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vom 25.11.2020, aktuelle Version,

Mastlé

Ansicht der Alm im Winter
Ansicht der Alm im Sommer

Mastlé ist der ladinische Name für die im Deutschen auch als Aschgler Alm bekannte Alm in Gröden in Südtirol.

Lage und Umgebung

Die Alm liegt im Gemeindegebiet St. Christina in Gröden und ist nördlich von der Secëda und den Geisler-Spitzen begrenzt, im Osten stößt Mastlé an die Cisles-Alm, die Südgrenze bilden der Hügel Col Raiser und der Pitschberg.

Kleinere Flächen an den Randgebieten der Alm sind Teil des Naturparks Puez-Geisler. Die Alm ist mit der Secëda und dem Col Raiser im Winter ein bekanntes Skigebiet. Die meisten Almwiesen werden im Sommer gemäht im Gegensatz zur mehr steinigen angrenzenden Cisles-Alm, die ausschließlich als Weidegebiet dient.

Naturdenkmäler

Auf der Alm befinden sich fünf der Naturdenkmäler der Gemeinde St. Christina.

Bergseen und Bäche

Die Alm ist auch durch zahlreiche kleine Bergseen der Würm-Kaltzeit charakterisiert. Die Seen werden mit ihrem ladinischen Namen angegeben.[1]

Es sind insgesamt elf:

Der bedeutendste Bach ist der Ruf de Mastlè, der in den Cislesbach und somit letztlich in den Grödner Bach fließt.

Gebäude

1969 wurde auf der Alm eine dem Propheten Elias gewidmete Bergkapelle errichtet.[2] Zahlreichen Berghütten dienen dem regen Sommer- und Wintertourismus.

Siehe auch

Literatur

  • Chemun de Santa Cristina – Cherta topografica. Cherta ortofoto cun i toponims ladins. Herausgeber Istitut Ladin Micurà de Rü, Cunsei de furmazion de Santa Cristina, 2005, ISBN 88-8171-064-1.
Commons: Mastlé  – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Josef Kostner, Gilo Prugger: Planta danter i ruves de Cuecenes y Ncisles. Calënder de Gherdëina 1967, Union di Ladins, St. Ulrich 1966, S. 93.
  2. F. M. (Friedrich Moroder): La Nueva Capela de Fermeda sun Mastlé. Calënder de Gherdëina 1970, Union di Ladins, St. Ulrich 1969, S. 34.