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vom 07.07.2022, aktuelle Version,

Liste der denkmalgeschützten Objekte in Palterndorf-Dobermannsdorf

Die Liste der denkmalgeschützten Objekte in Palterndorf-Dobermannsdorf enthält die 14 denkmalgeschützten, unbeweglichen Objekte der Gemeinde Palterndorf-Dobermannsdorf.[1]

Denkmäler

Foto   Denkmal Standort Beschreibung

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Figurenbildstock hl. Johannes Nepomuk
BDA:  10514
Objekt-ID:  6573
bei Friedhofgasse 151
Standort
KG: Dobermannsdorf
Am nördlichen Ortsausgang steht eine von Putten flankierte Johannes-Nepomuk-Steinfigur auf einem barocken Sockel, der durch ein Chronogramm mit 1746 bezeichnet ist. Die Figur wurde 2019 restauriert.

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Pfarrhof
BDA:  10512
Objekt-ID:  6571
Hauptstraße 18
Standort
KG: Dobermannsdorf
Der Pfarrhof von Dobermannsdorf ist ein eingeschoßiger Bau mit Schopfwalmdach und veränderter Fassade aus dem frühen 19. Jahrhundert

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Anlage röm.-kath. Pfarrkirche zum hl. Andreas mit ehem. Friedhof
BDA:  113699
Objekt-ID:  132064
bei Hauptstraße 18
Standort
KG: Dobermannsdorf
Die im Osten von Dobermannsdorf gelegene und von einer Kirchhofmauer umgebene Pfarrkirche hl. Andreas ist ein einheitlicher neugotischer Bau, der 1900/1901 anstelle einer älteren Kirche errichtet wurde. Der Bau wurde durch eine Stiftung von Johannes II. von Liechtenstein ermöglicht und von Karl Weinbrenner ausgeführt. Das hohe Langhaus liegt unter einem steilen Satteldach mit Dachreiter. Daran anschließend befindet sich der wesentlich niedrigere, eingezogene Chor. Der mächtige vierseitige Westturm ist im obersten Geschoß durch spitzbogige Nischen aufgebrochen. Darüber liegt das sich verjüngende, achteckige Glockengeschoß mit einem steilen Spitzhelm. Der gesamte Bau ist durch hochgezogene, zweifach abgetreppte Strebepfeiler mit Wasserschlägen und Spitzbogenfenstern gegliedert. Im Norden befindet sich die dominierende Eingangsfassade, im Westen ein kleiner Sakristeianbau.

Anmerkung: bis 2019 unter der ID 6570 geschützt


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Ehem. Volksschule
BDA:  10513
Objekt-ID:  6572
Hauptstraße 39
Standort
KG: Dobermannsdorf
Die ehemalige Schule ist ein eingeschoßiger Bau mit mächtigem Walmdach. Die Fassade ist durch flache Pilaster gegliedert. In der Mittelachse liegt ein Portal mit einem Rundbogentor, darüber ein Tympanon mit einem figuralen Relief. Eine Inschrift im Flur verweist auf das Jahr 1821. Der Bau verfügt über einen Wirtschaftstrakt mit Holzbalkendecken. Im Jahr 2013 wurde das Gebäude durch Brandstiftung schwer beschädigt, wurde aber bereits wieder renoviert.[2]

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Bildstock
BDA:  10515
Objekt-ID:  6574
bei Teichgasse 163
Standort
KG: Dobermannsdorf
Am südlichen Ortsausgang steht ein schlichter spätgotischer Tabernakelbildstock aus dem 15. Jahrhundert.

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Dorfturm, Wehrturm
BDA:  10519
Objekt-ID:  6578
Hauptstraße 25
Standort
KG: Palterndorf
Der Wehrturm Palterndorf wurde 1414 erstmals im Liechtensteiner Urbar erwähnt. Der Turm dürfte aber bedeutend älter sein. Er ist der einzige gotische Dorfturm in Niederösterreich nördlich der Donau.

Anmerkung: Der Wehrturm ist derzeit (Juli 2019) und bis auf weiteres nicht zugänglich.


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Bildstock, sog. Pestsäule
BDA:  10520
Objekt-ID:  6579
gegenüber Hauptstraße 41
Standort
KG: Palterndorf
Die sogenannte Pestsäule in der Ortsmitte ist ein spätgotischer Tabernakelbildstock aus dem frühen 16. Jahrhundert. Der kräftige Pfeiler trägt ein Tabernakel auf kleinen Konsolköpfen, das mit Reliefs der Kreuzigung und der hll. Maria und Johannes (?) ausgestattet ist.

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Figurenbildstock Christus in der Rast
BDA:  10522
Objekt-ID:  6581
bei Hauptstraße 207
Standort
KG: Palterndorf
Die Figur Christus in der Rast aus dem 18. Jahrhundert ruht auf einem hohen Pfeiler im Osten des Ortes.

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Flur-/Wegkapelle hl. Johannes Nepomuk
BDA:  10523
Objekt-ID:  6582
bei Johannesgasse 190
Standort
KG: Palterndorf
Am nördlichen Ortsausgang steht eine schlichte Wegkapelle mit Lisenengliederung und geschwungenem Giebel. Im Inneren steht auf einem mit 1724 bezeichneten Sockel eine Figur des hl. Johannes Nepomuk.

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Pietà
BDA:  10521
Objekt-ID:  6580
Zistersdorfer Straße
Standort
KG: Palterndorf
Am südlichen Ortsausgang ruht eine barocke Pietà aus der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts auf einer hohen Säule.

