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vom 07.07.2022, aktuelle Version,

Liste der denkmalgeschützten Objekte in Bach (Tirol)

Die Liste der denkmalgeschützten Objekte in Bach enthält die 11 denkmalgeschützten, unbeweglichen Objekte der Gemeinde Bach.

Denkmäler

Foto   Denkmal Standort Beschreibung
BW
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Kath. Pfarrkirche unserer lieben Frau Maria Reinigung, Friedhofskapelle und Kriegerdenkmal beim Friedhof
BDA:  55294
Objekt-ID:  63893

TKK:   30114, 33379
Bichl 84
Standort
KG: Bach
Wie fast alle Lechtaler Kirchen steht auch die von Bach auf einem Felsen sicher über den Fluten des Lech. Der klassizistische Bau wurde 1790–1792 anstelle einer 1668 urkundlich genannten Kapelle errichtet, nach einem Erdbeben 1865 wiederhergestellt und von Johann Kärle neu ausgemalt. Die Kirche wurde 1992–1993 innen renoviert und in den barocken Zustand rückgeführt. Dabei schuf Wolfram Köberl neue Fresken in einem barockisierenden Stil.[1]
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BDA:  64054
Objekt-ID:  76749

TKK:   25341
Oberbach 47
Standort
KG: Bach
Der zweigeschoßige Mauerbau mit Satteldach wurde in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts errichtet. Die Fassadenmalereien mit Marienmedaillon, Schulkindern, Wappen und einer Sonnenuhr wurden um 1956 von Toni Kirchmayr geschaffen. Die Räume im Inneren sind mit flachen Gratgewölben und Gurtbögen versehen.[2]

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Figurenbildstock hl. Johannes Nepomuk an der Lechbrücke
BDA:  64051
Objekt-ID:  76744

TKK:   25330
gegenüber Oberbach 88
Standort
KG: Bach
Auf der alten Brücke aus dem Jahre 1932 stand die barockisierende, ungefasste Holzfigur aus dem 19. Jahrhundert[3] in der Mitte genau auf der Gemeindegrenze zwischen Bach und Elbigenalp. Seit dem Neubau der Brücke steht er am Bacher Ufer und wacht über den Fluten des hochwassergefährlichen Lech (der 23. August 2005 bleibt als Jahrhunderthochwasser in Erinnerung).
Datei hochladen Wegkapelle Maria la Salett, Schwarzbrunnen
BDA:  64140
Objekt-ID:  76843

TKK:   25325
Schönau
Standort
KG: Bach
Der Kapellenbildstock am Rand der Lechtalstraße wurde in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts errichtet. In der vergitterten Rundbogennische befindet sich eine Darstellung des Gnadenbildes von La Salette.[4] Die hohen Kastanienbäume zu beiden Seiten der Kapelle mussten bei der Verbreiterung der Straße gefällt werden.
Datei hochladen Ortskapelle Maria vom Guten Rat, Marienkapelle Schönau
BDA:  55875
Objekt-ID:  64766

TKK:   25324
neben Schönau 28
Standort
KG: Bach
Die Marienkapelle mit einem zweijochigen Betraum, einem Chor mit Dreiachtelschluss sowie einem Glockendachreiter wurde 1732 erbaut. Das Altargemälde der Aufnahme in den Himmel und Krönung Mariae stammt aus der Mitte des 18. Jahrhunderts.

Anmerkung: Ab dem Sulzlbach gehört das Gebiet kirchlich zu Holzgau, der alten Mutterpfarre.

