!!!Wachtturm Kobling - Rossgraben [{Image src='S88_1.jpg' caption='Burgus während der Zerstörung 1962\\© OÖLM, Lothar Eckhart, 1962' alt='Burgus während der Zerstörung 1962' height='270' width='398'}] %%columns !!Lage __Ortschaft__: früher: Kobling __Gemeinde__: [Haibach ob der Donau|Europa_und_die_Europäische_Union/Limes/Fundorte/Kobling/Gemeinde_Haibach_od_Donau] __Katastralgemeinde__: Mannsdorf __Kg-Nr__: 45312 !!Denkmäler Die Fundamente des quadratisches Gebäudes, das in zwei Kammern geteilt war, hatte eine Seitenlänge von etwa 8 m. Die 1,58 m tiefen Fundamente hatten eine Mauerstärke von ca. 1,25 m. In einem Raum wurde eine 95 cm hohe Kohle- und Aschenschicht festgestellt. __Kategorie__: Wachtturm\\ quadratisches Fundament von ca. 8 m Seitenlänge, zweiräumig. __Stationierte Truppen__: Die Besatzung ist unbekannt. Wahrscheinlich wurde der Wachtturm vom Kleinkastell Schlögen aus betreut. ---- !!Zeitstellung __Datierung__: 170 AD - 400 AD wahrscheinlich gleichzeitig mit dem [Kleinkastell|Europa_und_die_Europäische_Union/Limes/Glossar/Kleinkastell] Schlögen errichtet. [Mittlere Kaiserzeit|Europa_und_die_Europäische_Union/Limes/Glossar/Mittlere_Kaiserzeit] - [Spätantike|Europa_und_die_Europäische_Union/Limes/Glossar/Spätantike] (Münze Constantinus I.) __Phase__: Römische Kaiserzeit !!Forschungsgeschichte Die frühesten Meldungen von Ziegeln und Mauerresten gehen in das Jahr 1798 zurück. Nach der ersten archäologischen Ausgrabung in Oberösterreich im [Kastell|Europa_und_die_Europäische_Union/Limes/Glossar/Kastell] Schlögen erkundete der Schlögener Grabungsverein das Gelände donauabwärts. In Kobling, Haus Nr. 5, wurde ein quadratisches Gebäude freigelegt. In der Haibacher Pfarrchronik wird ein baugleicher Wachtturm in der Flur See erwähnt. Als 1962 das Donaukraftwerk Aschach gebaut wurde, konnte L. Eckhart vom Oberösterreichischen Landesmuseum nur mehr die Zerstörung durch Baggerarbeiten feststellen. 1838: [Freilegung des Wachtturmes Kobling - Rossgraben|Europa_und_die_Europäische_Union/Limes/Fundorte/Kobling/Wachtturm_Kobling-Rossgraben/Freilegung] %% !Literatur * R. Trampler, Ioviacum, das heutige Schlögen und seine Umgebung, 30. Jahresbericht der Realschule Wien, 1905, 14ff. * Jahrbuch des oberösterreichischen Musealvereines 108, 1963, 29. * G. Winkler, Die Römer in Oberösterreich, 1975., 95. * K. Genser, Der österreichische Donaulimes in der Römerzeit. Ein Forschungsbericht, Der römische Limes in Österreich 33, 1986, 79f. * Ch. Schwanzar in: M. Kandler und H. Vetters (Hrsg.), Der römische Limes in Österreich. Ein Führer, Wien 1989, 78ff. \\ ''Text und Bearbeitung: Eva Kuttner'' \\ [{InsertPage page='Europa_und_die_Europäische_Union/Limes/footer'}] [{Metadata Suchbegriff=' ' Kontrolle='Nein'}]