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vom 30.08.2022, aktuelle Version,

Liste der denkmalgeschützten Objekte in Mattersburg

Die Liste der denkmalgeschützten Objekte in Mattersburg enthält die 27 denkmalgeschützten, unbeweglichen Objekte der burgenländischen Stadtgemeinde Mattersburg.[1]

Denkmäler

Foto   Denkmal Standort Beschreibung

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Jüdischer Friedhof
BDA:  22237
Objekt-ID:  18567
Bahnstraße
Standort
KG: Mattersburg
Der jüdische Friedhof nahe dem Stadtzentrum wurde in der Zeit des Nationalsozialismus des größten Teils seiner Grabsteine beraubt. Aus ihren Trümmern sowie Bruchstücken der Synagoge wurde am Friedhofsgelände ein Mahnmal geschaffen, und auf der brach liegenden Fläche wurden symbolische Grabsteine aufgestellt. Juden wurden in Mattersburg erstmals im Jahr 1529 erwähnt. Um 1770 lebten 179 jüdische Familien in der Stadt.
Datei hochladen Ehem. Sauerbrunner Sparkasse
BDA:  205476
seit 2022
Gustav Degen-Gasse 15
Standort
KG: Mattersburg
Das Sparkassengebäude im Stil des Brutalismus stammt aus dem Jahr 1972 von Herwig Udo Graf.[2]
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BDA:  22223
Objekt-ID:  18553
seit 2012
gegenüber Hauptplatz 6
Standort
KG: Mattersburg
Die barocke Pestsäule (Inschrift 1714) mit einem Gnadenstuhl sowie Sockelfiguren der Gottesmutter und mehrerer Heiliger steht auf dem Hauptplatz.
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BDA:  22224
Objekt-ID:  18554
gegenüber Hintergasse 78
Standort
KG: Mattersburg
Das Frischherzkreuz mit einem Gnadenstuhl auf der Säule trägt eine Stiftungsinschrift aus dem Jahr 1711.
Datei hochladen Bergerkapelle, Johann Nepomuk Berger Kapelle
BDA:  22672
Objekt-ID:  19007
seit 2013
Johann Nepomuk Berger-Straße 22
Standort
KG: Mattersburg
Die Gruftkapelle des Generalfeldzeugmeisters Johann Nepomuk Berger wurde 1853 erbaut und steht beim neuen Friedhof.
Datei hochladen Bildstock, Märzenkreuz
BDA:  22234
Objekt-ID:  18564
am Ende der Angergasse
Standort
KG: Mattersburg
Das Märzenkreuz stammt aus dem 19. Jahrhundert.

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Kath. Pfarrkirche hl. Martin
BDA:  22652
Objekt-ID:  18986
Kirchengasse 6
Standort
KG: Mattersburg
Die Pfarrkirche steht auf einem Hügel südlich der Stadt im alten Friedhof mit Wehrmauer. Sie wurde im 14. und 15. Jahrhundert vermutlich unter Verwendung älteren Mauerwerks erbaut. Im Zug einer Renovierung im Jahr 1659 wurde der Turm erbaut, im 18. Jahrhundert die zwei Seitenschiffe angefügt. An das dreischiffige Langhaus schließt im Osten der im Kern spätgotische eingezogene Chor an; im nördlichen Chorwinkel steht der viergeschoßige Turm. Die bemerkenswerte Kanzel stammt aus der Zeit um 1700, der neogotische Hochaltar aus der Zeit um 1870.
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BDA:  29045
Objekt-ID:  25668
seit 2016
Martinsplatz 7
Standort
KG: Mattersburg
Das Postgebäude wurde 1931 erbaut, verantwortlich war die Hochbauabteilung des BM für Handel und Verkehr.[3]
Datei hochladen Lichtsäule, Halterkreuz
BDA:  22221
Objekt-ID:  18551
seit 2012
nahe Schubertstraße 17
Standort
KG: Mattersburg
Die gotische Lichtsäule steht heute im Stadtpark und ist mit 1446 bezeichnet. Ende des 19. Jahrhunderts wurde sie restauriert und teilweise erneuert.

