römerbrücke
BDA:  76636
Objekt-ID:  90225

TKK:   23358
Grins 44, neben
Standort
KG: Grins
Spätbarocke gemauerte Steinbrücke mit weit gespanntem Spitzbogen im Dorfzentrum mit gezimmertem Lehrgerüst aus 1639.[2] Die Brücke ist das Wappenmotiv der Gemeinde.
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BDA:  76637
Objekt-ID:  90226

TKK:   23371
Grins 44, in der Nähe
Standort
KG: Grins
Der Nischenbildstock mit Kreuzigungsgruppe ist in die nördliche Brückenmauer integriert und wurde um 1800 errichtet.[6]

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Gempelkapelle
BDA:  76652
Objekt-ID:  90241

TKK:   23362

Standort
KG: Grins
Die Gempelkapelle[7] (lt. Dehio[2] und Tiroler Kunstkataster fälschlicherweise Tempelkapelle) stammt aus der 1. Hälfte des 19. Jahrhunderts.[8]
Datei hochladen Bildstock Scheibenbühel
BDA:  76654
Objekt-ID:  90243

TKK:   23367

Standort
KG: Grins
Bildstock am Scheibenbichl, als Nischenbildstock mit barocker Kreuzigungsgruppe aus dem 18. Jahrhundert.[2]
Datei hochladen Gedächtniskapelle hl. Florian
BDA:  55381
Objekt-ID:  64013

TKK:   23359
Grins 43, bei
Standort
KG: Grins
Die Kapelle wurde bei der Römerbrücke am linken Ufer des Mühlbaches zur Erinnerung an die Toten der beiden Weltkriege und zur Erinnerung an den Dorfbrand von 1945 errichtet. Fresko vom Bildhauer Johannes Obleitner aus 1948.[2]

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Ortskapelle hl. Johannes Nepomuk
BDA:  112460
Objekt-ID:  130653

TKK:   23366
seit 2015

Standort
KG: Grins
Ein 1730 südlich des heutigen Standorts errichteter Vorgängerbau dieser Kapelle wurde 1929 bei einem Hochwasser zerstört, der Neubau 1934 errichtet und 1935 geweiht. Aufgrund des Baus der Arlberg Schnellstraße wurde ein nochmaliger Neubau 1991 notwendig. Dieser Neubau weist einen quadratischen Mauerbau auf, auf dessen Grundquadrat auch der Turm und die Vorhalle eingeschrieben sind. Diese Vorhalle wird aus einem Walmdach mit pyramidenförmiger Glasoberlichte gebildet, das über den Turm weitergezogen wurde. Die Belichtung des Inneren erfolgt durch ein Rundfenster an der Ostseite und Lichtschlitzen an Süd- und Ostseite. Im Inneren ein Glasfenster mit Szenen und symbolhafter Darstellung des. hl. Johannes von Nepomuk.[9]

Legende

Quelle für die Auswahl der Objekte sind die vom BDA jährlich veröffentlichten Denkmallisten des jeweiligen Bundeslandes.[1] Die Tabelle enthält im Einzelnen folgende Informationen:

Foto: Fotografie des Denkmals. Klicken des Fotos erzeugt eine vergrößerte Ansicht. Daneben finden sich ein oder zwei Symbole:
Das Symbol bedeutet, dass weitere Fotos des Objekts verfügbar sind. Durch Klicken des Symbols werden sie angezeigt.
Durch Klicken des Symbols können weitere Fotos des Objekts in das Medienarchiv Wikimedia Commons hochgeladen werden.
Denkmal: Bezeichnung des Denkmals. Es ist die Bezeichnung angegeben, wie sie vom Bundesdenkmalamt (BDA) verwendet wird.
Weiters sind ein oder mehrere Objekt-Identifier für das Denkmal angeführt, deren wichtigste die hier kurz mit BDA bezeichnete HERIS-ID (Heritage Information System ID der Datenbank österreichischer Kulturdenkmale (P9154)) und der mit Objekt-ID bezeichnete alte Datenbankschlüssel des BDAs (auch DBMS-ID, Objekt-ID der Datenbank österreichischer Kulturdenkmale (P2951), hinfällig nach Vollendung der Transition) sind. Weitere Identifier verlinken entweder auf andere externe Datenbanken (z. B. Tiroler Kunstkataster) oder auf weitere Wikipedia-Repräsentationen desselben Objekts (z. B. Gemeindebauten in Wien), abhängig von den Einträgen im zugehörigen Wikidata-Item, das auch verlinkt ist.
Standort: Es ist die Adresse angegeben. Bei freistehenden Objekten ohne Adresse (zum Beispiel bei Bildstöcken) ist im Regelfall eine Adresse angegeben, die in der Nähe des Objekts liegt. Durch Aufruf des Links Standort wird die Lage des Denkmals in verschiedenen Kartenprojekten angezeigt. Darunter ist die Katastralgemeinde (KG) angegeben.
Beschreibung: Kurze Angaben zum Denkmal.

Die Tabelle ist alphabetisch nach dem Standort des Denkmals sortiert. Das Sortierkriterium ist die Katastralgemeinde und innerhalb dieser die Adresse.

Durch Klicken von Karte mit allen Koordinaten (rechts oben im Artikel) wird die Lage aller Denkmale im gewählten Kartenobjekt angezeigt.

Abkürzungen des BDAs: BR … Baurecht, EZ … Einlagezahl, GB … Grundbuch, GstNr. … Grundstücksnummer, KG … Katastralgemeinde, 0G … Grundstücksnummernadresse
Commons: Denkmalgeschützte Objekte in Grins  – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. 1 2 Tirol – unbewegliche und archäologische Denkmale unter Denkmalschutz. (PDF), (CSV). Bundesdenkmalamt, Stand: 29. Juni 2022.
  2. 1 2 3 4 5 6 7 8 9 Dehio Tirol 1980, Grins, Seiten 294ff
  3. Volksschule. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 12. August 2014.
  4. Pümpel, Wiesauer: Pfarrhaus Grins. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 14. Juni 2015.
  5. Streng, Wiesauer: Kapellenbildstock, Fatimakapelle, Fallskapelle. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 14. Juni 2015.
  6. Nischenbildstock mit Kreuzigungsgruppe. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 12. August 2014.
  7. Fortschreibung örtliches Raumordnungskonzept. Gemeinde Grins, 19. Dezember 2011, abgerufen am 22. August 2016.
  8. Nischenbildstock, Tempelkapelle. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 12. August 2014.
  9. Streng: Wegkapelle, Kapelle hl. Johannes Nepomuk, Johannes-Nepomuk-Kapelle. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 16. Oktober 2015.
  10. § 2a Denkmalschutzgesetz im Rechtsinformationssystem des Bundes.