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vom 21.05.2021, aktuelle Version,

Seekirche (Seefeld)

Seitenansicht des Seekirchls

Die Seekirche Heiliges Kreuz, hierorts Seekirchl oder Heiligkreuzkirche, steht, als Wahrzeichen bei Seefeld in Tirol, am Ortsrand des Ortsteils Kirchwald.

Geschichte und Bauweise

Innenansicht

Die Kirche dient als Votivkirche eines wundertätigen Kruzifixes.[1] Erzherzog Leopold V. initiierte die Errichtung einer Kirche 1629, 1666 wurde sie vollendet. Das Seekirchl stand damals inmitten des von Herzog Sigmund dem Münzreichen im 15. Jahrhundert angelegten Kreuzsees, welcher 1808 abgelassen wurde. Das Seekirchl wurde bald eine wichtige Wallfahrtskirche, neben der Pfarrkirche die zweite Seefelds.

Es handelt sich um einen hochbarocken, achteckigen Zentralbau mit Kuppel, eine in Tirol seltene Bauform, mit beigestelltem Turm. Baumeister war der Innsbrucker Hofbaumeister Christoph Gumpp der Jüngere, die Malerei – zwei Hochaltarbilder (1771), zwei Wandbilder zur Legende des Seefelder Kreuzes (um 1772) – stammen von Josef Anton Puellacher. Das schmiedeeisenerne Gitter des Altarraumes im Knorpelstil wurde 1978 – „etwas unpassend“ – unter der Empore eingebaut.[2]

Die Kirche steht unter Denkmalschutz.

Literatur

  • Anton Triendl, Nikolaus Triendl: Die Seekirche zu Seefeld. 3. Auflage, Eigenverlag, Seefeld 2009 (pdf, haus-kremser.at)
Commons: Seekirchl Heilig Kreuz (Seefeld in Tirol)  – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Das wundertätige Kruzifix, SAGEN.at >> Traditionelle Sagen >> Österreich >> Tirol >> Seefeld – mit ausführlicher Schilderung der Stiftungslegende
  2. Ursula Bader, Karl Wiesauer: Schmiedeeisen in Tirol: die Kunst Eisen zu formen. Reihe Tiroler Kulturgüter, Tyrolia-Verlag, 2002, ISBN 978-370222442-4, Kapitel Barock und Rokoko: Knorpelstil und Knotenwerk, S. 35 (Kapitel pdf@1@2Vorlage:Toter Link/www.tirol.gv.at (Seite nicht mehr abrufbar, Suche in Webarchiven)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. , tirol.gv.at, dort S. 2)