Weiler (Vorarlberg)
Weiler
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Wappen | Österreichkarte | |
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Basisdaten | ||
Staat: | Österreich | |
Bundesland: | Vorarlberg | |
Politischer Bezirk: | Feldkirch | |
Kfz-Kennzeichen: | FK | |
Fläche: | 3,08 km² | |
Koordinaten: | 47° 18′ N, 9° 39′ O | |
Höhe: | 486 m ü. A. | |
Einwohner: | 2.100 (1. Jän. 2019) | |
Bevölkerungsdichte: | 682 Einw. pro km² | |
Postleitzahl: | 6837 | |
Vorwahl: | 05523 | |
Gemeindekennziffer: | 8 04 23 | |
NUTS-Region | AT342 | |
Adresse der Gemeindeverwaltung: |
Walgaustraße 1 6837 Weiler |
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Website: | ||
Politik | ||
Bürgermeister: | Dietmar Summer | |
Gemeindevertretung: (2015) (21 Mitglieder) |
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Lage von Weiler im Bezirk Feldkirch | ||
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Quelle: Gemeindedaten bei Statistik Austria |
Weiler ist eine Gemeinde mit 2100 Einwohnern (Stand 1. Jänner 2019) am Ostrand des Vorarlberger Rheintales am Fuß des Freschenstocks.
Geografie
Regional zählt die Gemeinde Weiler zum Vorarlberger Vorderland, das im Norden durch den weit ins Rheintal ragenden Hügelrücken Tschütsch und den Sattelberg, im Westen vom Rhein und im Osten von den Freschenstockausläufern begrenzt wird.
In diesem klimatisch begünstigten Gebiet im Vorarlberger Verwaltungsbezirk Feldkirch erstreckt sich die Gemeinde auf einer Seehöhe von 445 bis 749 Metern über Adria. Das Ortszentrum der Gemeinde befindet sich auf einer Seehöhe von 486 Meter. Weiler verfügt über eine Gemeindefläche von etwa 309 Hektar.
Nachbargemeinden
Weiler hat eine gemeinsame Gemeindegrenze mit vier anderen Gemeinden im Bezirk Feldkirch. Dies sind die Gemeinden Klaus, Röthis, Viktorsberg und Fraxern. Weiler ist aufgrund des Bevölkerungswachstums sowie der damit einhergehenden Bautätigkeit der letzten Jahre und Jahrzehnte mit den Nachbargemeinden Klaus und Röthis zusammengewachsen und fügt sich in die durchgehende Siedlungsregion Vorderland ein.
Bevölkerungsentwicklung
In den letzten Jahrzehnten sind sowohl die Geburtenbilanz als auch die Wanderungsbilanz positiv.[1]
Politik
Nach der Gemeindevertretungs- und Bürgermeisterwahl 2015 setzt sich die 21 Mitglieder starke Gemeindevertretung ausschließlich aus Mandataren der Liste „mitnand für Weiler“ zusammen.
- Bürgermeister
Wappen
Kultur und Sehenswürdigkeiten
- Pfarrkirche Weiler: Von 1875 bis 1876 erfolgte ein Neubau der Kirche nach den Plänen des Architekten Friedrich von Schmidt mit dem Baumeister Fidel Kröner.
- Hanenberg Schlössle: Das Schlösschen Hanenberg wurde 1600 als Ansitz Feldkircher Patrizier auf einer Anhöhe oberhalb des Dorfes errichtet. Es brannte 1850 ab und anschließend erfolgte ein Umbau zum Landsitz.
- Ruine Alt-Montfort: Diese Burg nordöstlich des Orts nahe der Grenze zu Fraxern ließ Hugo III. von Tübingen, der sich später Hugo I. von Montfort nannte, Ende des 12. Jahrhunderts erbauen (urkundlich erwähnt 1206/08). Er nannte die Burg „Montfort“, was so viel wie „starker Berg“ oder „starke Burg“ bedeutet. Nach diesem neuen Herrschaftsmittelpunkt titulierte er sich fortan „Graf von Montfort“.[4] Im Appenzellerkrieg 1405 wurde die Anlage völlig zerstört und heute sind nur noch wenige Mauerreste davon erhalten und erkennbar.[5]
- Kesselschlucht: Dieses tief eingeschnittene Tobel des Ratzbaches zeichnet sich durch einen bemerkenswerten Wasserfall aus und ist als schützenswertes Biotop eingetragen.
Persönlichkeiten
Söhne und Töchter der Gemeinde
- Adolf Peter (1888–1946), Politiker (Landbund) und Landwirt
- Heinrich Morscher (1926–2012), Priester, Mönch und Aktivist des Engelwerkes
Weblinks
- Eintrag zu Weiler (Vorarlberg) im Austria-Forum (im AEIOU-Österreich-Lexikon)
- 80423 – Weiler (Vorarlberg). Gemeindedaten, Statistik Austria.
Einzelnachweise
- ↑ Statistik Austria, Ein Blick auf die Gemeinde Weiler, Bevölkerungsentwicklung. Abgerufen am 30. März 2019.
- ↑ Weiler: Bürgermeisterin Bawart abgewählt. In: vorarlberg.ORF.at. 14. März 2010, abgerufen am 11. Januar 2020.
- ↑ Website der Gemeinde Weiler: Auszug konstituierende Sitzung der Gemeindevertretung (Memento vom 4. März 2016 im Internet Archive).
- ↑ Blumenegg (von Alois Niederstätter) (Memento des Originals vom 3. September 2013 im Internet Archive)
- ↑ Alt-Montfort, Untere Borg (Weiler) (Memento vom 24. Mai 2011 im Internet Archive)