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Kirchhof
BDA:  10516
Objekt-ID:  6575
bei Zistersdorfer Straße 40
Standort
KG: Palterndorf
Um die Kirche liegt ein aufgelassener Friedhof mit barocken Grabsteinen und einer mächtigen Umfassungsmauer aus Quadersteinen. Das barocke Friedhofstor verfügt über Figurennischen und wuchtige Torpfeiler. Im eigentlichen Friedhofsbereich sind barocke Grabsteine aus den Jahren 1699 bis 1746 erhalten. Vor dem Tor steht eine barocke Kreuzigungsgruppe aus dem 18. Jahrhundert.

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Kath. Pfarrkirche Mariae Himmelfahrt
BDA:  10517
Objekt-ID:  6576
bei Zistersdorfer Straße 40
Standort
KG: Palterndorf
Die von einem Kirchhof umgebene, auf einem niedrigen Rundhügel gelegene Pfarrkirche Mariä Himmelfahrt ist eine ehemalige Wehrkirche kuenringischer Gründung, die im Kern vermutlich bis auf das Jahr 1290 zurückgeht. Das große und schlichte Langhaus hat einen romanisch/gotischen Mauerkern, Rechteckfenster, eine strenge spätbarocke Fassade mit Lisenengliederung, umlaufendes Gesims und darüber einen geschwungenen Giebel mit Eckvasen von 1782. Der eingezogene gotische Chor aus dem 15. Jahrhundert verfügt über getreppte Strebepfeiler mit Wasserschlägen. Der wuchtige Südostturm ist dreigeschoßig, durch Putzfelder gegliedert und von Doppelschallfenstern und einem Zwiebelhelm bekrönt. Östlich davon erhebt sich ein Treppentürmchen, westlich die Sakristei. Nördlich anschließend ist ein barocker Kapellenanbau mit Rundfenstern zu sehen.

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Pfarrhof
BDA:  10518
Objekt-ID:  6577
Zistersdorfer Straße 40
Standort
KG: Palterndorf
Der am Fuß des Kirchhügels gelegene Pfarrhof ist ein langgestreckter, eingeschoßiger Barockbau aus dem Jahr 1744. Die Fenster verfügen über schlichte Verdachungen. Über dem Gartenportal ist das Wappen des Deutschen Ritterordens zu sehen.
Datei hochladen Kreuzigungsgruppe
BDA:  205398
seit 2021
gegenüber Zistersdorfer Straße 247
Standort
KG: Palterndorf

Legende

Quelle für die Auswahl der Objekte sind die vom BDA jährlich veröffentlichten Denkmallisten des jeweiligen Bundeslandes.[1] Die Tabelle enthält im Einzelnen folgende Informationen:

Foto: Fotografie des Denkmals. Klicken des Fotos erzeugt eine vergrößerte Ansicht. Daneben finden sich ein oder zwei Symbole:
Das Symbol bedeutet, dass weitere Fotos des Objekts verfügbar sind. Durch Klicken des Symbols werden sie angezeigt.
Durch Klicken des Symbols können weitere Fotos des Objekts in das Medienarchiv Wikimedia Commons hochgeladen werden.
Denkmal: Bezeichnung des Denkmals. Es ist die Bezeichnung angegeben, wie sie vom Bundesdenkmalamt (BDA) verwendet wird.
Weiters sind ein oder mehrere Objekt-Identifier für das Denkmal angeführt, deren wichtigste die hier kurz mit BDA bezeichnete HERIS-ID (Heritage Information System ID der Datenbank österreichischer Kulturdenkmale (P9154)) und der mit Objekt-ID bezeichnete alte Datenbankschlüssel des BDAs (auch DBMS-ID, Objekt-ID der Datenbank österreichischer Kulturdenkmale (P2951), hinfällig nach Vollendung der Transition) sind. Weitere Identifier verlinken entweder auf andere externe Datenbanken (z. B. Tiroler Kunstkataster) oder auf weitere Wikipedia-Repräsentationen desselben Objekts (z. B. Gemeindebauten in Wien), abhängig von den Einträgen im zugehörigen Wikidata-Item, das auch verlinkt ist.
Standort: Es ist die Adresse angegeben. Bei freistehenden Objekten ohne Adresse (zum Beispiel bei Bildstöcken) ist im Regelfall eine Adresse angegeben, die in der Nähe des Objekts liegt. Durch Aufruf des Links Standort wird die Lage des Denkmals in verschiedenen Kartenprojekten angezeigt. Darunter ist die Katastralgemeinde (KG) angegeben.
Beschreibung: Kurze Angaben zum Denkmal.

Die Tabelle ist alphabetisch nach dem Standort des Denkmals sortiert. Das Sortierkriterium ist die Katastralgemeinde und innerhalb dieser die Adresse.

Durch Klicken von Karte mit allen Koordinaten (rechts oben im Artikel) wird die Lage aller Denkmale im gewählten Kartenobjekt angezeigt.

Abkürzungen des BDAs: BR … Baurecht, EZ … Einlagezahl, GB … Grundbuch, GstNr. … Grundstücksnummer, KG … Katastralgemeinde, 0G … Grundstücksnummernadresse

Literatur

  • Bundesdenkmalamt (Hrsg.): Die Kunstdenkmäler Österreichs – Niederösterreich nördlich der Donau. Verlag Berger, Horn
Commons: Denkmalgeschützte Objekte in Palterndorf-Dobermannsdorf  – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. 1 2 Niederösterreich – unbewegliche und archäologische Denkmale unter Denkmalschutz. (PDF), (CSV). Bundesdenkmalamt, Stand: 29. Juni 2022.
  2. Scheidungskind fackelte Haus ab in den NÖN Woche 41/2013 Gesamtbeilage
  3. § 2a Denkmalschutzgesetz im Rechtsinformationssystem des Bundes.