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Mannsbarth, Franz#

* 22. 11. 1877, Iglau / Jihlava (Tschechien)

† 2. 10. 1950, Wien


Flugpionier


Franz Mannsbarth, k.u.k. Oberleutnant im Infanterieregiment 49, war einer der erfolgreichsten Freiballonführer seiner Zeit. Er unternahm 400 Ballonfahrten und war mehrmals Preisträger bei internationalen Freiballonkonkurrenzen. So gewann er drei mal beim größten Ballonrennen der Welt den Gordon-Bennet-Preis. 1909 siegte er beim Distanzwettbewerb des Schweizer Aero-Club mit einem 60-Stunden-Flug.


Mit N. Stagl erbaute er 1910/11 ein Luftschiff (Prallschiff) mit drei Schrauben und einer Hubschraube am Gondelende. Der so genannte österreichische Zeppelin besaß zwei durch einen Laufsteg verbundene Gondeln. Das Volumen betrug 8150 m³, die Länge 91 m, der Durchmesser 12,7 m. Drei Wände teilten die Hülle in vier gleich große, unten verbundene mit Edelgas gefüllte Kammern. Obwohl sich das Luftschiff bewährte, kaufte es die österreichische Militärbehörde nicht an. Die Konstrukteure mussten die Liquidation antreten.

Quelle#

© TMW
  • Technisches Museum Wien, Archiv (Personenmappe)


Redaktion: hmw