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Kriegerkapelle
BDA:  22673
Objekt-ID:  19008
Schubertstraße 17
Standort
KG: Mattersburg
Die Kriegerkapelle wurde erbaut, um der Gefallenen aus dem Ersten und Zweiten Weltkrieg zu gedenken. Errichtet wurde sie im Jahr 1925. Im Zuge des Zweiten Weltkrieges kam es zu schweren Schäden an der Kapelle. Drei Jahre nach Ende des Zweiten Weltkrieges, 1948, wurde die Kapelle erstmals renoviert. Am 22. Oktober 2018 wurde die Renovierung abgeschlossen.[4]

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Kulturzentrum Mattersburg
BDA:  47231
Objekt-ID:  49955
seit 2017
Wulkalände 2
Standort
KG: Mattersburg
Das 1976 von Herwig Graf erbaute Kulturzentrum Mattersburg ist eines der herausragenden Bauwerke im Baustil des Brutalismus in Österreich. Es konnte aber nur teilweise unter Schutz gestellt werden, der Abriss für die nicht vom Denkmalschutz betroffenen Teile erfolgte ab Juli 2019.[5] Die geschützten Teile sind die Außenerscheinung des Nordtrakts inklusive Brunnen an der Südseite und der Steinblock mit Inschrift[6]

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Kirchhof
BDA:  22653
Objekt-ID:  18987
bei Kirchengasse 6
Standort
KG: Mattersburg

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Kirchenstiege
BDA:  22654
Objekt-ID:  18988
bei Kirchengasse 6
Standort
KG: Mattersburg
Datei hochladen Figurenbildstock Madonna
BDA:  22655
Objekt-ID:  18989
Kirchengasse 6
Standort
KG: Mattersburg
Die Mariensäule vor der Pfarrkirche stammt aus der 2. Hälfte des 17. Jahrhunderts.
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BDA:  22656
Objekt-ID:  18990
bei Kirchengasse 6
Standort
KG: Mattersburg
Die Säule mit einer Figurengruppe der hl. Anna Selbdritt vom Ende des 17. Jahrhunderts steht vor der Pfarrkirche.
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BDA:  22657
Objekt-ID:  18991
bei Kirchengasse 6
Standort
KG: Mattersburg
Datei hochladen Bildstock, Poschkreuz
BDA:  22227
Objekt-ID:  18557

Standort
KG: Mattersburg
Das Poschkreuz ist mit 1713 bezeichnet und wurde später neugotisch verändert.
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BDA:  22229
Objekt-ID:  18559

Standort
KG: Mattersburg
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BDA:  22230
Objekt-ID:  18560

Standort
KG: Mattersburg
Die Rinnsalkapelle südlich der Stadt steht an einem seit dem 17. Jahrhundert urkundlich erwähnten Wallfahrtsort südlich der Stadt. Der Altar des kleinen spätbarocken Baus enthält ein Gnadenbild der Gottesmutter aus der Zeit um 1770.
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BDA:  22232
Objekt-ID:  18562

Standort
KG: Mattersburg
Das Tillkreuz mit Reliefs der Immaculata sowie mehrerer Heiliger ist mit 1853 bezeichnet. Es steht westlich außerhalb der Stadt.
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BDA:  22233
Objekt-ID:  18563

Standort
KG: Mattersburg
Das Stücklkreuz mit einer Inschrift aus dem Jahr 1712 steht südwestlich außerhalb der Stadt.

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Bildstock, Josefskreuz
BDA:  29044
Objekt-ID:  25666

Standort
KG: Mattersburg
Das Fischer- oder Stegkreuz, auch Josefskreuz, steht am Zusammenfluss von Wulka und Gaisgrabenbach. Auf einer glatten Granitsäule auf einem quadratischen Podest steht eine Figur des hl. Joseph mit Lilie und Jesuskind am Arm. Sie trägt die Inschrift „Paul Gerstl (Hofglasermeister) 1682“. Laut Inschrift wurde die Säule 1899 von Johann und Emilie Fischer restauriert.[7]

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Eisenbahnviadukt – Talviadukt d. Bahnlinie Wr. Neustadt-Sopron
BDA:  22228
Objekt-ID:  18558

Standort
KG: Mattersburg
Der Viadukt ist ein Teil der 1847 eröffneten Bahnstrecke Wiener Neustadt–Sopron, die Planung erfolgte durch Matthias Schönerer.
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BDA:  22246
Objekt-ID:  18577
seit 2012
vor Walbersdorf Hauptstraße 87
Standort
KG: Walbersdorf
Die Mariensäule stammt aus dem 18. Jahrhundert. Bei ihrer Bezeichnung ist die Jahreszahl nicht komplett lesbar.

