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vom 28.08.2022, aktuelle Version,

Liste der denkmalgeschützten Objekte in Pölstal

Die Liste der denkmalgeschützten Objekte in Pölstal enthält die 33 denkmalgeschützten, unbeweglichen Objekte der Gemeinde Pölstal im steirischen Bezirk Murtal.[1]

Denkmäler

Foto   Denkmal Standort Beschreibung

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Kath. Pfarrkirche hl. Katharina und Friedhof
BDA:  50984
Objekt-ID:  56520
Bretstein 3a
Standort
KG: Bretstein
Die Kirche, die ursprünglich den hll. Katharina und Ulrich geweiht war (bis 1545) wurde 1343 erstmals erwähnt.

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Propstei Zeiring samt Schlosskapelle
BDA:  37408
Objekt-ID:  36545
Propstei 1
Standort
KG: Möderbrugg
Die Propstei liegt nordwestlich des Ortes auf einem Plateau über der Pöls. Sie wurde 1074 von Erzbischof Gebhard von Salzburg dem Stift Admont geschenkt, 1480 von den Türken verwüstet und ist seit Mitte des 19. Jahrhunderts in Privatbesitz.

Um einen großen Rechteckshof gruppieren sich die zwei Wohnflügel, die gotische der hl. Agathe geweihte Kapelle, sowie hohe Wehrmauern mit Schießscharten. An der Südostecke ein markanter Erker (Bretesche) mit Zwiebelhelm. Wohntrakte und Wehrmauern wurden in der 1. Hälfte des 16. Jahrhunderts neu errichtet, im 17. Jahrhundert erfolgte ein weiterer Ausbau. Im Westtrakt befindet sich hofseitig eine Stucknische vom Ende des 17. Jahrhunderts mit einer Statue des hl. Josephs, im 1. Obergeschoß eine gleichalte Stuckdecke. Schmiedeeisengitter und einige Türen vom Anfang des 17. Jahrhunderts erhalten.

Die Kapelle hl. Agathe wurde urkundlich bereits 1160 erwähnt, der spätgotische Neubau (1424, Wappen von Abt Andreas von Stetthaim) wurde nach dem Türkeneinfall 1480 unter Abt Leonhard von Steinach um das Jahr 1493 erneuert, die Neuweihe erfolgte 1495 durch Bischof Matthais Scheit.


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Schloss Hanfelden
BDA:  37307
Objekt-ID:  36407
Unterzeiring Schloss Hanfelden
Standort
KG: Möderbrugg
Das Schloss Hanfelden wurde im späten 15. Jahrhundert begonnen und in der 1. Hälfte des 16. Jahrhunderts vollendet. Der dreigeschoßige Vierflügelbau ist von einem Zwinger umgeben, an dessen Ecken sich Türme und überall Schießscharten befinden. Der Westtrakt tritt nach Norden vor, an der Südseite und am Südosteck Kragsteinerker. Die Fassaden mit Putzfeldergliederung stammen alle aus der 2. Hälfte des 17. Jahrhunderts. Die Arkaden im ersten und zweiten Obergeschoß der West- und Ostseite des Innenhofs ruhen auf Rund- und Achteckpfeilern. In der Südwestecke des ersten Obergeschoßes befindet sich eine große sowie nördliche daran anschließend eine kleine Blockwerkkammer und in der Südostecke des zweiten Obergeschoßes die, nach einem Aufenthalt des Kaisers Maximilian I. im Jahre 1506 benannte Königsstube mit einer Leistendecke. Darunter die Kapelle mit einer Stuckdecke aus dem 17. Jahrhundert.

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Schneebergkapelle
BDA:  78283
Objekt-ID:  91941

Standort
KG: Möderbrugg

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Bauernhaus Schneebergerhof
BDA:  78284
Objekt-ID:  91942

Standort
KG: Möderbrugg
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BDA:  78710
Objekt-ID:  92375
Bergwerkgasse 4
Standort
KG: Oberzeiring
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BDA:  78719
Objekt-ID:  92384
Florianigasse 8
Standort
KG: Oberzeiring

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Kath. Filialkirche Elisabethkirche/Knappenkirche
BDA:  51715
Objekt-ID:  57453
Hauptstraße
Standort
KG: Oberzeiring
f1

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Friedhof christlich, Friedhofsportal und Friedhofskreuz
BDA:  78364
Objekt-ID:  92025
bei Hauptstraße 2
Standort
KG: Oberzeiring

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Sog. Mayer-Haus
BDA:  47007
Objekt-ID:  49430
Hauptstraße 24
Standort
KG: Oberzeiring
Das sogenannte Mayer-Haus war Gasthaus und Tischlerei. Interessant wegen der reichhaltigen Innenausstattung (Jugendstil, Wandvertäfelungen, Malereien, Öfen …) die, wegen mangelnder Liquidität der ehemaligen Besitzer, nie verändert wurde.