Datei hochladen Kapelle Mariahilf/Seesumpfkapelle
BDA:  55295
Objekt-ID:  63894

TKK:   25321
südlich Seesumpf 80
Standort
KG: Bach
Die Kapelle, die umgeben vom Wald auf einer Lichtung steht, wurde 1962 anstelle eines Vorgängerbaus von 1870/1880 errichtet. Die zweijochige Kapelle mit polygonalem Chor und verschindeltem Giebelreiter mit Zeltdach weist einen flach gedeckter Innenraum mit einem Fresko von Ernst Degn auf.[5]
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BDA:  64132
Objekt-ID:  76835

TKK:   115565
Stockach 23
Standort
KG: Bach
Der zweigeschoßige, quergeteilte Einhof mit Satteldach stammt aus dem 19. Jahrhundert. Der Wohnteil ist gemauert, der Wirtschaftsteil besteht aus einem gemauerten Stall und einer in Block- und Ständerbauweise gezimmerten Heulege.[6]

Anmerkung: Da es schon lange keinen Kuraten mehr gibt, ist das Haus vermietet. Es wurde im September 2011 außen neu hergerichtet.


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Kath. Expositurkirche zum hl. Josef mit Friedhof, Friedhofskapelle und Kriegergedächtnisstätte
BDA:  55935
Objekt-ID:  64848

TKK:   29849, 33380, 120863
bei Stockach 24
Standort
KG: Bach
Die im Kern frühbarocke Kirche wurde 1770 erweitert und umgestaltet und 2001–2009 renoviert. Der dreijochige Bau mit steilem Satteldach aus Lärchenschindeln, polygonal geschlossenem Chor und schlankem Südturm mit hohem Giebelspitzhelm ist an den Mauerkanten durch helle Ortsteinbemalung akzentuiert. Der weite Saalraum mit chorseitig abgerundeten Ecken, flacher Tonnenwölbung und Doppelempore über Pfeilern ist mit spätbarocker Deckenmalerei geschmückt, die Josef Anton Schuler zugeschrieben wird.[7] Der Friedhof westlich der Kirche wurde Ende des 18. Jahrhunderts angelegt und in den 1970er Jahren erweitert.[8] In die südliche Friedhofsmauer integriert ist das 1963 geschaffene Kriegerdenkmal mit farbigen Glasgemälden von Elmar Kopp.[9]
Datei hochladen Kapelle Maria Heimsuchung
BDA:  64145
Objekt-ID:  76848

TKK:   25322
nördlich Stockach 39
Standort
KG: Bach
Früher stand hier eine kleine Kapelle. Im Lauf der Flurbereinigung wurde hier 1961 diese kleine Rundkapelle mit dem Innenbild der Darstellung von Mariä Heimsuchung von Ernst Degn und einem Sgraffito des hl. Magnus am Rundturm errichtet.[10]
Datei hochladen Antoniuskapelle
BDA:  55296
Objekt-ID:  63895

TKK:   25320
nördlich Winkl 56
Standort
KG: Bach
Die einjochige Kapelle mit Satteldach, Polygonalchor und sechseckigem, hölzernem Dachreiter mit Zwiebelhaube wurde 1668 errichtet und 1733 erweitert. Der flach gedeckte Innenraum weist eine zarte Stuckdekoration auf.[11]
Datei hochladen Klotzkapelle und Friedhof
BDA:  64161
Objekt-ID:  76864

TKK:   25319, 25318

Standort
KG: Bach
Der ab 1900 angelegte „Friedhof“ ist eine Ansammlung mehrerer Marterl für Verunglückte am Eingang zum Madautal.[12] Zur 1977 errichteten[13] kleinen Kapelle zu Ehren des hl. Antonius von Padua wurde ein Kreuzweg eingerichtet. Die Schulkinder von Bach besuchen diesen Ort jeweils um den 13. Juni.