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Kath. Pfarrkirche hl. Leonhard
BDA:  22240
Objekt-ID:  18571
Walbersdorf Hauptstraße 36a
Standort
KG: Walbersdorf
Die katholische Pfarrkirche in der Ortsmitte ist ein spätbarocker Zentralbau mit einem Westturm und wurde von 1794 bis 1798 errichtet. Die Inneneinrichtung stammt durchwegs aus der 2. Hälfte des 18. Jahrhunderts und wurde von Fürst Nikolaus II. Esterházy gestiftet.
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BDA:  22241
Objekt-ID:  18572

Standort
KG: Walbersdorf
Der dreigeschoßige Turm wurde 1800 erbaut und 1972 restauriert.
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BDA:  22245
Objekt-ID:  18576

Standort
KG: Walbersdorf
Die Dreifaltigkeitssäule trägt eine Inschrift des Jahres 1784. Ihr Gnadenstuhl zeigt noch Reste einer Vergoldung.

Legende

Quelle für die Auswahl der Objekte sind die vom BDA jährlich veröffentlichten Denkmallisten des jeweiligen Bundeslandes.[1] Die Tabelle enthält im Einzelnen folgende Informationen:

Foto: Fotografie des Denkmals. Klicken des Fotos erzeugt eine vergrößerte Ansicht. Daneben finden sich ein oder zwei Symbole:
Das Symbol bedeutet, dass weitere Fotos des Objekts verfügbar sind. Durch Klicken des Symbols werden sie angezeigt.
Durch Klicken des Symbols können weitere Fotos des Objekts in das Medienarchiv Wikimedia Commons hochgeladen werden.
Denkmal: Bezeichnung des Denkmals. Es ist die Bezeichnung angegeben, wie sie vom Bundesdenkmalamt (BDA) verwendet wird.
Weiters sind ein oder mehrere Objekt-Identifier für das Denkmal angeführt, deren wichtigste die hier kurz mit BDA bezeichnete HERIS-ID (Heritage Information System ID der Datenbank österreichischer Kulturdenkmale (P9154)) und der mit Objekt-ID bezeichnete alte Datenbankschlüssel des BDAs (auch DBMS-ID, Objekt-ID der Datenbank österreichischer Kulturdenkmale (P2951), hinfällig nach Vollendung der Transition) sind. Weitere Identifier verlinken entweder auf andere externe Datenbanken (z. B. Tiroler Kunstkataster) oder auf weitere Wikipedia-Repräsentationen desselben Objekts (z. B. Gemeindebauten in Wien), abhängig von den Einträgen im zugehörigen Wikidata-Item, das auch verlinkt ist.
Standort: Es ist die Adresse angegeben. Bei freistehenden Objekten ohne Adresse (zum Beispiel bei Bildstöcken) ist im Regelfall eine Adresse angegeben, die in der Nähe des Objekts liegt. Durch Aufruf des Links Standort wird die Lage des Denkmals in verschiedenen Kartenprojekten angezeigt. Darunter ist die Katastralgemeinde (KG) angegeben.
Beschreibung: Kurze Angaben zum Denkmal.

Die Tabelle ist alphabetisch nach dem Standort des Denkmals sortiert. Das Sortierkriterium ist die Katastralgemeinde und innerhalb dieser die Adresse.

Durch Klicken von Karte mit allen Koordinaten (rechts oben im Artikel) wird die Lage aller Denkmale im gewählten Kartenobjekt angezeigt.

Abkürzungen des BDAs: BR … Baurecht, EZ … Einlagezahl, GB … Grundbuch, GstNr. … Grundstücksnummer, KG … Katastralgemeinde, 0G … Grundstücksnummernadresse
Commons: Denkmalgeschützte Objekte in Mattersburg  – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. 1 2 Burgenland – unbewegliche und archäologische Denkmale unter Denkmalschutz. (PDF), (CSV). Bundesdenkmalamt, Stand: 29. Juni 2022.
  2. SOS Brutalism
  3. Friedrich Achleitner: Österreichische Architektur im 20. Jahrhundert. Band II, Residenz Verlag, Salzburg und Wien, 1983, S. 469
  4. Mattersburg: Kriegerkapelle fertiggestellt auf ORF-Burgenland vom 22. Oktober 2018 abgerufen am 22. Oktober 2018
  5. KUZ Mattersburg: Abrissarbeiten haben begonnen. In: burgenland.ORF.at. 20. Juli 2019, abgerufen am 20. Juli 2019.
  6. Kirche und Kunst. (Nicht mehr online verfügbar.) In: Pfarre Mattersburg. Archiviert vom Original am 5. März 2016; abgerufen am 4. März 2016.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.martinus.at
  7. § 2a Denkmalschutzgesetz im Rechtsinformationssystem des Bundes.