Wir freuen uns über jede Rückmeldung. Ihre Botschaft geht vollkommen anonym nur an das Administrator Team. Danke fürs Mitmachen, das zur Verbesserung des Systems oder der Inhalte beitragen kann. ACHTUNG: Wir können an Sie nur eine Antwort senden, wenn Sie ihre Mail Adresse mitschicken, die wir sonst nicht kennen!
unbekannter Gast
vom 12.06.2021, aktuelle Version,

Peter Heinrich Erdmann von Bandemer

Peter Heinrich Erdmann von Bandemer auch Peter Henning Erdmann von Bandemer (* ca. 1704 in Pommern; † 30. März 1757 in Lichtenstein) war preußischer Major und Kommandeur eines Grenadierbataillons.

Leben

Peter Heinrich Erdmann war Angehöriger des pommerschen Adelsgeschlechts von Bandemer. Er trat 1719 ins Infanterieregiment Nr. 23 der preußischen Armee ein. Er avancierte am 12. August 1726 zum Fähnrich. Er nahm an den beiden ersten Schlesischen Kriegen teil und war vor Soor unter den verwundeten Hauptleuten des Infanterieregiments Nr. 23.[1] Am 27. Mai 1747 hat er als Kapitän den Orden Pour le Mérite erhalten.[2] Bandemer wurde im Juni 1756 Major. Zu Beginn des Siebenjährigen Krieges übertrug ihm der König ein Grenadierbataillon, welches aus je zwei Grenadierkompanien der Regimenter Nr. 1 und Nr. 23 zusammengesetzt war.[3] Er starb überraschend auf dem Feldzug an einer Lungeninfektion.

Bereits seit 1751 war er Herr auf Kuckow im Kreis Stolp.[4]

Literatur

  • Anton Balthasar König: Peter Heinrich Erdmann von Bandemer. In: Biographisches Lexikon aller Helden und Militairpersonen, welche sich in Preußischen Diensten berühmt gemacht haben. Band 1. Arnold Wever, Berlin 1788, S. 99 (Peter Heinrich Erdmann von Bandemer bei Wikisource [PDF]).
  • Gottlob Naumann: Sammlung ungedruckter Nachrichten, so die Geschichte der Feldzüge der Preußen von 1740 bis 1779 erläutern, 2. Teil, Dresden 1782, S. 537, FN r.

Einzelnachweise

  1. Karl Friedrich Pauli: Leben grosser Helden des gegenwärtigen Krieges, 4. Teil, Halle 1759, S. 346; Gottlob Naumann: Sammlung ungedruckter Nachrichten, so die Geschichte der Feldzüge der Preußen von 1740 bis 1782 erläutern, 1. Teil, Dresden 1782, S. 371; Johann Friedrich Seyfart: Lebens- und Regierungs-Geschichte Friedrichs des andern Königs in Preussen, Böhmen 1788, Teil 1, S. 191
  2. Gustaf Lehmann: Die Ritter des Ordens pour le mérite. Band 1, Mittler, Berlin 1913, S. 37, Nr. 268.
  3. Günther Gieraths: Die Kampfhandlungen der Brandenburgisch-Preußischen Armee 1626–1807, Walter de Gruyter, Berlin 1964, S. 3 u. 563.
  4. Ludwig Wilhelm Brüggemann: Ausführliche Beschreibung des gegenwärtigen Zustandes des Königlich-Preußischen Herzogtums Vor- und Hinterpommern. II. Teil, 2. Band Beschreibung der zu dem Gerichtsbezirk der Königl. Landeskollegien in Köslin gehörigen Kreise. Stettin 1784, S. 976