__Die Stadt

Von Herbert Kaiser
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Die Stadt hat einen großen Magen\\
So viele Schicksale muss sie ertragen\\
Viele Kulturen verschmelzen in ihr\\
Finden zusammen bei Wein und Bier.


Die Stadt, sie ist ein Arbeitstier\\
Täglich strömen die Menschen zu ihr\\
Sie tun ihren Job und kehren dann heim\\
Die Stadtbewohner bleiben allein.


So viele Plätze, Straßen und Gassen\\
Überall tummeln sich Menschenmassen\\
Hektik und Ruhe wechseln sich ab\\
Sie bestimmen den täglichen Takt.


Die Stadt hat helle und dunkle Seiten\\
Manche erkennt man schon von weitem\\
Auf manchen Märkten herrscht lautes Geschrei\\
Zwei Gassen weiter ist alles vorbei.


Zur täglichen Stoßzeit stockt der Verkehr\\
Auch Umwege lohnen sich dann nicht mehr\\
Der Stadtrand sieht nach Baustelle aus\\
Von den Kränen ragen die Hälse heraus.


Die grüne Lunge beatmet die Stadt\\
Erholung ist dort angesagt\\
Parks und Gärten sind grüne Oasen\\
Menschengruppen sitzen im Rasen.


Musik und Kultur prägen das Bild\\
Einen Hauch Geschichte verbreitet der Wind\\
Prunkbauten bezeugen die einstige Pracht\\
Erzählen Geschichten von Reichtum und Macht.











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