Legende

Quelle für die Auswahl der Objekte sind die vom BDA jährlich veröffentlichten Denkmallisten des jeweiligen Bundeslandes.[14] Die Tabelle enthält im Einzelnen folgende Informationen:

Foto: Fotografie des Denkmals. Klicken des Fotos erzeugt eine vergrößerte Ansicht. Daneben finden sich ein oder zwei Symbole:
Das Symbol bedeutet, dass weitere Fotos des Objekts verfügbar sind. Durch Klicken des Symbols werden sie angezeigt.
Durch Klicken des Symbols können weitere Fotos des Objekts in das Medienarchiv Wikimedia Commons hochgeladen werden.
Denkmal: Bezeichnung des Denkmals. Es ist die Bezeichnung angegeben, wie sie vom Bundesdenkmalamt (BDA) verwendet wird.
Weiters sind ein oder mehrere Objekt-Identifier für das Denkmal angeführt, deren wichtigste die hier kurz mit BDA bezeichnete HERIS-ID (Heritage Information System ID der Datenbank österreichischer Kulturdenkmale (P9154)) und der mit Objekt-ID bezeichnete alte Datenbankschlüssel des BDAs (auch DBMS-ID, Objekt-ID der Datenbank österreichischer Kulturdenkmale (P2951), hinfällig nach Vollendung der Transition) sind. Weitere Identifier verlinken entweder auf andere externe Datenbanken (z. B. Tiroler Kunstkataster) oder auf weitere Wikipedia-Repräsentationen desselben Objekts (z. B. Gemeindebauten in Wien), abhängig von den Einträgen im zugehörigen Wikidata-Item, das auch verlinkt ist.
Standort: Es ist die Adresse angegeben. Bei freistehenden Objekten ohne Adresse (zum Beispiel bei Bildstöcken) ist im Regelfall eine Adresse angegeben, die in der Nähe des Objekts liegt. Durch Aufruf des Links Standort wird die Lage des Denkmals in verschiedenen Kartenprojekten angezeigt. Darunter ist die Katastralgemeinde (KG) angegeben.
Beschreibung: Kurze Angaben zum Denkmal.

Die Tabelle ist alphabetisch nach dem Standort des Denkmals sortiert. Das Sortierkriterium ist die Katastralgemeinde und innerhalb dieser die Adresse.

Durch Klicken von Karte mit allen Koordinaten (rechts oben im Artikel) wird die Lage aller Denkmale im gewählten Kartenobjekt angezeigt.

Abkürzungen des BDAs: BR … Baurecht, EZ … Einlagezahl, GB … Grundbuch, GstNr. … Grundstücksnummer, KG … Katastralgemeinde, 0G … Grundstücksnummernadresse
Commons: Denkmalgeschützte Objekte in Bach  – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Krivdic, Wiesauer: Pfarrkirche Unsere Liebe Frau Maria Reinigung, Pfarrkirche Bach. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 9. November 2016.
  2. Schumacher, Wiesauer: Volksschule und Kindergarten Bach. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 9. November 2016.
  3. Schumacher, Wiesauer: Bildstock mit Skulptur Hl. Johannes Nepomuk, Nepomukbildstock. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 9. November 2016.
  4. Schumacher, Wiesauer: Nischenbildstock Maria la Salette. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 9. November 2016.
  5. Schumacher, Wiesauer: Wegkapelle, Kapelle Mariahilf, Mariahilfkapelle. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 9. November 2016.
  6. Wiesauer: Pfarrhaus Stockach. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 9. November 2016.
  7. Gruber, Wiesauer: Expositurkirche hl. Josef. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 9. November 2016.
  8. Krivdic, Wiesauer: Friedhof Stockach. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 14. Juni 2018.
  9. Fingernagel-Grüll, Wiesauer: Kriegerdenkmal. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 14. Juni 2018.
  10. Schumacher, Wiesauer: Wegkapelle, Kapelle Mariae Heimsuchung. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 9. November 2016.
  11. Schumacher, Wiesauer: Wegkapelle, Kapelle hl. Antonius, Antoniuskapelle. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 9. November 2016.
  12. Schumacher, Wiesauer: Waldfriedhof. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 9. November 2016.
  13. Schumacher, Wiesauer: Wegkapelle, Klotzkapelle. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 9. November 2016.
  14. Tirol – unbewegliche und archäologische Denkmale unter Denkmalschutz. (PDF), (CSV). Bundesdenkmalamt, Stand: 29. Juni 2022.
  15. § 2a Denkmalschutzgesetz im Rechtsinformationssystem des Bundes.