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Kath. Pfarrkirche hl. Nikolaus
BDA:  51716
Objekt-ID:  57454
Kirchplatz
Standort
KG: Oberzeiring
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BDA:  78817
Objekt-ID:  92482
seit 2014
Marktplatz 1
Standort
KG: Oberzeiring

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Pest- /Dreifaltigkeitssäule
BDA:  78758
Objekt-ID:  92423
bei Marktplatz 2
Standort
KG: Oberzeiring
Die Pestsäule wurde um 1760–1770 errichtet und zeigt eine Maria Immaculata sowie die hll. Florian und Rochus. Sie wird von einem barocken Schmiedeeisengitter umgeben. Restaurierung 1952.

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Flur-/Wegkapelle, Färberkreuz
BDA:  78720
Objekt-ID:  92385
Römerstraße 3, gegenüber
Standort
KG: Oberzeiring

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Sog. Römerbrücke
BDA:  99473
Objekt-ID:  115609

Standort
KG: Oberzeiring
f1

Anmerkung: Die Römerbrücke verbindet die Gemeinden Oberzeiring und Pöls-Oberkurzheim, KG Unterzeiring über den Blahbach.

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BDA:  63183
Objekt-ID:  75798

Standort
KG: Oberzeiring
Das Jägerkreuz in der Tratten (daher auch Trattenkreuz) auf der Straße nach Oberwölz ist ein gotischer Nischenbildstock mit Fresken vom Anfang des 15. Jahrhunderts. In den drei Nischen Darstellungen von Kreuzigung, Pietà, hl. Wolfgang und hl. Georg zu Pferd, sowie einer weiteren Heiligen. 1957 und 2004[2] restauriert.

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Kalvarienbergkirche
BDA:  78712
Objekt-ID:  92377

Standort
KG: Oberzeiring
Die Kalvarienbergkirche steht auf einer 1034 m hohen Anhöhe nordöstlich des Ortsgebiets. Sie wurde 1857–1860 durch Franz und Johanna Neuper erbaut und 1956 restauriert. Die Kirche ist dreijochig mit einem Halbkreisschluss, kannelierte Pilaster mit korinthischen Kapitellen. Im Westjoch eine Empore auf Platzl mit einer Balusterbrüstung, das Schmiedeeisengitter datiert auf 1859. Dachreiter mit Zwiebelhaube.

Der Altar wurde nach einem Entwurf von Johann Max Tendler vom Tischler Jakob Mayer 1859 errichtet, das Altarbild zeigt eine Pietà; der Tabernakel ist freistehend. Votivbilder aus den Jahren 1835, 1863 und 1869. Ein Bild des Heiligen Wandels stammt aus dem 3. Viertel des 19. Jahrhunderts und ein Bild auf der Empore zeigt Maria mit Kind und Heiligen in einer Kopie nach Solimena. Neben der Kirche befinden sich zwei offene Kapellen, die Kreuzigungskapelle und die Kapelle Christus in der Rast.


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Kreuzigungskapelle
BDA:  78713
Objekt-ID:  92378

Standort
KG: Oberzeiring

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Christus in der Rast-Kapelle
BDA:  78714
Objekt-ID:  92379

Standort
KG: Oberzeiring

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Evang. Pfarrkirche A.B., Toleranzbethaus
BDA:  89236
Objekt-ID:  103852

Standort
KG: St. Johann Schattseite
Die evangelische Kirche ist eines der ältesten Toleranzbethäuser, sie wurde 1784 (neueren Forschungen 1794[3]) erbaut. Auf der Nordseite ein Turm mit Spitzhelm aus den Jahren 1951–1952. Der Saalraum hat einen 3/8-Schluss, Altar und Kanzel stammen aus der Bauzeit, der Altar wurde 1860 verändert.[4]
Datei hochladen Kalvarienbergkapelle
BDA:  89241
Objekt-ID:  103857

Standort
KG: St. Johann Schattseite
Die Kalvarienbergkapelle wurde 1862 erbaut, das schmiedeeiserne Chorgitter ist mit dem Erbauungsjahr datiert und wurde 1975 restauriert. Am Altar befindet sich eine vielfigürliche und kleinteilige Kalvarienberggruppe (Osterkrippe), darüber die Kreuzigung mit den Schächern und Longinus, seitlich Statuen der hll. Leonhard, Theresa, Johannes und von Pilgern.[4]

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Mühle mit technischer Einrichtung und Fluder
BDA:  111204
Objekt-ID:  128992
bei Schattseite 4
Standort
KG: St. Johann Schattseite
BW
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Ehem. Salzspeicher der Bauernhofanlage Schaffer
BDA:  89250
Objekt-ID:  103870
seit 2013
Schattseite 10
Standort
KG: St. Johann Schattseite

Anmerkung: Koordinaten vor Ort prüfen


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Bauernhaus vulgo Oberer Lerchbacher
BDA:  89246
Objekt-ID:  103865
Sonnseite 15
Standort
KG: St. Johann Sonnseite
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BDA:  89247
Objekt-ID:  103866
Sonnseite 40
Standort
KG: St. Johann Sonnseite

