!!!Redtenbacher, Josef

~* 12. 3. 1810, Kirchdorf an der Krems (Oberösterreich)

† 5. 3. 1870, Wien


\\Chemiker


[{Image src='Redtenbacher,_Josef1.jpg' class='image_left' height='250' caption='Josef Redtenbacher. Lithographie von A. Dauthage, 1854\\© Bildarchiv der ÖNB, Wien, für AEIOU' width='166'}]\\ 
Bruder des Zoologen Ludwig Redtenbacher, Vater des Chirurgen Leo Redtenbacher


Josef Redtenbacher studierte an der Universität Wien und wurde 1834 zum Dr. med. promoviert. 

Ab 1835 wirkte er als Assistent von [Joseph von Jacquin|Biographien/Jacquin,_Joseph_von], supplierte ab 1838 an der Universität Wien und ging 1839 als Professor der chirurgischen Vorbereitungswissenschaften nach Salzburg, Berlin und Gießen. 
[{Image src='Redtenbacher Währinger Str. Kopie.jpg' height='180' alt='Büste Josef Redtenbacher ' caption='Büste Josef Redtenbacher\\ © Rainer Lenius' class='image_right' width='135'}]
1840 wurde er Professor für pharmazeutische Chemie in Prag und und 1849 für allgemeine und pharmazeutische Chemie in Wien, wo er den Bau eines eigenen Chemischen Instituts  durchsetzte. Er beschäftigte sich mit Fettsäuren, speziell Galle und Cholesterin, entdeckte das Acrolein, die Acrylsäure und die Gärung des Glycerins durch Germ und untersuchte das Taurin. Gemeinsam mit Justus Liebig bestimmte er das Atomgewicht des Kohlenstoffs. 

1847 wurde er Mitglied der Akademie der Wissenschaften.


Seine Büste ist im Institut für Medizinische Chemie, Wien 9, Währinger Straße 10, zu sehen.


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--> [Historische Bilder zu Josef Redtenbacher|Bilder_und_Videos/Historische_Bilder_IMAGNO/Redtenbacher,_Josef] (IMAGNO)

!Quellen
* AEIOU
* Österreichisches Biographisches Lexikon
* F. Czeike: Historisches Lexikon Wien


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Redaktion: R. Lenius, I. Schinnerl
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[{Metadata Geburtsort='Kirchdorf /Krems' Geburtsland='Österreich' Geburtsjahr='1810' Arbeitsgebiete='Chemiker'  Todesjahr='1870' Todesort='Wien' Todesland='Österreich' Suchbegriff='Chemiker Acrolein Acrylsäure' Kontrolle='Nein'}]