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Bauernhaus Schellhube
BDA:  89253
Objekt-ID:  103873
Sonnseite 54
Standort
KG: St. Johann Sonnseite

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Bauernhofanlage Pölsenhube
BDA:  89249
Objekt-ID:  103869
Sonnseite 68
Standort
KG: St. Johann Sonnseite

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Kath. Pfarrkirche hl. Johannes der Täufer und ehem. Friedhof
BDA:  51832
Objekt-ID:  57631

Standort
KG: St. Johann Sonnseite

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Bauernhaus Koiner
BDA:  78198
Objekt-ID:  91853
Koingraben 1
Standort
KG: St. Oswald
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BDA:  37409
Objekt-ID:  36546
St. Oswald 1
Standort
KG: St. Oswald
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BDA:  78166
Objekt-ID:  91821
St. Oswald 2
Standort
KG: St. Oswald

Anmerkung:


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Ortskapelle
BDA:  78186
Objekt-ID:  91841
gegenüber St. Oswald 18
Standort
KG: St. Oswald

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Kath. Pfarrkirche hl. Oswald und Friedhof
BDA:  78163
Objekt-ID:  91818

Standort
KG: St. Oswald

Legende

Quelle für die Auswahl der Objekte sind die vom BDA jährlich veröffentlichten Denkmallisten des jeweiligen Bundeslandes.[1] Die Tabelle enthält im Einzelnen folgende Informationen:

Foto: Fotografie des Denkmals. Klicken des Fotos erzeugt eine vergrößerte Ansicht. Daneben finden sich ein oder zwei Symbole:
Das Symbol bedeutet, dass weitere Fotos des Objekts verfügbar sind. Durch Klicken des Symbols werden sie angezeigt.
Durch Klicken des Symbols können weitere Fotos des Objekts in das Medienarchiv Wikimedia Commons hochgeladen werden.
Denkmal: Bezeichnung des Denkmals. Es ist die Bezeichnung angegeben, wie sie vom Bundesdenkmalamt (BDA) verwendet wird.
Weiters sind ein oder mehrere Objekt-Identifier für das Denkmal angeführt, deren wichtigste die hier kurz mit BDA bezeichnete HERIS-ID (Heritage Information System ID der Datenbank österreichischer Kulturdenkmale (P9154)) und der mit Objekt-ID bezeichnete alte Datenbankschlüssel des BDAs (auch DBMS-ID, Objekt-ID der Datenbank österreichischer Kulturdenkmale (P2951), hinfällig nach Vollendung der Transition) sind. Weitere Identifier verlinken entweder auf andere externe Datenbanken (z. B. Tiroler Kunstkataster) oder auf weitere Wikipedia-Repräsentationen desselben Objekts (z. B. Gemeindebauten in Wien), abhängig von den Einträgen im zugehörigen Wikidata-Item, das auch verlinkt ist.
Standort: Es ist die Adresse angegeben. Bei freistehenden Objekten ohne Adresse (zum Beispiel bei Bildstöcken) ist im Regelfall eine Adresse angegeben, die in der Nähe des Objekts liegt. Durch Aufruf des Links Standort wird die Lage des Denkmals in verschiedenen Kartenprojekten angezeigt. Darunter ist die Katastralgemeinde (KG) angegeben.
Beschreibung: Kurze Angaben zum Denkmal.

Die Tabelle ist alphabetisch nach dem Standort des Denkmals sortiert. Das Sortierkriterium ist die Katastralgemeinde und innerhalb dieser die Adresse.

Durch Klicken von Karte mit allen Koordinaten (rechts oben im Artikel) wird die Lage aller Denkmale im gewählten Kartenobjekt angezeigt.

Abkürzungen des BDAs: BR … Baurecht, EZ … Einlagezahl, GB … Grundbuch, GstNr. … Grundstücksnummer, KG … Katastralgemeinde, 0G … Grundstücksnummernadresse

Literatur

Commons: Denkmalgeschützte Objekte in Pölstal  – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. 1 2 Steiermark – unbewegliche und archäologische Denkmale unter Denkmalschutz. (PDF), (CSV). Bundesdenkmalamt, Stand: 29. Juni 2022.
  2. Foto Trattenkreuz
  3. Evangelische Kirche. In: Sankt Johann am Tauern auf riskommunal.net. Abgerufen am 5. Dezember 2013.
  4. 1 2 Kurt Woisetschläger, Peter Krenn: Die Kunstdenkmäler Österreichs. Dehio-Handbuch Steiermark: (ohne Graz). Hrsg.: Bundesdenkmalamt. Anton Schroll & Co, Wien 1982, ISBN 3-7031-0532-1, S. 441.
  5. § 2a Denkmalschutzgesetz im Rechtsinformationssystem des Bundes.